Christine Drews – Schattenfreundin

Mal wieder zu einem Buch gegriffen, dass sich inhaltlich nach einem Münsterland-Krimi anhörte: Pustekuchen. Dieser Schmöker hat keinen Lokalkolorit, leider auch keine Spannung, keine erwähnenswerte Charakterzeichnung, triggert mit Ansage und bringt den etwas anspruchsvolleren Leser in die unangenehme Lage, sich für das Schicksal eines Entführungskindes nicht sonderlich zu interessieren. Die Vorlage hat einen ZDF-Film nach sich gezogen, den die FAZ verrissen hat.

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Zitate für Dummies (45)

Wieder mal was irgendwoher Kopiertes in der Lokalpresse

Wir werden geformt und gestaltet durch das, was wir lieben.

Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter und Naturforscher, 1749 – 1832

Dieses angebliche Zitat findet sich nicht im Werk Goethes, dafür viel öfter auf englischsprachigen Internetseiten als:

We are shaped and fashioned by what we love.

Bei Wikiquote steht es bei den unbelegten Zitaten, die man nicht verwenden will.

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Zitate für Dummies (47)

Das ist auch toll: Bei folgendem Falschzitat in der IVZ wurde sich beim Copy&Paste wohl nicht mal die Mühe gemacht, ein zusätzliches Leerzeichen zwischen Autorenname und folgender Klammer hinzu zu fügen.

„Vorhersagen sind schwierig,
besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“
Mark Twain(1835 – 1910)
Schriftsteller

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Online-Bibliothek mit interaktiver App für Kinder

Die Bibliotheken Deutschlands stellen mit ihrer Onleihe ein durchaus interessantes Angebot für Eltern zur Verfügung, sei es für Medien für den Eigenbedarf oder für die Kleinen. Denn neben Büchern in digitaler Form gibt es auch zusätzliche Apps mit interaktiven Büchern.

Das günstigste Angebot hierfür findet sich beim Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins, bei denen der Jahresbeitrag 10€ kostet.

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Das große Scheitern

Ein neuer Tag im Spaziversum.

Das Projekt des Redners und Vordenkers der Spazierer, 200.000 Leute einzuspannen, um die Wahl des CDU-Ministerpräsidenten zu verhindern, ist gescheitert.

Tja. Pech! Konnte keiner ahnen, haben wir auch nur minimalst gespoilert.

Aber, so sagt der Redner, das Projekt ist nicht gescheitert, weil die Idee gescheitert wäre. Nee, nee. Die sei nach wie vor richtig. Es hätten einfach *warte, gleich kommt’s* es hätten einfach 200.000 Leute zu wenig mitgemacht.

Joa.

*steinkieselwegschieß*

Das war die Erklärung.

Mehr kommt da nicht.

Wie? Ja, das meint der ernst. Wenn der morgen erklärt, er kauft Elon Musk Twitter für 60 Mrd. US-Dollar ab, dann scheitert das nicht an der Idee, sondern an der fehlenden Kohle. Genau genommen ist das Geld schuld.

Und wenn Sie jetzt nicht lachen, sondern mit ernster Miene begreifend nicken, dann können sie bei denen mitspazieren. Die Spazierer glauben sowas.

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