Zum Dezemberanfang eröffnen wir hier unseren Bücheradventskalender: 24 Mal das Türchen aufmachen bedeutet, 24 Bücher sind zu entdecken bis Weihnachten – gute und misratene. Dieser Schmöker hat zumindest in der Filmversion in den 1970er Jahren die Männerherzen höher schlagen lassen. Ob die Textvorlage dieses Schmachtfetzens heute noch wen hinter dem Ofen herlockt, ich weiß es nicht.
Neu im Bücherschrank (146): Philipp Mattheis – In Dingenskirchen
Geschichten aus dem Bayrischen Land, oft lahm, oft wiederholend, nach dem Lesen schnell vergessen.
Neu im Bücherschrank (145): Heinrich Spoerl – Der Maulkorb
Neu im Bücherschrank (144): Pascal Mercier – Perlmanns Schweigen
Belletristischer Erstling des Schweizer Philosophen, das doch etwas zu langatmig geworden ist.
Neu im Bücherschrank (143): Herrenwitz international
Hohoho, kommen wir nun zum frivolen Herrenwitz – auch so eine Gattung, die heute kaum noch bekannt ist, und eher vom niveaulosen Mallorcaprollton abgelöst wurde. Keine Ahnung, wie dieser Schinken es in meinen Bücherschrank geschafft hat, ich habe mal reingeschaut, ob man nicht einen kurzen Witz zitieren könnte, aber Pustekuchen: Es wird langatmig etwas erzählt und die Pointen sind meist komplett unverständlich.
Neu im Bücherschrank (142): Wright Morris – Die gläserne Insel
Keine Ahnung, wie der Schmöker in meinen Bücherschrank gekommen ist, die Herangehensweise des oft ignorierten Autors klingt nicht unspannend, aber erstmal wieder dieser Schmöker frei gelassen.
Neu im Bücherschrank (141): John Grisham – Die Jury
Ich erinnere mich noch, die ersten paar Seiten gelesen, und dann aus Langeweile die Lektüre abgebrochen zu haben. Das war dann der Bruch mit der Lektüre von Büchern zu Filmen, die man schon gesehen hat, auch wenn dieser Schinken keine Nacherzählung ist. Aber interessiert haben mich diese amerikanischen Anwaltsgeschichten dann auch nicht so sehr, für den Film brauchte es ja auch die Optik von Julia Roberts.
Neu im Bücherschrank (140): Edgar Wallace – Der Zinker
Willkommen zurück in den 1960er Jahren: Die Verfilmung dieses Schmökers von Edgar Wallace sah ich mir letztens nochmal an, kann aber aus aktueller Perspektive kaum einen Reiz an den Filmen mehr entdecken, wenn man nicht steil auf die durchaus guten Schauspieler geht.
Neu im Bücherschrank (139): Selim Özdogan – Die Tochter des Schmieds
Ich bin dem Autor grundsätzlich positiv verbunden, weil ich sein Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist als eine Art Road-Movie-Buch doch sehr mochte. Bei diesem Roman hat er sich aber atmosphärisch etwas verhoben.
Neu im Bücherschrank (138): Henning Mankell – Der Feind im Schatten
Happy Helloween, falls Sie anfällig für amerikanische Feiertage sind. Wenn nicht, greifen Sie zu diesem Schmöker: Da dieser letzte Teil der Wallander-Reihe nun aber auch schon wieder ein paar Jahre bei uns im Schrank steht, ich sowieso lieber die Audio-Version von Axel Milberg mag, gebe ich ihn besser mal frei.