Oh, Popcorn! Die Stadtverwaltung Ibbenbüren verkündet die Schließung ihres Twitter-Kanals, dem eh kaum jemand je wahr genommen hat, und kann kaum aufhören, sich dafür auf die Schulter zu klopfen:
Die Stadt Ibbenbüren hat entschieden, ihren Account auf der Plattform X (ehemals Twitter) zu schließen.
Das erzählen die auf Facebook. Da kann man auch zum Treffen der anonymen Alkoholiker gehen und erzählen, dass man jetzt mit dem Colasaufen aufhört.
Grund hierfür ist die zunehmende Radikalisierung des Diskurses sowie die aktuelle Ausrichtung der Plattform unter Elon Musk, die mit unseren Grundwerten wie Weltoffenheit, Transparenz und demokratischem Diskurs unvereinbar ist.
Latürnlich, was sollte das Verlinken von Einträgen auf der eigenen Internetseite für die Stadtverwaltung auch anderes sein als das Abhalten eines Diskurses? Ein Link, etwa? Au contraire!
Die jüngsten Veränderungen – von der algorithmischen Verstärkung rechtspopulistischer Inhalte bis hin zur Einschränkung der Reichweite
Naja, dass die einzelnen Einträge des Kanals meist nur eine Hand voll Leute erreicht hat, lag wohl eher daran, dass der Kanal nicht viele Abonnenten hatte, von denen die meisten längst das Weite gesucht haben.
greifen umfassend in den freien Informationsaustausch ein und fördern Hassbotschaften sowie Desinformation. Dies ist für uns nicht tragbar.
Hört, hört! Weltoffenheit, Transparenz und demokratischer Diskurs sind also die Orientierungspunkte. Dann hat man sicher gleich auch die Instagram- und Facebook-Kanäle stillgelegt, nachdem Facebook so einen LGBTQ-feindlichen Kurs eingeläutet hat, woll?
❗️ Wichtig: Diese Entscheidung betrifft ausschließlich unseren X‑Account. Auf anderen Plattformen und über unsere Website bleiben wir weiterhin für Sie und Euch erreichbar!
Wir danken Ihnen und Euch für Ihr und Euer Verständnis und setzen uns weiterhin für einen respektvollen, demokratischen Dialog ein. 💚
Schnöff tä täää! Ja, sie reiten für Freiheit und Gerechtigkeit! Entweder das oder man hat einen Kanal in einem sozialen Netzwerk stillgelegt, über den man eh niemanden mehr erreicht hat. Welch’ heroischer Akt.