Zugegeben wir sind immer noch beim hauseigenen Bücherschrankausmisten, aber danach soll die Reihe so weitergehen, dass frisch gelesene Schmöker sachkundig kritisiert ihren Weg in den Bücherschrank finden. Anne Golons Angélique, der Auftakt einer vielbändigen Frauen-anno-Tuck-Reihe hat sich irgendwie nicht dafür qualifiziert. Es entstammt zwar dem Bertelsmann-Verlag, aber ich glaube, das war kein Zwangskauf meines Vaters. Da er unsererseits aber in absehbarer Zeit nicht gelesen wird, kommt der Schmöker halt raus.
Vielleicht findet das Buch eben so schnell einen neuen Unterstand wie Liebe — Brot der Armen, aber gerade ist der Bücherschrank quantitativ und qualitativ gut bestückt. Eine Weile wird Angélique wohl noch in der Innenstadt bleiben.