Zitate für Dummies (54)
Nicht Erfolg ist der Schlüssel zum Glück,
sondern Glück ist der Schlüssel zum Erfolg.”Mark Twain, eigentlich Samuel L. Clemens (1835–1910)
US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
Im Englischen unbekannt, über Suchmaschinen wird das Zitat Albert Schweitzer zugeschrieben.
- Studie der Universität Osnabrück: Mehr als 400 Missbrauchsopfer im Bistum Osnabrück
Die eingeschlafenen Seiten der Parteien
Irgendwie hält sich die Meinung, nur Instagram würde noch funktionieren, um Leute zu erreichen, und bei den politischen Parteien sieht die Müdigkeit beim Aktualisieren ihrer Seiten dann auch in etwa so aus:
SPD: Wenig Aktuelles, der Inhalt der angepriesenen App beinhaltet nur den Termin der kommenden Versammlung, kein RSS-Feed, sprich: inhaltlich und technisch nicht auf der Höhe.
- Jusos: Die Internetseite ist tot.
CDU: Ja, da kommt nicht so viel, aber immerhin kontinuierlich etwas. Nicht personalisiert, aber einigermaßen übersichtlich und nicht verstaubt. Auch technisch nicht: Zum Verfolgen der aktuellen Nachrichten ist seit Jahren ein RSS-Feed vorhanden. Dafür pfeifft man dann einfach auf Datenschutz: Überflüssigerweise werden Schriftarten auf jeder Seite durch Google bereitgestellt, sinnlos werden Instagram- und Google-Maps-Inhalte direkt eingebunden, dadurch Cookies der Anbieter gesetzt ohne dem Nutzer eine Einwilligungsmöglichekeit zu geben.
- Junge Union: Letzte News: “Wie wir Ibbenbüren auch nach 2020 zu einer modernen und lebenswerten Stadt entwickeln wollen”. Kann man bald einfach in 2030 umändern.
Bündnis 90 / Die Grünen: Letzte Aktualisierung am 13. März. Kein RSS-Feed,
IfI: Zwei Aktualisierungen im ganzen Jahr, beide im Februar. Kein RSS-Feed.
Die Linke: Dürftig. Zwei Nachrichten im ganzen Jahr, die letzte im Mai. RSS-Feed vorhanden.
FDP: Die Seite ist kaputt und nicht aufrufbar.
Who killed Google Reader? Da irgendwann die Leute nicht mehr Internetseiten abgrasten, um informiert zu werden, war der Google Reader ein tolles Instrument: Eine Sammelstellte der Feeds von Seiten, die Informationen zur Verfügung stellten. Das Rad wurde auch bis heute nicht zurück gedreht, so dass die Technik wie bei ähnlichen Newsreadern immer noch gut funktioniert. Dieser Artikel beschreibt die Geschichte des ersten großen Feedreaders.
- Spenden erwünscht: An ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronisches Fatique Syndrom) erkrankte Ibbenbürenerin fragt um Spenden für eine lebensverbessernde Behandlung.
- Spenden erwünscht: Ibbenbürenerin benötigt dringend eine OP, um wieder am Leben teilhaben zu können.
Ibbenbürener Petition gegen die AfD
Monatelang dümpelte diese Petition vor sich hin, aber seit gestern nimmt sie Fahrt auf: Die an Parteien in Ibbenbüren gerichtete Petition sich gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD auszusprechen:
Wir erwarten von Ihnen als Vorsitzende der demokratischen Parteien in Ibbenbüren ein klares Versprechen: Schließen Sie mit einem Unvereinbarkeitsbeschluss jede Zusammenarbeit mit der AfD aus. Das bedeutet: Keine gemeinsamen Anträge, Abstimmungen oder Koalitionen.
Gut, die AfD ist nicht mal im Stadtrat und deren Chancen sind wohl eher minimal, da nach der kommenden Kommunalwahl rein zu kommen, aber als Symbol ist es doch was wert.
Kein Gratis-Schnitzel für Rechte in Emsdetten
Kein Ortsverband in Emsdetten in Sicht und nicht mal Schnitzel gibt es da für die Rechten:
Als es dann aber zu einer schriftlichen Buchung kommen sollte, wurde dem Wirt eröffnet, dass die Kosten (Ohne Getränke) als Rechnung zum Landesverband der AfD geschickt werden sollte. Daraufhin nahm der Wirt Abstand von der Buchung.
Das war dann wohl der Grund für das Nein zur Bratwurst für’s Impfen — ein Gratis-Schnitzel wär’s gewesen.
AfD Ibbenbüren
… soll es bald dann auch mal geben, sagt deren Kreisverband. Das ist der Nachfolger “vom peinlichsten Kreisverband”, den die je hatten. In deren Vorstand gibt es wohl nur zwei Leute — einer darf reden, der andere nicht:
Als Grund hätten die Parteikollegen angegeben, dass er sprachlich und rhetorisch nicht so begabt sei.
NEIN! DOCH! OH! Ein rhetorisch Unbegabter in der AfD? Ja, gibt’s denn sowas?
Dabei spricht Martin, der seit 1996 in Deutschland lebt und für die AfD im Kreistag Steinfurt vertreten ist, zwar mit Akzent, aber fließend und gut verständlich deutsch. Davon sind seine Kollegen aber offenbar nicht alle überzeugt. „Ich habe nun die weiteren Podiumsdiskussionen abgesagt, zu denen ich eingeladen war“, sagt Martin. Schweren Herzens, „aber wenn eine Mehrheit der Meinung ist, dass mein Auftreten für die Partei nicht förderlich ist, dann muss ich das akzeptieren“, so der Ingenieur. Und: „Auch das ist Demokratie.“
Astreines Mobbing, würde ich sagen, aber gut. Bühne frei für die nächsten Politikclowns.