Die IfI kritisiert die IVZ-Berichterstattung bezüglich der nebenberuflichen Tätigkeiten des Bürgermeisters. Das liest sich in der gekürzten Version in der IVZ allerdings etwas holprig:
Nichts, nada, und noch weniger. So viel zur Wahrung der journalistischen Sorgfaltspflicht der IVZ-Autorin über die Behandlung der Nebentätigkeiten des Bürgermeisters in der jüngsten Ibbenbürener Ratssitzung. Stattdessen viel meinungsmachende Berichterstattung statt eines Faktenchecks, die erste Tugend eines Berufsstandes wäre, der sich um Wahrheitsfindung auch nur im Entferntesten bemüht.
Da fehlen Anschlüsse und es werden Anschlüsse (“Stattdessen”) dargestellt, die so gar nicht bestehen. Im Originaltext bestehen diese Anschlussfehler nicht:
Der Eindruck unsachlicher tendenziöser Wiedergabe wird verstärkt durch den Kommentar von Frau Sabine Plake, die mit der Feststellung endete, UWG hätte mit Dreck geworfen in der Hoffnung, dass auch bei falscher Tatsachenbehauptung etwas hängen bleiben würde. Sie führte weiter aus, dass diese Art des politischen Umganges strategisches Ziel der UWG IFI sei, um politische Gegner zu diskreditieren.
Nichts, nada, und noch weniger. Soviel zur Wahrung der journalistischen Sorgfaltspflicht der IVZ-Autorin über die Behandlung der Nebentätigkeiten des Bürgermeisters in der jüngsten Ibbenbürener Ratssitzung.
Stattdessen viel meinungsmachende Berichterstattung statt eines Faktenchecks …
Die so gescholtene Zeitung druckt dann den aktuellen Pressetext der IfI genau ohne den wichtigsten Teil. Denn dort steht der Inhalt des rechtlichen Vorwurfs, den die IfI macht:
Die Befürchtung unserer Wählergemeinschaft von möglichen Interessenkonflikten zwischen Bürgermeisteramt und nebenberuflicher Tätigkeit waren mehr als begründet. Denn als Geschäftsführer und Gesellschafter konnte er Kraft GmbH-Recht in alle Akten Einsicht nehmen, Mandate und Gewinne steuern und damit die größten Vorteile aus der Situation ziehen.
Es spricht für sich, diesen Teil auszulassen bei einem Leserbrief, der, was auch ausgelassen wird, das journalistische Handwerk der Zeitung kritisiert.