Metrickz — Future

Ziem­lich kurz nach dem let­zten Album erscheint dieser Nachkömm­ling. Dabei han­delt es sich allerd­ings auch nur um eine auto­ge­tunte Nabelschau ein­er nicht erzäh­lenswerten Exis­tenz, wobei das Auto­tune so unbe­holfen wirkt wie das Ein­set­zen englis­ch­er Wörter (“Ich war so krass broke”). Es geht immer­hin nicht mehr um seine gefloppte Schulka­r­riere, aber wenn das spätere Leben sich nur noch darum dreht, dass man Alben verkauft, in denen es darum geht, dass man in der Lage ist, Alben zu verkaufen, bleibt nur die Frage, wen das ern­sthaft inter­essieren sollte. Die sprach­lichen Unzulänglichkeit­en, das apathis­che Rum­fahren in dekaden­ten Luxu­skar­ren und das chro­nis­che Rumge­heule über das eigene Opfer­da­sein sollen ein Out­law-Image zemen­tieren, das seit­ens der Erwach­se­nenöf­fentlichkeit im Grunde doch nichts anderes ist als berechtigte Nicht­beach­tung. Nach 27 Minuten hat der unin­spi­ra­tiv hek­tisch vor­ge­tra­gene Ein­heits­brei ein zu spätes Ende.

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