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Ferienlager
Aus dem Schnupperlager der Katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz gibt es vom achten Tag 139 Fotos und vom neunten Tag 30 Fotos anzusehen. Die ersten Termine für Ferienlager im kommenden Jahr stehen auch schon fest.
Ferienlager
Das Sola Laggenbeck hat zu seinem Sola of Rock ein Video zusammengestellt.
Musik
Metal, Folk und Chorklänge | Ruhrnachrichten Vom 7. September bis zum 8. Dezember veranstalten die sechs Musikschulen im Kreisgebiet zusammen mit dem Kreis Steinfurt die diesjährigen Musiktage unter dem Motto “Musik schlägt Brücken”. Höhepunkt der mehrmonatigen Konzertreihe wird am 5. Oktober ein Auftritt eines Chores des litauschen Partnerkreises in Ibbenbüren sein.
Reisen
Einmal Lettland und zurück | Westfälische Nachrichten Sechs Jugendrotkreuzler aus Ibbenbüren, Halen, Recke, Riesenbeck und Westerkappeln waren eine Woche in Lettland.
Sprache
Mein Wort-Schatz | blog.zeit.de Ein Leser der Zeit meint, er habe den Ausdruck Paletti in den 1980er Jahren erfunden, welcher sich dann rasch verbreitet habe. Anne Franzbecker widerpricht: Alles paletti! habe sie als Jugendliche in Ibbenbüren schon in den 50ern ausgerufen.
Sport
Nordhorn wird zum Skateboard-Mekka | Grafschafter Nachrichten Max aus Ibbenbüren siegt beim Skaten in der C‑Kategorie.
Sapperlott, da is Kirmes schon wieder vorbei. Ich bin ja nur kurz drüber und abends am Vertriebenen-Stand stehengeblieben. Und wie ich da gerade auf früher, nech, die gute alte Zeit anstoßen wollte, kommt mir da Hoppe-Wielages Eugen vom Liegenschaftsamt um die Bierzeltstange entgegen.
“Moin Eugen, was macht das Knie, die Familie, und was gibt das denn nun mit dem Opus Magnus?”
- “Tach Hubert, danke der Nachfrage. Bist der erste, der mich heute nach Magnus fragt. Schmeckt denn das Bier schon? Na, wollnma nicht so sein. Könnte ins Rollen kommen.”
“Die Bagger oder das Gerede?”
- “Das Gerede ist doch die ganze Zeit im Gange. Aber die Bagger auch erst später, erst müssen ja die Tanks raus.”
“Was denn für Tanks?”
- “Soweit ich weiß, sind da noch Tanks im Boden. Hinten haben die doch früher ihre Zugmaschinen selber betankt. Die müssen erst raus. Kostet auch noch ne Stange Geld, kannstn Haus für bauen, fällt aber jetzt auch nicht mehr ins Gewicht bei dem Kaufpreis.”
“War der so schwindelerregend?”
- “Die Bank wollte halt den Höchstbietenden, nicht den mit dem Konzept. Machste nichts dran bei den Anzugträgern.”
“Und wie war das mit der Kirmesbegehung?”
- “Die hätten besser auch vorher noch zusammen einen getankt.”
“Hirnforscher” Gerald Hüther unter der Lupe
Seit einiger Zeit ist es ein Garant für Bestseller geworden, der Schule Versagen oder Kindern Tyrranei zu attestieren und zu behaupten, man habe ein simples Konzept zur Hand, das die Schule revolutionieren oder das Verhalten zum Wohl der Kinder umändern könne. Auch in Ibbenbüren sind solche Propheten wie Manfred Spitzer, Michael Winterhoff oder Katharina Saalfrank gern gesehene Gäste.
Einer anderer Vertreter dieser Spezies ist Gerald Hüther, den Martin Spiewak für die ZEIT unter die Lupe nimmt. Sein vernichtendes Urteil: Mit Wissenschaft hat das alles nichts zu tun.
Bi us … de Magnusplaggen Deel twee
Hefft de Nahbersche Hilde mi vertellt, dat unner de Magnusplaggen ne ole Tankstell is. Kan ik daor mien Traktor tanken? He fohrt met allet, ik kan daor auk bi Aldi Salatöl kopen. Russt woll, aver he fohrt dan äs een Ferrari.
Bi us in de Naberschop ward een niege Maststall baut. Wenn ik met mien Klönkast en Dwidder Fotos affnehmen kan, maak ik auk Fotos. Dan kan jau sik dat maol ankieken, de niege Maststall.
Gewinnspiel: Christian Steiffen
Am 12. Oktober stellt Christian Steiffen erstmals der Öffentlichkeit sein allererstes Album Arbeiter der Liebe vor. Und wir lassen uns nicht lumpen und veranstalten ein kleines Gewinnspiel.
Zu gewinnen gibt es:
1. Preis 2 Karten für das Christian-Steiffen-Konzert am 12.10. 2013 in der Kleinen Freiheit in Osnabrück.
2. Preis Die Maxi-CD von Christian Steiffen mit den Welthits Ich hab die ganze Nacht von dir geträumt, Sexualverkehr, Ich fühl mich Disco und Eine Flasche Bier.
3. Preis Das Buch “Zweierkisten” von Meike Winnemuth und Peter Praschl aus unserer Bücherkiste. War nix anderes mehr da.
Wie kann man teilnehmen?
Teilnehmer können Lose erwerben, aus denen ein Gewinnerlos gezogen wird. 1 Los gibt es für jeden, der einen Kommentar hier hinterlässt, 2 Lose für einen Facebook-Beitrag “Ich möchte zum Steiffen http://ibbtown.com/13632” (Text darf angepasst werden, Link muss bleiben) und 3 Lose für einen Blogbeitrag, der auf diese Seite verweist. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Gewinnspiel endet am 30. September um 23:59 Uhr. Gewinner werden benachrichtigt. Viel Glück!
Wirbt Facebook bald mit Nutzerfotos?
Facebook veröffentlicht bald neue Nutzerbedingungen, denen die Nutzer des Dienstes zustimmen müssen. Das ist nun schon diverse Male passiert, so das nur noch Wenige darüber aufregen. Es sei hier nun doch noch kurz festgehalten, was sich jetzt ändert:
Facebook räumt sich das Recht ein, Namen, Profilbild sowie „Inhalte und Informationen“ von Mitgliedern für Werbezwecke zu nutzen.
Das heisst nichts anderes, als dass sämtliche hochgeladene Fotos der Facebook-Nutzer als Werbematerial für Facebook dienen können. Wer also bislang unhinterfragt diverse Freundes‑, Familien- oder Babyfotos veröffentlicht hat, darf gerne seine Gewohnheiten mal hinterfragen.
Neu im Bücherschrank(44): Heinz Commer — Die Unersetzlichen
Ja, und während andernorts Marketingleiterinnen wegen Verwendens von Peudonymen aus Gruppen ausgeschlossen werden, kümmern wir uns mal lieber um’s Alltagsgeschäft und misten erst einmal weiter aus. Diesmal trifft es Heinz Commers Die Unersetzlichen — Ein Buch für Gehaltsempfänger. Hierbei handelt es sich um eine Anleitung, durch die der sich dafürhaltenden Unersetzliche
trefflich in der Lage [ist], politische oder internationale, freilich auch betriebliche Verschwörungen zu initiieren, denen Commer in seinem Buch breiten Raum gibt.
wie man anno Tuck bei der Zeit schrieb. Na, dann.
Live-Ticker zur Bundestagswahl 2013
20:21 Uhr Anja Karliczek toppt mit 47,95% das Ergebnis von Dieter Jasper um 4,6%, was das beste Ergebnis eines CDU-Bewerbers seit 30 Jahren ist, und zieht mit deutlichem Vorsprung vor Jürgen Coße mit 36,48% direkt in den Bundestag ein. Für die SPD ist das schlechteste Ergebnis eines SPD-Bewerbers in diesem Wahlkreis seit 1990 eine krachende Niederlage. Die Wähler haben es offensichtlich abgelehnt, einen Bewerber, der nicht im Wahlkreis wohnt und hier kaum bekannt ist, zu wählen.
20:15 Uhr Anja Karliczek gewinnt in Ibbenbüren mit 45,3% klar vor Jürgen Coße mit 40,7%. Die Wahlbeteiligung liegt bei 75,1% etwas über dem Bundestrend.
20:00 Uhr Für den Spott braucht man nicht zu sorgen: www.istdieFDPnochimBundestag.de
19:45 Uhr Auch in Ibbenbüren liegt Anja Karliczek mit 45,2% klar von Jürgen Coße mit 40,8%.
19:43 Uhr Christian Steiffen liegt derzeit in der OB-Wahl in Osnabrück mit 3,6% deutlich vor Robert Seidler von der FDP.
19:38 Uhr Nach 170 ausgezählten Wahlkreisen sieht es nach einem überraschend hohen Sieg für Anja Karliczek aus. Sie hat bisher 48% der ausgewerteten abgegebenen Stimmen erworben.
19:18 Uhr Auch nach 120 von 226 der ausgezählten Wahlkreise führt Anja Karliczek deutlich mit 48% vor Jürgen Coße mit 36%.
19:07 Uhr Nach 14 von 51 Wahlkreisen führt Anja Karliczek in Ibbenbüren.
19:05 Uhr Erste Hochrechnung bei der Osnabrücker Oberbürgermeisterwahl: Griesert von der CDU knapp vorne, Kalla Wefel bei 11,8%, Christian Steiffen bei 6,8%.
18:56 Uhr Angeblich sind in der Grundschule in Tecklenburg kurz vor Schluss die Wahlzettel ausgegangen.
18:25 Uhr Die allererste Meldung kommt aus Ostenwalde: Anja Karliczek gewinnt mit 77%.
18:00 Uhr Die erste Prognose für den Bund ist raus, AfD nahe am Einzug in den Bundestag, FDP nahe am Rausflug. Kann sich alles noch ändern.
17:59 Uhr Auch Christian Steiffen, der in Osnabrück sich für das Amt des Oberbürgermeisters bewirbt, hat gewählt und seine Stimme in so etwas wie einen Mülltomme geschmissen.
17:57 Uhr Die Ergebnisse der U18-Bundestagswahl 2013 sind da.
17:45 Uhr So, noch eine Viertelstunde und wir bekommen eine erste Prognose, wenn die Wahllokale schließen. Im Wahlkreis Steinfurt III zeichnet sich beim direkten Ticket in den Bundestag ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Anja Karliczek von der CDU und Jürgen Coße von der SPD ab. Beide hatten im Wahlkampf mit den Handicaps zu tun, dass man inhaltlich wenig auf der Pfanne hatte bzw. namentlich nicht sonderlich bekannt war. Daran hat sich im Wahlkampf wenig geändert, allerdings war Karliczek frühzeitig auf jeder Katzenkirmes anzutreffen. Wessen Strategie entscheidend besser war, um Dieter Jasper zu beerben, werden wir bald erfahren.
Reinhold Hemker zur Bundestagswahl vor Ort: Rolle des Kümmerers vernachlässigt
1. Der SPD-Kandidat Jürgen Coße hat die Direktwahl gegen die CDU-Kandidatin Anja Karliczek im Wahlkreis Steinfurt III deutlich verloren. Coße führte als Grund für sein schlechtes Abschneiden verglichen mit der BTW 2009 an, dass Sie 2009 keinen grünen Mitbewerber hatten. Die SPD Ibbenbüren spricht von einem Merkel-Sog, gegen den nicht angekommen worden wäre. Überzeugen Sie diese Erklärungen?
Reinhold Hemker: Die Gründe für den Wahlausgang auch im Wahlkreis 128 sind natürlich komplexer. Es ist zum Beispiel nicht gelungen, deutlich zu machen, dass die von Sozialdemokraten in der Zeit der Rot-grünen Koalition und dann auch in der Großen Koalition vertretene Finanz‑, Sozial- und Wirtschaftspolitik eine der wesentlichen Grundlagen dafür war und ist, die zu der vergleichsweise guten Situation in Deutschland geführt hat.
Da hilft es natürlich kaum, wenn vorwiegend darauf gesetzt wird, dass nur mit der SPD die notwendigen und richtigen Reformen zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Finanzen, Energie und auch internationale Entwicklung möglich sind. Die Rolle des Kümmerers wurde dabei vernachlässigt.
2. Im Wahlkreis Steinfurt III traten zwei Bewerber an, die zunächst beide wenig bekannt waren. Anja Karliczek löste das Problem, indem sie viel Präsenz bei diversen Veranstaltungen zeigte, auch wenn sie inhaltlich nicht herausragen konnte. Die Mitbewerberin der Partei Die LINKE, Kathrin Vogler, spricht davon, Karliczek habe einen unpolitischen, emotionalen Wahlkampf geführt, was die Wahlkampfleiterin Karliczeks “Sympathiewahlkampf” nennt. Kann man mit einem Wahlkampf, der auf Inhalte zielt, vor Ort keine Wahl mehr gewinnen?
Reinhold Hemker: Inhalte und Person waren und sind nie voneinander zu trennen. Die von den Kandidatinnen und Kandidaten vertretenen Inhalte und Programme müssen glaubwürdig, schlüssig und verständlich vertreten werden.
Das ist Frau Karliczek offensichtlich auch durch ihre offene Art und auch durch die manchmal zugegebene mangelnde Kenntnis in Detailfragen als Erstbewerberin im Wahlkreis gelungen. Ich hatte bei dem, was ich in den Aussagen in den Medien wahrgenommen habe, nicht den Eindruck, dass sie die Vermittlung der inhaltlichen Aussagen vernachlässigt hat.
Ich habe in den Jahren meiner parlamentarischen Tätigkeit auch immer versucht, die zu vertretenen Inhalte mit meinem Leben und damit meiner Person in Einklang zu bringen. Ich glaube, dass die Bürgerinnen und Bürger, die zur Wahl gehen, das auch für richtig halten.
3. Die im Bundestag vertretenen Parteien äußern derzeit klar, mit wem man nicht koalieren will, aber nicht, mit wem man gerne koalieren würde. Was für eine Lösung erwarten Sie und welche Zukunftsaussichten denken Sie, hat dieses Projekt?
Reinhold Hemker: Es geht bei der Regierungsbildung und der anschließenden Regierungsführung immer darum, die richtigen und möglichst guten Lösungen für die Kernaufgaben bei der Gestaltung der Zukunft zu finden. Und das muss immer mit Blick auf die global zu gestaltende Welt geschehen.
Das wird jetzt auch Messlatte sein dafür, welche Entscheidungen für eine Regierungsbeteiligung möglich sein können. Es würde also bei Koalitionsverhandlungen für die SPD darum gehen, ob die wesentlichen Inhalte und Ziele des Wahl-und Regierungsprogrammes bei einer etwaigen Regierungsbeteiligung um-und durchgesetzt werden könnten.
Es muss natürlich auch geprüft werden, ob eine konstruktiv-kritische Arbeit als größte Oppositionsfraktion im Bundestag in der jetzigen Situation nicht besser wäre. Zum jetzigen Zeitpunkt eine bestimmte Koalition zu favorisieren wäre völlig falsch. Die von mir gewünschte Koalition ist leider nicht möglich.
Dr. Reinhold Hemker saß für die SPD als Vertreter des Wahlkreises Steinfurt III von 1994 bis 2009 im Deutschen Bundestag.