Des Papstes Neujahrsansprache

… ist inzwis­chen vor­ab online gegan­gen. Und sagen wir es mal so: Inten­siv­er kann man ein­er verblende­ten Men­schen­feindlichkeit nicht Aus­druck verleihen.

die natür­liche Struk­tur der Ehe als Verbindung zwis­chen einem Mann und ein­er Frau muß anerkan­nt und gefördert wer­den gegenüber den Ver­suchen, sie rechtlich gle­ichzustellen mit radikal anderen For­men der Verbindung, die in Wirk­lichkeit die Ehe beschädi­gen und zu ihrer Desta­bil­isierung beitra­gen, indem sie ihren beson­deren Charak­ter und ihre uner­set­zliche gesellschaftliche Rolle verdunkeln. 

Homo­sex­uelle Paare, Men­schen, die sich lieben, gefährden die Ehe an sich. Auf so einen Unsinn muss man auch erst­mal kommen.

Diese Grund­sätze sind keine Glaubenswahrheit­en, noch sind sie nur eine Ableitung aus dem Recht auf Reli­gions­frei­heit. Sie sind in die men­schliche Natur selb­st eingeschrieben, mit der Ver­nun­ft erkennbar und so der gesamten Men­schheit gemeinsam. 

Die Ver­nun­ft, also das men­schliche Ver­mö­gen, Schlüsse zu ziehen sieht in homo­sex­uellen Verbindun­gen keinen Gegen­satz. Homo­sex­uelle Verbindun­gen kom­men in der Natur andauernd vor. Es wäre ver­wun­der­lich, wenn die Ver­nun­ft irgen­det­was dage­gen hätte, und die Natur zu kor­rigieren versuchte.

Der Ein­satz der Kirche zu ihrer Förderung hat also keinen kon­fes­sionellen Charak­ter, son­dern ist an alle Men­schen gerichtet, unab­hängig von ihrer religiösen Zuge­hörigkeit. Solch ein Ein­satz ist um so nötiger, je mehr diese Grund­sätze geleugnet oder falsch ver­standen wer­den, denn das stellt eine Belei­di­gung der Wahrheit des Men­schen dar, eine schwere Ver­let­zung der Gerechtigkeit und des Friedens.

Homo­sex­uelle Paare gefährden den Welt­frieden. Klein­er ging’s ger­ade nicht. Nein, nicht die Tol­er­anz gegenüber anderen Lebenspart­ner­schaften, son­dern eine solche ger­ade nicht auf men­schlich­er Ver­nun­ft begründ­bare Pseudowis­senschaftlichkeit und Indok­trikan­tion ist eine Belei­di­gung der Ver­nun­ft. Es ist leicht einzuse­hen, an welchen der Stellen der Papst daneben liegt und sich eben auf nichts anderes als blind­en Gehor­sam sein­er Schafe berufen kann.

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Siegfried Kauder nennt Leistungsschutzrecht Mogelpackung

Vor fast 8 Monat­en habe ich geunkt, dass die Umset­zung des Leis­tungss­chutzrechts vielle­icht noch daran scheit­ert, dass irgend­wann einem CDU-Poli­tik­er ein­leucht­en wird, wie lächer­lich es ist. Und voilá: Siegfried Kaud­er übern­immt die Rolle:

Siegfried Kaud­er, Vor­sitzen­der des Recht­sauss­chuss­es des Bun­destags, hat den Geset­zen­twurf der Bun­desregierung für ein Leis­tungss­chutzrecht für Online-Pres­sein­halte als “Taschen­spiel­er­trick” beze­ich­net. Es soll­ten Gewinne eines Konz­erns abgeschöpft und anderen zuge­führt wer­den, was eigentlich nur über eine Art Google-Steuer gin­ge, erk­lärte der CDU-Poli­tik­er am Mittwoch auf ein­er Diskus­sion auf Ein­ladung des Ver­bands der deutschen Inter­netwirtschaft eco.

Genau das erzählen die Kri­tik­er des Leis­tungss­chutzrechts seit 2 Jahren.

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Die spinnen, die Rheinenser

Einen sehr son­der­baren Ein­bruch ver­meldet da die Polizei Ste­in­furt aus Rheine. Aus einem Schiff­s­con­tain­er haben Ein­brech­er eine Indus­triefri­teuse und aus einem Kassen­häuschen eine MIDI-Musikan­lage gestohlen. Und wie kamen sie über­haupt auf das Gelände?

Die Unbekan­nten betrat­en den Lager­platz, indem sie den Maschen­drahtza­un durchkiffen. 

Unfass­bar.

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Wenn’s um’s Klo geht…

Liebe Eltern!

Lei­der muss ich ein ern­stes Wort an die Eltern der Jun­gen unser­er Schule richt­en, da auf der Jun­gen­toi­lette selb­stverur­sachte, unzu­mut­bare Zustände herrschen:

Fast täglich werden

— die Wände der Jun­gen­toi­lette mit Kot beschmiert,
— die Pis­soires mit Toi­let­ten­pa­pi­er oder mit Klei­dungsstück­en verstopft,
— es wird mit den Füßen gegen die Toi­let­ten­wände getreten,
— ja sog­ar Wasser­rohre wer­den los­ge­treten, so dass das Toi­let­tenge­bäude unter Wass­er steht,
— kaum ein Kind spült nach der Benutzung die Toilette.

[…] Viele Kinder mögen die Toi­let­ten gar nicht mehr nutzen und urinieren daher in die Sträuch­er auf dem Schulhof.

Nein, nein, keine Sorge, das ist kein Brief ein­er Lehrkraft aus Ibben­büren. Das ist der ein­er aus Essen. In Essen ist es übri­gens so: 25% der Grund­schulen haben dauer­haft keine Schulleitung. Das will da kein­er mehr machen. Über­haupt wollen Lehrer nicht unbe­d­ingt gerne ihren Job noch machen: Nur noch 38% der Lehrer in NRW gehen reg­ulär mit 65 in den Ruh­e­s­tand, 23% schei­den aus Krankheits­grün­den aus.

Ver­glichen mit der Essen­er ist die hiesige Toi­let­ten-Sit­u­a­tion ein Luxus-Prob­lem. Aber offen­bar ist es für Lehrer und Schüler ein Problem.

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NRW-Landesregierung erwirkt einstweilige Verfügung gegen den STERN

Die Lan­desregierung von Nor­drhein-West­falen geht mit ein­er einst­weili­gen Ver­fü­gung gegen die Berichter­stat­tung des STERN vor, so ste­ht es auf ihrer Inter­net­seite.

Der Stern behauptet in sein­er aktuellen Aus­gabe, dass anonyme Schreiber des Blogs nach der Regierungsüber­nahme durch Rot-Grün PR-Aufträge im Wert von mehreren Hun­dert­tausend Euro bedacht erhal­ten hät­ten.

Gegen diese Behaup­tung erwirk­te die Lan­desregierung eine einst­weilige Ver­fü­gung und schreibt

„In der Kon­se­quenz bedeutet das, dass die Berichter­stat­tung rechtswidrig war. Der Artikel hätte so nicht geschrieben wer­den dür­fen. Wir fühlen uns in dem bestätigt, was wir von Anfang an gesagt haben“, erk­lärte Press­esprecherin Stephanie Paeleke-Kuhlmann. 

Gut, das ist irgend­wie Unsinn. Einst­weilige Ver­fü­gun­gen sind mit­nicht­en Aus­sagen über die Rechtswidrigkeit von Sachverhalten.

Beim Wir-in-NRW-Blog demen­tiert man der­weil die Unter­stel­lun­gen des STERN. Nicht demen­tiert wird hinge­gen die Behaup­tung des Zeit-Blogs Zweit­stimme, dass jemand, der für das Blog schrieb, einen Auf­trag von der SPD erhielt.

Beim STERN wird daraus, dass Schreibers des Wir-in-NRW-Blogs vom rot-grü­nen Wahlsieg “prof­i­tierten”, indem sie PR-Aufträge beka­men. Diese Inter­pre­ta­tion ist bis­lang in ihrer Kausal­ität nicht belegt. Genau diesen Punkt nimmt Frank Lüb­berd­ing unter Beschuss.

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Endlich wird der Wahlkampf lustig

Tja, eigentlich ist es bei Lokalzeitun­gen ja gang und gäbe, dass man sich über die Res­o­nanz kleiner­er Ver­anstal­tun­gen auss­chweigt, dass man Anzahl der Besuch­er unter den Tisch fall­en lässt, dass man Fotos so schießt, dass es nach was aus sieht, dass man das Pos­i­tive her­aushebt. Aber irgend­wo ist auch eine Gren­ze. So schreibt die WN über die FDP:

zur vom West­erkap­pel­ner Orts- und vom Kreisver­band organ­isierten Infor­ma­tionsver­anstal­tung mit dem lib­eralen Bun­destagsab­ge­ord­neten Michael Gold­mann, Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Ernährung, Land­wirtschaft und Ver­brauch­er­schutz, „verir­rte“ sich ger­ade ein­mal ein Wahlberechtigter in den „Lan­gen­brück­er Hof“ – und dieser kam auch noch aus Mettingen.

Der muss den falschen Bus genom­men haben.

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