Schüler bei der IVZ
Ein paar Schüler waren bei der IVZ und lernten, wie sehr man beim Journalismus auf Grammatik und Korrekturlesen pfeift, indem die Aktion beim Lokalblatt so zusammengefasst wurde:
Wie wichtig seriöse Information ist und was Fake News anrichten können erfuhr eine Projektgruppe des Johannes-Kepler-Gymnasium in Zusammenarbeit mit der IVZ während der Projekttag.
So! Gut merken, liebe Kinder! Und wenn man gekaufte, uninspirierte und kritikfreie Unternehmenswerbung, die keiner außer Vertreter der Unternehmen selbst lesen will, als Zeitungsartikel getarnt im Blatt unterbringt, dann ist das übrigens nicht Fake News. Das ist seriöse Berichterstattung. Das wollen die Leser lesen. Da liest sogar vor der Veröffentlichung noch einer drüber.
Spaß gemacht hat es immerhin:
Die Gruppe lobte sich gegenseitig
Allein schon!
Der doppelte Heckmann (2)
Bezüglich der Causa Heckmann hatte ich gezweifelt, ob ein damals so junger Mann wie der ehemalige Bürgermeister Friedrich Heckmann in den 1930er Jahren Ortsbauernführer und SA-Mann gewesen sein soll und einen weiteren Bauern gleichen Namens ins Spiel gebracht. Aber vielleicht fällt beides auch gar nicht zusammen. Jedenfalls legt die Entnazifizierungsakte zum ehemaligen Bürgermeister Westerkappelns nahe, dass er als NS-Ortsgruppenschulungsleiter eine hervortretende Rolle in Westerkappeln für die NSDAP hatte.
Der Kreisverband der NSDAP in Ibbenbüren verbrannte alle Akten gegen Kriegsende, so dass wahrscheinlich ein paar Unklarheiten bleiben. Der junge Heckmann wurde im Juli 1939 eingezogen, so dass er in der Mitarbeiterliste des NSDAP-Kreisleiters Knolle nicht auftaucht. Die öffentlichen Auftritte des NSDAP-Vertreters Heckmann passen zur Biographie des früheren Bürgermeisters Westerkappeln.
Lesezeichen
- CDU Osnabrück ruft zum Boykott einer Kunstausstellung auf
- Harff-Peter Schönherr: Kunst darf alles, außer in Osnabrück
Der Angriff hat eine Vorgeschichte: Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU) möchte die Kunsthalle seit Jahren in eine programmatisch unspezifische Begegnungsstätte verwandeln, einen sogenannten „Dritten Ort“. Die Ratsmehrheit ist dagegen. Der Verdacht liegt nahe, dass ihre Partei „Kinder, hört mal alle her!“ nutzen will, um ihren Kampf fortzuführen.
- Die aktuellen Coronazahlen im Kreis Steinfurt
- Lagerhalle Osnabrück lässt Partei DieBasis nicht rein
- Mahnwoche vor Osnabrücker Synagoge
Vorläufiges Ergebnis der Europawahl 2024 in Ibbenbüren
Das vorläufige Ergebnis der Europawahl in Ibbenbüren lautet in diesem Jahr wie folgt:
Ausführlichere Ergebnisse hier. Die Grünen haben die hohen Zustimmungswerte der letzten Europawahl nicht halten können, die AfD hat etwas hinzugewonnen, das BSW hat auf Anhieb viel gewonnen, die Linke hat schmerzliche 2% verloren. Ansonsten sind große Überraschungen eigentlich ausgeblieben.
Claus & Charlie — Jukuhu
Der vielleicht hitparadenmäßig erfolgreichste Ibbenbürener Karnevalist, Karl-Heinz Goldbeck, wäre dieses Jahr 90 Jahre alt geworden, ist aber auch schon vor 20 Jahren von uns gegangen. Wir erinnern an seinen größten Hit:
Jukuhu, jukuhu, juku ratata, heut’ geht der Papa tatata!
Stromtrassen durch Tecklenburg?
Tecklenburg droht eine starke optische Veränderung: Stromtrassen sind durch die Landschaft geplant. Dagegen regt sich Widerstand, an dem man teilnehmen kann: Lebensraum Teuto.
Sachen gibt’s, die gibt es nach wie vor
Oh, beim Lokalblatt fällt man zurück in alte Trash-Zeiten, indem man einen Artikel freiwillig veröffentlicht, über Dinge, die es angeblich nicht mehr gibt: Walkman, Taschenrechner, Fischer Technik, Carerrabahn, Schnellkochtopf, Lavalampe, Tritop, Mettigel, Karl-May-Bücher.
Kleiner Faktencheck: Das alles gibt es heutzutage tatsächlich sehr wohl noch.
Vieles von dem, was Karl May schrieb und schilderte, würde heute nicht mehr gedruckt werden.
säuselt man ähnlich kompetent. Oder wie man bei Buchreport schreibt:
Nach 20 Jahren Pause erscheinen ab Februar die berühmten grünen Bände endlich wieder im Taschenbuch!
Der Quelle-Katalog wär’s gewesen.
- Marie-Agnes Strack-Zimmermann war auf Wahlkampftour in Osnabrück und bekam Gegenwind. Bei der Osnabrücker Rundschau hat man mal eine Stichwortwolke des Vortrags gemacht.
- Ricarda Lang war ebenfalls in Osnabrück auf Wahlkampftour, wobei die Grünen in der Art der Unterscheidung ihres Publikums doch sehr sonderbar rüberkommen.