Die KI der Blödzeitung ist so blöd wie die Blödzeitung

Die Blödzeitung lässt sich ihre Artikel inzwis­chen auch von ein­er kün­stlichen Intel­li­genz schreiben und unterirdis­ch­er als ihr aktuelles Niveau kann es ja auch nicht wer­den. Sie haben offen­bar einen passenden Part­ner gefun­den, der sich ähn­lich unab­hängig von Tat­sachen Dinge aus­denkt, z.B. bezo­gen auf einen Ein­bruch in einen Ibben­büren­er Kindergarten:

Ein Ein­bruchalarm in einem Kinder­garten in der Straße Zum Welleken hat am Fre­itagabend Diebe auf frisch­er Tat ertappt.

Nö, da ist nie­mand auf frisch­er Tat ertappt wor­den. Die Täter sind bis­lang unbekan­nt und mögliche Zeu­gen wer­den noch gesucht.

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Wie der Kinderwagen der niederländischen Königstochter an einen Ibbenbürener ging

Zur Geburt ihrer Tochter Beat­rix bekam die nieder­ländis­che Kro­n­prinzessin und spätere Köni­gin Juliana zwei Kinder­wa­gen der deutschen Fir­ma Opel & Kühne geschenkt. Einen dieser Kinder­wa­gen gab sie an den Bürg­er­meis­ter von Baarn, der Geburt­stadt ihrer Tochter, mit der Maß­gabe, ihn ein­er Fam­i­lie, die so zusam­menge­set­zt sei wie ihre, zu geben:

Der Vater der Fam­i­lie solle deutsch sein, die Mut­ter Nieder­län­derin und die Erst­ge­borene in Baarn geboren. Es gab eine Fam­i­lie, die zu diesem Wun­sch passte: Die Fam­i­lie von Ernst Rosen­thal, einem Ibben­büren­er Juden, der 1932 vor der sich anbah­nen­den Juden­ver­fol­gung in Deutsch­land in die Nieder­lande geflo­hen war und dort geheiratet hat­te. So bekam die Fam­i­lie den royalen Kinderwagen.

Ernst Rosen­thal hat­te vielle­icht auch deswe­gen Prob­leme in den Nieder­lan­den an Ausweis­pa­piere zu kom­men. Wie durch ein Wun­der über­lebte die Fam­i­lie den Holo­caust. Ernst Rosen­thal starb 1983 in Alkmaar.

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Schüler bei der IVZ

Ein paar Schüler waren bei der IVZ und lern­ten, wie sehr man beim Jour­nal­is­mus auf Gram­matik und Kor­rek­turlesen pfeift, indem die Aktion beim Lokalblatt so zusam­menge­fasst wurde:

Wie wichtig ser­iöse Infor­ma­tion ist und was Fake News anricht­en kön­nen erfuhr eine Pro­jek­t­gruppe des Johannes-Kepler-Gym­na­si­um in Zusam­me­nar­beit mit der IVZ während der Projekttag.

So! Gut merken, liebe Kinder! Und wenn man gekaufte, unin­spiri­erte und kri­tik­freie Unternehmenswer­bung, die kein­er außer Vertreter der Unternehmen selb­st lesen will, als Zeitungsar­tikel getarnt im Blatt unter­bringt, dann ist das übri­gens nicht Fake News. Das ist ser­iöse Berichter­stat­tung. Das wollen die Leser lesen. Da liest sog­ar vor der Veröf­fentlichung noch ein­er drüber.

Spaß gemacht hat es immerhin:

Die Gruppe lobte sich gegenseitig

Allein schon!

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Der doppelte Heckmann (2)

Bezüglich der Causa Heck­mann hat­te ich gezweifelt, ob ein damals so junger Mann wie der ehe­ma­lige Bürg­er­meis­ter Friedrich Heck­mann in den 1930er Jahren Orts­bauern­führer und SA-Mann gewe­sen sein soll und einen weit­eren Bauern gle­ichen Namens ins Spiel gebracht. Aber vielle­icht fällt bei­des auch gar nicht zusam­men. Jeden­falls legt die Ent­naz­i­fizierungsak­te zum ehe­ma­li­gen Bürg­er­meis­ter West­erkap­pelns nahe, dass er als NS-Orts­grup­pen­schu­lungsleit­er eine her­vortre­tende Rolle in West­erkap­peln für die NSDAP hatte. 

Der Kreisver­band der NSDAP in Ibben­büren ver­bran­nte alle Akten gegen Kriegsende, so dass wahrschein­lich ein paar Unklarheit­en bleiben. Der junge Heck­mann wurde im Juli 1939 einge­zo­gen, so dass er in der Mitar­beit­erliste des NSDAP-Kreisleit­ers Knolle nicht auf­taucht. Die öffentlichen Auftritte des NSDAP-Vertreters Heck­mann passen zur Biogra­phie des früheren Bürg­er­meis­ters Westerkappeln.

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Vorläufiges Ergebnis der Europawahl 2024 in Ibbenbüren

Das vor­läu­fige Ergeb­nis der Europawahl in Ibben­büren lautet in diesem Jahr wie folgt:

  • CDU 33,8% (9232 Stimmen)
  • SPD 21, 73% (5935 Stimmen)
  • Bünd­nis 90 / Die Grü­nen 12,48 % (3409 Stimmen)
  • AfD 11,47 % (3133 Stimmen)
  • FDP 4,82 % (1317 Stimmen)
  • BSW 4,3% (1175 Stimmen)
  • Die Linke 1,82% (498 Stimmen)
  • Volt 1,76 % (480 Stimmen)
  • Aus­führlichere Ergeb­nisse hier. Die Grü­nen haben die hohen Zus­tim­mungswerte der let­zten Europawahl nicht hal­ten kön­nen, die AfD hat etwas hinzuge­won­nen, das BSW hat auf Anhieb viel gewon­nen, die Linke hat schmer­zliche 2% ver­loren. Anson­sten sind große Über­raschun­gen eigentlich ausgeblieben.

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    Claus & Charlie — Jukuhu

    Der vielle­icht hit­pa­raden­mäßig erfol­gre­ich­ste Ibben­büren­er Karneval­ist, Karl-Heinz Gold­beck, wäre dieses Jahr 90 Jahre alt gewor­den, ist aber auch schon vor 20 Jahren von uns gegan­gen. Wir erin­nern an seinen größten Hit: 

    Jukuhu, jukuhu, juku rata­ta, heut’ geht der Papa tatata!

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