Neu im Bücherschrank (130): Henning Mankell — Die fünfte Frau

Kom­men wir zu den Krim­is, die rauskön­nen, dere­inst angeschafft für Leute in meinem Umfeld, die eventuell mal was zu Lesen für Zwis­chen­durch haben woll­ten, was aber auch irgend­wie nie einge­treten ist. Dies ist der fün­fter Fall für Kom­mis­sar Wal­lan­der, ver­filmt mit meinem bevorzugten Wal­lan­der-Darsteller, Rolf Lass­gard. Auf YouTube kann man in das Buch mal reinhören.

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Neu im Bücherschrank (129): W.E.B. Griffin — Blood and Honor

Keine Ahnung, wie dieser Schinken in meinen Büch­er­schrank gekom­men ist, aber irgend­wann kam er mir da unter die Augen. Der Autor schreibt vornehm­lich für amerikanis­che Sol­dat­en, jeden­falls soll das seine vornehm­liche Leser­schaft sein. Dieser Schinken hat es sog­ar zu ein­er Beschrei­bung in Wikipedia geschafft, geht aber von mir aus wegen Nicht­in­ter­ess­es unge­le­sen raus.

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Neu im Bücherschrank (128): Ferdinand Schierach — Der Fall Collini

Auch immer etwas span­nend, wie unbeschadet Büch­er­schranke­in­stel­lun­gen die Kirmes über­leben. Dies ist der Erstling Schier­achs, der unter­durch­schnit­tliche Kri­tiken bekom­men hat. Mir geht der Stil Schier­achs eh sehr ab, auch die Fernsehserie zu seinen Rechts­fällen fand ich merk­würdig über­zo­gen und moralisch irrlichtig. Wer’s mag.

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Detlef Krischak — Brautmorde

In Erwartung des näch­sten Ibben­büren-Krim­is habe ich mal den ersten Ems­land-Kri­mi des­sel­ben Autors vorgenom­men. Aber ach: Bei dieser Braut­mor­den­show ist alles Schema F, keine Span­nung, keine inter­es­san­ten Wen­dun­gen, die Auflö­sung in wie gehabter Selb­st­ge­sprächs­man­ier, die dahin­ter­liegen­den Beweg­gründe so unl­o­gisch wie unin­ter­es­sant. Weit­er­warten ist angesagt.

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Metrickz — Xenon

1. Kille Ja, kille kille, gutschi, gutschi, der liebe Herr Gang­ster­rap­per ver­wurstet das, was er immer besingt: Bitch­es, seinen unheim­lich hohen Kon­to­stand und seine Mami. Gott­sei­dank schnell vorüber.
2. Rollin’ Neues Lied, gle­ich­bleibende Däm­lichkeit: Baby, pass auf deine High-Heels auf, die waren teuer und dein Ex-Mann ist nur Seat gefahren.
3. Bril­li Zum x‑ten Mal der­selbe Inhalt: Bitch­es und Bril­lis und das neue Album des Rum­rap­pers. Und wenn man nicht sin­gen kann, nimmt man eben Auto-Tune. “Ich hab’ ein Port­mon­naie, das voller ist als mein Ter­minkalen­der”. Ist wohl auch nicht so schwer.
4. Foot­prints Viertes Lied, zweite englis­che Betitelung, ohne dass dazu ein Grund bestünde. Inhalt? Kle­in­stad­trap­per, dem immer übel mit­ge­spielt wurde, dem nur seine Mami zur Seite stand, schafft es. Bekan­nt? Mhm.
5. Kick­down “Aufgewach­sen ohne Vater, ... ich kam von ganz unten.”, dieses Mal wieder mit Auto-Tune.
6. Holy “Alles, was ich schreibe, ist so heilig wie ’ne Bibel-Zeile”. Eher so gekon­nt gereimt wie ein Beipackzettel.
7. Des­ole “Mein drittes Album...” ist eine kün­st­lerische Bankrot­terk­lärung. Eine wiederholte.
8. Früher s.o.
9. V.G.U. s.o.
10. Weihrauch s.o.
11. Inter­lude Die Frauen, die auf Met­rickz ste­hen, haben wohl auch nicht mehr alle Tassen im Schrank.
10. Can­dy So über­dreht einge­set­ztes Auto-Tune, dass man gar nicht erst ver­sucht ist, den selb­s­tumkreisenden Mist weit­er anzuhören.
11. XENO Strun­z­dum­mer Text, bei dem Wörter wieder­holt ein­er Sinns­tiftung den Kampf ansagen. Kraftaus­drücke mit Marken­name­drop­ping, Aut­o­fahren und erträumte Pis­tolen­schüsse in nicht enden wol­len­der Wieder­hol­ung täuschen nicht über die geistige Sim­pliz­ität hin­weg, für die das Album steht.

Und was sagt Wikipedia zu Xenon?

Xenon wirkt narko­tisierend und kann als Inhala­tion­sanäs­thetikum ver­wen­det wer­den. (...) Der größte Nachteil des Xenons ist sein hoher Preis.

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