Bürgerwehrexperte

POPCORN! Ein­er der Miterfind­er der Ibben­büren­er Ter­rorzelle hat übri­gens wieder was raus­ge­fun­den, und zwar, dass sich im Mün­ster­land Bürg­er­wehren formieren:

Im beschaulichen Sassen­berg laufen die „Wach­samen Sassen­berg­er“ Streife, in Ahlen nen­nt sich die Truppe „Ahlen­er schützen Ahlen­er“, im West­en des Mün­ster­lan­des sind die „Bürg­er­wehr Gronau-Epe“ und die „Bürg­er­wehr Bocholt“ auf den Plan getreten. Let­ztere kündigt via Face­book an, „ab dem 22. Jan­u­ar noch präsen­ter zu wer­den“ und die „Mannstärke deut­lich zu erhöhen“.

Jet­zt wer­den Sie sagen: Das ist doch bes­timmt ein kom­pe­ten­ter Mann. Der wird ja wohl Ahnung haben. Der kann doch wohl recher­chieren. Der kann doch wohl googlen. Der kann doch wohl Satire von Ernst unterscheiden. 

Nun ja:

Satire kann – zumin­d­est laut Wike­pe­dia – Zustände oder Missstände in sprach­lich über­spitzter und verspot­ten­der Form the­ma­tisieren. Das Prob­lem dabei ist nur, dass viele Leser (und manch­mal selb­st ges­tandene Jour­nal­is­ten) Satire nicht als solche erken­nen und sie für bare Münze nehmen. So auch zur Zeit bei der Face­book-Fan­seite „Bürg­er­wehr Bocholt“ mit dem Zusatz „Das Orig­i­nal“, die in kopiert­er Form auch unter dem Pseu­do­nym „Bocholter Bürg­er­wehr“ daherkommt. Deren Mach­er ver­ball­hor­nen die von Ste­fan Bam­buch gegrün­dete Gruppe „Bocholt Bad News“ der­ar­tig gekon­nt, dass Ihre Aufrufe zu Sauberkeit und Ord­nung, zur sorten­reinen Alt­glas­tren­nung, zum ord­nungs­gemäßen Abbiegen mit Handze­ichen, zum kor­rek­ten Ein­hal­ten der Hau­sor­d­nung und ins­beson­dere zum Notierten und Melden verdächtiger Autos mit frem­dar­ti­gen Num­mern­schildern von eini­gen für bare Münze genom­men und bit­ter­bös kom­men­tiert werden.

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Offen für Rechte

Bei der WN ist auch rechts nicht gle­ich rechts. Die gestrige Absage ein­er AfD-Ver­anstal­tung in Mün­ster kom­men­tiert man mit :

Gle­ich zwei Mal inner­halb von drei Tagen haben Gas­tronomen der AfD Räum­lichkeit­en für einen Petry-Auftritt ange­boten – und die Zusage dann wieder zurück­ge­zo­gen. […] Jed­er Betreiber eines Ver­anstal­tungsraumes hat das gute Recht, nicht an die AfD zu ver­mi­eten. Aber wer zusagt und dann absagt, macht den Ver­anstal­tung­sort selb­st zum Poli­tikum. Das ist nicht gut für eine Gas­tronomie, die offen sein möchte.

Offen für Rechte? Das klang bei der WN auch schon mal anders:

Anlass zur Sorge bere­it­et es indes, dass rechte Grup­pierun­gen bin­nen weniger Monate bere­its drei Mal Kundge­bun­gen in Mün­ster abge­hal­ten haben. Weit­ere dürften, früher oder später, fol­gen. Gut zu wis­sen, dass es in dieser Stadt ein offen­bar gut funk­tion­ieren­des Net­zw­erk aus Grup­pen gibt, die sich ihnen kraftvoll in den Weg stellen und so sig­nal­isieren: Mün­ster will keine Nazis.

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Gretchenfrage

Wie rechts sind eigentlich unsere Lokalblättchen? Und so langsam darf man die Frage mal stellen, wenn der Chefredak­teur der WN heute im Grunde einen Rutsch von Angela Merkel in Rich­tung AfD befürwortet:

Hil­fre­ich wäre angesichts der koali­tionären Viel­stim­migkeit Klarstel­len­des aus dem Munde Angela Merkels: Weil die Auf­nah­meka­paz­ität begren­zt ist, ist die Begren­zung der Flüchtlingszahl alter­na­tiv­los. Noch kriegt die Kan­z­lerin die Kurve dazu nicht. Warum auch immer.

So ein­fach ist das: Man deklar­i­ert irgen­deine ange­bliche Sit­u­a­tion mit dem AfD­schen Das Boot ist voll und dem merkelschen Alter­na­tiv­los und fer­tig ist die Laube!

Das Asyl­recht wurde deut­lich ver­schärft […] Und natür­lich stellt sich heute die Frage, warum bis­lang so großzügig Abstand genom­men wurde von der Durch­set­zung dieses Rechts.

Gut, vielle­icht weil es gegen EU- und Völk­er­recht ver­stößt. Aber warum ist denn ger­ade die Regierung in der Kri­tik, ver­sagt zu haben?

Der Ein­druck drängt sich auf; her­vorgerufen auch durch eine – von der Poli­tik kalkuliert her­beige­führte – Erwartung­shal­tung, die die real­is­tis­che Mach­barkeit aber oft­mals verkennt.

Ach so! Die böse Lügen­presse Poli­tik will die Angela doof da ste­hen lassen. So sieht’s doch aus!

Und ich dachte, dass hätte damit zu tun, dass z.B. die Stim­mung in der Regierung so am Boden ist, dass der Zuständi­ge für die Flüchtlings­frage, Peter Alt­maier, auf Twit­ter einen Jour­nal­is­ten fra­gen muss, was die aktuelle Mei­n­ung von Wolf­gang Schäu­ble zur Asyl­recht­slage ist. Oder damit, dass der Rat der Migra­tion der Regierung Totalver­sagen vor­wirft, weil seit Jahren darauf hingewiesen wird, dass die Flüchtlingszahlen drastisch steigen wer­den, dass Län­der wie Ital­ien seit Jahren Alarm schla­gen, die Regierung hierzu aber rein gar nichts unter­nom­men hat.

Was passiert eigentlich mit denen, die vorm Über­laufen des Bootes war­nen? Schal­ten wir dazu rüber zum Karika­tur­is­ten der IVZ. Wom­it wir irgend­wie schon wieder bei der Aus­gangs­frage wären.

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Lesezeichen

  • Mün­ster­sche Zeitung”: DJV-Ver­band­stag kri­tisiert Aschen­dorff Ver­lag scharf Nach der Schelte über die Aushöh­lung der Mün­ster­schen Zeitung der näch­ste Nack­en­schlag für den Ver­lag der West­fälis­chen Nachrichten:

    Die Ver­leger krem­peln aber nicht nur die Medi­en­land­schaft in Mün­ster um, sie set­zen auch neue Neg­a­tiv-Maßstäbe im Umgang mit Tar­ifen und Mitar­beit­ern. Aschen­dorff will laut DJV aus dem Zeitungstar­ifver­trag auss­cheren und hat laut DJV die rund 140 Redak­teure der West­fälis­chen Nachricht­en (WN) ulti­ma­tiv aufge­fordert, auf die Tar­if­bindung zu verzicht­en. Mit Hin­weis auf anson­sten dro­hende Kündi­gun­gen wur­den ihnen bere­its neue Arbeitsverträge zugestellt, die mehr Arbeit, weniger Gehalt und weniger Freizeit bedeuten.

  • Wir freuen uns auf Ibben­büren Bäck­erei Liesenköt­ter investiert sechsstel­lig in Ibbenbüren.
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Wie die WN versucht, auf einem totgerittenen Pferd zu reiten

Das Leis­tungss­chutzrecht ist ein tot­gerittenes Pferd. Mir ist noch kein Fall bekan­nt, in dem dieses Gesetz angewen­det wurde. Google hat auf dieses skurile Gesetz reagiert, indem auf der Seite Google News nur noch Artikel von Seit­en, die ihr Ein­ver­ständis zur Ver­we­nung soge­nan­nter Snip­pets gegeben haben, auf­tauchen. Die Vor­re­it­er des Axel-Springer-Konz­erns haben dieses Ein­ver­ständ­nis gegeben, deswe­gen tauchen Artikel dieses Ver­lages auf, die WN, die zum Aschen­dorff-Ver­lag gehört, und die IVZ tat­en dies nicht, deswe­gen find­et man keine Nachricht­en dieser Zeitun­gen auf Google News. Zumin­d­est kaum.

Das wollen einige Ver­leger wohl nicht auf sich sitzen lassen und übernehmen das Rud­er bei der VG Medi­en. Snip­pets sollen bezahlt werden:

«Wenn sich ein Anbi­eter dauer­haft bei den Leis­tun­gen von Ver­la­gen bedi­ent, muss auch eine Vergü­tung erfol­gen», sagte Aschen­dorff-Geschäfts­führer Eduard Hüf­fer. «Dies ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.»

Ja, sich­er. Es geht aber gar nicht um diesen Fall, son­dern um den Fall, dass man sein Ein­ver­ständ­nis erk­lärt, dass Snip­pets durch Google ver­wen­det werden. 

Da Google sich bis­lang strikt weigert, für die Darstel­lung von Snip­pets Geld zu zahlen, wird mit Span­nung erwartet, ob der abse­hbare Rechtsstre­it dazu führen wird, dass die Ange­bote der VG-Media-Ver­lage kün­ftig nicht mehr im Index der Such­mas­chine auftauchen.

Aha, Ver­leger erwarten nun also, was längst einge­treten ist: Ver­lage, die sich nicht bere­it erk­lären, dass Google Snip­pets zu ihren Artikeln ver­wen­det, fliegen aus dem Index. Der Axel-Springer-Ver­lag hat ja ger­ade dadurch irri­tiert, dass er ein­er­seits mas­siv das LSR gefordert hat, um dann hin­ter­her Google Snip­pets zu ges­tat­ten. Diese Infor­ma­tion wird im Pres­se­text irgend­wie ver­schwiegen. Immer­hin wird ange­fügt, dass die Artikel des Aschen­dorff-Ver­lags nicht mehr bei Google News zu find­en sind:

Auch die Aschen­dorff-Gruppe war betrof­fen: «Die Ange­bote unseres Ver­lags wur­den aus Google News ent­fer­nt, weil wir nicht auf die Bedin­gun­gen von Google eingestiegen sind», sagte Hüf­fer. «Wir hal­ten dieses De-List­ing für einen Miss­brauch ein­er mark­t­be­herrschen­den Stellung.»

Google News nutzt also laut Aschen­dorff-Ver­lag keine Snip­pets von Aschen­dorff-Pro­duk­ten und der Aschen­dorff-Ver­lag will nun aber doch Kohle sehen. Und wenn Google nicht Snip­pets des Aschen­dorff-Ver­lages nutzt, ist das ein Mark­t­miss­brauch, weil Aschen­dorff kosten­los Anspruch auf die Leis­tun­gen Googles hat.

So ver­wun­dert es dann auch nicht, dass bei den Kom­men­ta­toren im Heise-Forum kein Ver­ständ­nis den Ver­legern gegenüber aufkommt.

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Journalismusimitation der WN

Was ich auch mal gerne wis­sen möchte, ist, ob Zeitun­gen sich gar nicht mehr an Tren­nung von Wer­bung und Zeitungs­bericht­en hal­ten müssen. Soll­ten Wer­be­texte nicht mal gekennze­ich­net wer­den? Denn dieser Text kann niemals ern­st­nehm­bar­er Jour­nal­is­mus sein.

Der Text han­delt ange­blich von der Akzep­tanz der WN-App seit­ens der Benutzer. Man kön­nte jet­zt erwarten, dass auf die vie­len neg­a­tiv­en Kri­tiken der App einge­gan­gen würde, dass Nutzerzahlen angegeben wer­den, wenig­stens irgendwelche Dat­en zu Nutzerver­hal­ten. Puste­blume. Stattdessen liest man:

Haben sich iPad und Co. wirk­lich schon durchge­set­zt? Sie haben!

Belege für die Antwort: Null. Wenn Sie sich jet­zt fra­gen, was hat denn die Frage, ob sich iPad und Co. durchge­set­zt haben, mit der Frage nach der Akzep­tanz der WN-App zu tun hat? Falsche Fährte.

Wie kann man seine Leser nur so für blöd verkaufen?

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Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger und die Folgen

Ab heute gilt das Leis­tungss­chutzrecht für Pres­sev­er­leger. Und die Medi­en, die sich für das Teck­len­burg­er Land zuständig fühlen, hal­ten sich hierzu bedeckt, mit anderen Worten: Sie schreiben über­haupt nicht darüber. Das kön­nte damit zusam­men­hän­gen, dass Google vor Kurzem angekündigt hat, alle Ver­lage aus ihrem Suchin­dex für Google News rauszuschmeißen, die nicht ein­räu­men, dass die Anzeige der so darstell­baren Artikel genehmigt ist.

Dabei hat­te Chefredak­teur Nor­bert Tie­mann bei der WN noch getönt, als es Rück­en­wind gab:

In ein­er gigan­tis­chen Wer­bekam­pagne, unter­stützt von Lehrstühlen, hat sich der weit­ge­hend intrans­par­ente Konz­ern, der in Deutsch­land kaum Steuern zahlt, die Maske eines Hüters des freien Inter­net aufge­set­zt – und sein knall­hartes Prof­it­in­ter­esse geschickt dahin­ter ver­schleiert. Offen­bar mit Erfolg.

Laut Tie­mann ist Google ein Konz­ern, der

mit der Ware ander­er, näm­lich den Inhal­ten von Ver­la­gen, auch zukün­ftig weit­er Mil­liar­den-Geschäfte macht, ohne die Erbringer dieser Leis­tung daran fair finanziell zu beteiligen.

Gut gebrüllt, Löwe. Da würde man doch meinen, dass man bei den West­fälis­chen Nachricht­en diesen par­a­sitären Konz­ern nicht unter­stützt. Nun hat Google angekündigt, nur noch solche Zeitun­gen unter Google News erscheinen zu lassen, die ein solch­es Erscheinen vor dem 1. August beantragt haben. Ich gehe mal davon aus, dass ab heute auch der Fall ist, dass Google News nur solche Zeitun­gen darstellt, die darum gebeten haben. Und nun rat­en Sie mal, wer dabei ist. Abge­sprun­gen als Tiger, äh, Löwe, egal — und gelandet als Bettvorleger.

Aus­bleiben­des

Wie WN und IVZ auf das Leis­tungss­chutzrecht reagieren, was man beim Zitieren ihrer Pro­duk­te beacht­en sollte, dass der Axel-Springer-Ver­lag beim Leis­tungss­chutzrecht, das er selb­st maßge­blich erlob­byt hat, auss­chert — dazu bish­er kein Ster­benswörtchen. Nur irgendwelche dpa-Texte. Es ist wohl nicht zu erwarten, dass bei­de Zeitun­gen das Leis­tungss­chutzrecht irgend­wie in Anspruch nehmen werden. 

Das Leis­tungss­chutzrecht bringt somit nicht die erwartete finanzielle Vergü­tung für Pres­sev­er­lage mit sich, son­dern nur, dass Presse­pro­duk­te weniger online ver­linkt wer­den. Insofern meinen manche, das Gesetz würde schlicht verpuffen.

Indi­vidu­elle Folgen

Was dieses Leis­tungss­chutzrecht nun für indi­vidu­elle Benutzer bedeutet, ist schw­er abzuschätzen. Gewerbliche Anbi­eter soll­ten for­t­an keine Artikel von Zeitun­gen mehr bei Face­book und sonst­wo mit soge­nan­nten Snip­pets ver­linken. Das entsprechende Gesetz ist allerd­ings auch so schwammig for­muliert, das ganz unklar ist, ob schon das Wiedergeben ein­er Über­schrift eines Artikels eines Pres­sev­er­lages — und in vie­len URLs der Artikel find­et sich schon die Über­schrift — gegen dieses Leis­tungss­chutzrecht verstößt. 

Zudem kann ja immer geklagt wer­den, z.B. auch gegen sich für nichtkom­merziell auftre­tend hal­tende Pri­vat­per­so­n­en, deren Inter­ne­tauftritt — wo auch immer — gewerblich erscheint. Möglicher­weise kön­nen Pres­sev­er­lage auch Inter­essensvertreter ein­set­zen, die sich im Inter­net auf die Suche nach unl­izen­siert gebraucht­en Snip­pets in gewerblichem Anschein machen.

Das klingt vielle­icht etwas unwahrschein­lich, aber ich hätte auch nie gedacht, dass irgen­deinem Anwalt mal ein­fällt, für irgend­wann ein­mal getätigte Blog­beiträge eine Tages­nutzungs­ge­bühr auszurechnen.

Auf der sicheren Seite ist man, wenn man gar nichts mehr ver­linkt oder gefällt­mirt. Zumin­d­est darf man sich zweimal fra­gen, ob man auf Zeitungs­seit­en nicht auf Face­books Gefällt-mir-Klicks verzichtet. Das eigene Face­book-Pro­fil vor Blick­en Fremder, wenn’s nicht ger­ade die NSA ist, zu schützen, hil­ft auch schon weiter.

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Man muss Ironie weder erkennen, noch lustig finden

Tja, man hätte dem Absender dieser Zeilen auf Face­book auch direkt fra­gen kön­nen, was er mit fol­gen­dem Beitrag bezweck­en wollte:

Ich werde mich mit Sprengstoff aus­rüsten und auftreten :).

Und man kann auch direkt die Polizei anrufen und es melden. Man kön­nte sich auch die Frage stellen, wieso da ein Smi­ley ste­ht. Man kann sich wun­dern, wenn man den Ein­trag ohne Annahme von Ironie ver­ste­ht, dass kein Motiv genan­nt wird. Man kön­nte darauf kom­men, dass der Ein­trag nicht ernst gemeint ist. Muss man aber nicht. 

Man kann einen Bericht über diesen Vor­fall brin­gen und den Beitrag voll­ständig zitieren wie die NOZ oder man kann densel­ben Bericht brin­gen und das Smi­ley weglassen — wie die IVZ.

Man kann es zweifel­haft find­en, dass der­selbe Face­book-Nutzer bei der NOZ einen Kom­men­tar hin­ter­lassen hat, in dem er kund­tut, dass er die Todesstrafe befür­wortet. Man kann es eben­so für zweifel­haft find­en, dass der Face­book-Nutzer von 6 Polizeibeamten ergrif­f­en, zu Boden gestürzt und gefes­selt wird, dass seine Com­put­er beschlagnahmt wer­den und dass abschließend, weil nichts anderes gefun­den wird, eine freie Mei­n­ungsäußerung als Erfolg der ganzen Aktion präsen­tiert wird.

(I)rgendwie müssen wir hier reagieren.

meinte die zuständi­ge Rich­terin. Irgend­wie? Vielle­icht mal, indem man berück­sichtigt, dass im Inter­net viel Unsinn veröf­fentlicht wird. Dass leichter als bei unmit­tel­baren Unter­hal­tun­gen Missver­ständ­nisse entste­hen durch unüber­legte Ein­träge. Dass man nicht alles blind­links auf die Gold­waage legt.

Oder man hin­ter­fragt weit­er­hin nicht seine Ansichten.

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Die ersten Kundenrezensionen zur WN-App

Während man in Ibben­büren noch rät­selt, wann die IVZ denn ihre App ans Laufen bekommt, hat man bei den West­fälis­chen Nachricht­en schon eine. Die ersten Kun­den­mei­n­un­gen der App, bei der die Tage­saus­gabe teur­er als die gedruck­te Zeitung ist, sind aber unmissverständlich:

Reißt die die Möglichkeit­en des dig­i­tal­en Medi­ums nicht ein­mal annäh­ernd an und das ist noch fre­undlich formuliert.

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