fluter.: Russland

fluterrussland

Rus­s­land ist riesig und reich. Seine Boden­schätze scheinen uner­schöpflich. Wenn in der Haupt­stadt der Tag begin­nt, geht es an der Ost­gren­ze zur Neige. Seine Ein­wohn­er find­en sich in den unter­schiedlich­sten Kli­ma­zo­nen, haben im Lauf der Geschichte unglaubliche Fähigkeit­en aus­ge­bildet, auch unter widrig­sten Bedin­gun­gen zu bestehen.

Ich hat­te schon öfter über das ganz tolle Mag­a­zin Fluter der Bun­deszen­trale für poli­tis­che Bil­dung geschrieben und auch das aktuelle Heft über Rus­s­lan­nd finde ich ganz aus­geze­ich­net. Die aktuelle Aus­gabe bietet alt­bekan­nte, aber auch neue Geschicht­en. Hier ein paar davon:

  • Noril­sk no fun. Reise in eine Stadt der die Boden­schätze Wohl­stand und Dreck beschert haben 
  • Leit­faden für die Inva­sion. Im Baltikum fürchtet man sich vor rus­sis­chem Großmachtsstreben
  • Geh zum Schwanz. “Mat” heißt die Vul­gär­sprache in Rus­s­land, die von den Regieren­den nicht gern gehört wird. Die Men­schen, die mit Lei­den­schaft fluchen, inter­essiert das einen Scheißdreck.
  • Der Oli­garch, der mich liebte. Über Schulen, in denen rus­sis­che Frauen ler­nen, sich einen reichen Mann zu angeln.

Das ganze Heft gibt es als Down­load oder als Heft-Aus­gabe im Stadtju­gen­dring Ibbenbüren.

Dieses Video zur Ukraine-Krise ist auch sehr sehenswert:

In diesem Por­trait erzählt die Ibben­bürener­in Helene Wal­ter etwas über ihre Verbindung zu Russland.

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Neu im Bücherschrank (87): Ingrid Noll — Der Hahn ist tot

nollhahn

Ich hätte jet­zt ja auch gedacht, dass irgen­dein Schinken von Ingrid Noll unser­er­seits schon seinen Weg in einen der Büch­er­schränke gefun­den hat, aber dem ist nicht so. Somit kommt hier mit ihrem ersten Roman auch unser erster Noll-Beitrag im Bücherschrank.

Das ledi­ge, ältere Fräulein Rose­marie erlebt ihren ersten Früh­ling, als sie in Liebe zu dem Lehrer Witold ent­flammt. Sie schle­icht for­t­an bei Nacht- und Nebe­lak­tio­nen um das Haus des Objek­tes ihrer Begierde, um es zu beobacht­en. Bei diesen detek­tivis­chen Nach­forschun­gen beobachtet Rosi, wie Witold auf seine alko­holkranke Frau schießt. Sie ist aber nicht tot. Ein Grund für Rosi, sich einzu­mis­chen und ihrem Ange­beteten tatkräftig zur Hand zu gehen.

Ich habe das erste Buch von Ingrid Noll in den 90ern allerd­ings auch erst nach Die Häupter mein­er Lieben gele­sen, fand es nicht ganz so gut, aber immer noch sehr unter­halt­sam. Die Ver­fil­mung war nett, aber halt eher sehr gediegene ZDF-Unterhaltung.

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