Lange nicht mehr nach den Zitaten im Käseblatt geschaut, Besserung ist wohl nicht eingetreten:
Das angebliche Zitat vom 20. September 2023 ist eine Wiederholung.
Lange nicht mehr nach den Zitaten im Käseblatt geschaut, Besserung ist wohl nicht eingetreten:
Das angebliche Zitat vom 20. September 2023 ist eine Wiederholung.
Wir erinnern heute an Hanne Kuyt, die am 16.9.1897 geboren wurde. Sie war renommierte Filmeditorin in Berlin und wohnte eine Zeit lang in Ibbenbüren, wo sie Familie hatte, bevor sie ins Exil nach Amsterdam ging. Dort arbeitete sie einige Jahre an niederländischen Kinofilmen. Vor 80 Jahren wurde Hanne Kuyt im Vernichtungslager Sorbibor ermordet.
Mehr auf https://wiki.ibb.town/Hanne_Kuyt | (Das Foto wurde durch KI bearbeitet).
Leonie Löwenherz gibt einen Einblick in die Lebenssituation, als lesbische, feministische Aktivistin Tochter eines rechtsetremen AfD-Mitglieds zu sein. Wenn man die Umstände kennt, kann man sagen: Das ist das krasseste, mutigste Statement, was bisher eine Ibbenbürenerin öffentlich gemacht hat. Unfassbar! Unfassbar toll!
Die Laggenbecker Privatbrauerei Haverkamp veranstaltet wieder ein Hutkonzert: Am 15. September stellt Joey McPhee aus Mettingen ihr Debutalbum in der Laggenbecker Brauerei vor. Das Konzert startet um 19 Uhr. Das klingt schon gut, aber wartet bis ihr ihre Stimme hört:
Wir sind seit heute morgen auf Threads vertreten. Die Twitter-Alternative von Facebook kommt ziemlich erwartbar als ein Instagram für Kurzmitteilungen daher, ohne eigene Ideen, dafür viel Werbung, wild in die Timeline gestreute Meldungen von Accounts, denen man nicht folgt und ohne eigene Kündigungsmöglichkeit: Man kann sich nur über einen Instagram-Zugang anmelden und einen Threads-Zugang nur zusammen mit dem Instagram-Zugang löschen. Die Anbindung an das Fediverse ist noch nicht freigeschaltet. Irgendein Algorithmus werkelt da spürbar.
Vielleicht verschafft Threads dennoch einigen Instagram-Nutzern den Zugang ins Fediverse, allerdings in sehr beschränkter, überwachter und gesteuerter Form bisher ohne eigene Ideen, die für Nutzer interessant wären.
Hier mal die besten Kommentare zum Ibbenbürener Busbahnhof auf Google:
Sitze auf der bank im Glaskasten von Gleis 2 und da brettert mir ein Güterzug durch das Gesicht, ich als halber Schneemann nun, finde das 2 Glasscheiben an den Seiten und in der Mitte offen, würde viel Abhilfe schaffen.
Mikail Cabuk
Ich würde ja zum Arzt gehen, wenn mir ein Güterzug durch’s Gesicht brettert, aber was weiß ich schon.
Hab son weises Pulver gekauft und sehe einhörner
MAx sk8ter
Läuft.
Habe jemanden gesehen der einem jungen vor die Füße gekackt hat… verstörend
Mia K.
Ich hoffe, es war ein Vogel und nicht der mit den Einhörnern.
Bruder bisschen zu wenige dealer sogar in rheine sind mehr
Albaner
Kann ja sein, aber wie sieht das da mit Einhörnern und Vordiefüßekackern aus? Und Hans im Glück:
Hab ein hut mit geld gefunden dann ist mir ein typ mit gitarre hinterher gelaufen
Orangensaft
Gönnt einem auch keiner mehr was.
Auf dem russischen Friedhof in Ibbenbüren gibt es ein besonderes Grab. Jetzt ist mehr zur Person bekannt, deren Grab das ist: Romualda Orlewicz-Podniesińska war Widerstandskämpferin beim Warschauer Aufstand.
Ich hatte schon länger den Eindruck, dass sich die Redakteure des Lokalblatts sich nicht sooo gut in Ibbenbüren auskennen.
Aber kommen wir jetzt zu einem vollkommen anderen Thema. Gerne postet man bei der IVZ alte Bilder auf Instagram. Zum Beispiel das dieses Videoverleihs mit der Jahreskennzeichnung “1955”.
Gut, man hätte bei Betrachtung des Bildes merken können, dass 1955 noch keine Parkuhren in Ibbenbüren standen, dass der auf dem Bild sichtbare VW Passat erst 1985 gebaut wurde, oder dass der im Schaufenster beworbene Film Overboard — Ein Goldfisch fällt ins Wasser erst 1986 gedreht wurde. Aber wenn man mal nur die dunklen Backsteine im Bild anschaut, dann könnte man das glatt für eine Aufnahme aus den 1950er Jahren halten.
In beispielloser Selbstkritik schiebt man den Fehler ans Stadtmuseum weiter bügelt man darauf angesprochen den Fauxpas halbwegs unfallfrei aus:
Da hat sich ein Fehler eingeschlichen, den wir jetzt mit dem Stadtmuseum korrigiert haben.
um auf die Frage, wo das Bild mit der zweifachen Bezeichnung “Essmann” entstanden sei, zu antworten:
“Heute Assee Sonnenstudio.”
Ja, wer erinnert sich nicht an die alten Parkuhren an der Ledder Straße? Immerhin stimmt die Stadt.
Aktualisierung
Dieses Mal verfrachten sie den Tabula ins Jahr 1995.
Eine Zeit lang wurde in diesem Blog ja durchaus ernst gemeint kritisch mit den Verlautbarungen der IVZ umgegangen. Irgendwann schlief das ein, weil sich bei der IVZ einfach nichts Konstruktives tut. Nachzulesen in der aktuellen Analyse, welche Schwierigkeit eine Lokalzeitung wie die IVZ so hat:
Die Herausforderungen seien hinlänglich bekannt: rückläufige Auflagen, steigende Papier- und Zustellkosten bei den Zeitungsverlagen, sinkende Reichweiten in Fernsehen und Radio. Und allen gemeinsam sei, dass sie die Übermacht der großen Digitalmedien wie Google und Meta beklagen. Zudem falle es schwer, die sogenannten Millenials, also die 14- bis 29-Jährigen, zu erreichen. Denn sie verbringen Stunden auf diesen Plattformen, haben neue Helden der digitalen Welten: Influencer oder Social-Media-Creators.
Ja, sicher, sicher. Es ist besonders schwer, diese Millenials zu erreichen, besonders, wenn nicht bemerkt, dass man nicht mehr den Millenials, sondern mit den gemeinten 14- bis 29-jährigen der Generation Z hinterherhechelt.
Und wer sich mal einen Spaß machen möchte, der kann ja mal in der Galerie, die Fotos der Anwesenden des Vortrags zeigt, Leute suchen unter 40.
Alte Leute machen mit Hohlphrasen Kaffeesatzleserei über die Mediennutzung jüngerer Leute, von denen aber niemand da ist, um eine Diskussion zu führen. Die Jungen informierten sich angeblich über Influencer oder Social-Media-Creators (The what?). Und Meta, der Facebook-Konzern, ist natürlich ein großes Ärgernis. Weswegen die IVZ ihre Inhalte außerhalb ihrer verpaywallten Internetseite nur auf Instagram und Facebook, Internetseiten von Meta, anpreist. Weil der
Lokaljournalismus, (..) in der Region so tief verankert
ist? Nein, weil man nur dort überhaupt Kontakt zu Internetnutzern unter 60 herstellt — auf der eigenen Seite wurde die Kommentarfunktion jüngst eingestellt. Kaum etwas bei dieser Diskussion so fremd wie nachhaltige Kommunikationen im Internet.
Da ist weder ein Problembewusstsein auf der Höhe der Zeit, noch ein Ansatz für eine ernstzunehmende Diskussion. Herzlichen Glückwunsch!
Gerade überrascht uns die Nachricht, dass Frank Cordes gar nicht mehr bei den Schlagerpiloten mitträllert, da haut er auch schon das erste Album mit der neuen Band Die Freunde raus. Erste Single: