Martinsumzug in Derendorf
Kundgebung gegen die Brandstifter von Hopsten
Am kommenden Samstag findet in Ibbenbüren eine Kundgebung antifaschistischer und antirassistischer Gruppen gegen die Brandstifter von Hopsten statt.
Sechs Männern im Alter von 16 bis 22 Jahren wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, am 13. April 2012 einen Molotow-Cocktail auf ein bewohntes Haus geworfen zu haben, in dem mehrheitlich aus Serbien und Albanien stammende Familien lebten. Weil ein Bewohner das Feuer auf dem Balkon entdeckte, konnte der Brand gelöscht werden, ohne dass jemand verletzt wurde.
Während die Staatsanwaltschaft Münster nicht von einem rassistischen Tatmotiv ausgeht, taucht der Vorfall in der Aufstellung der Landesregierung zu rechtsmotivierter Gewalt im ersten Halbjahr 2012 in NRW auf.
Der Prozess beginnt am 19. November im Amtsgericht Ibbenbüren.
November go Music
… zusammengestellt von MarkusMovieMaker mit Sylvia González Bolívar, Mel Gaynor, Jürgen Scholz und Martin Engelien.
Mission Olympic Initiative des Monats November: Püsselbürener KUBB-Spiele
Gute Chancen, die Mission Olympic Initiative des Monats November für sich zu entscheiden, haben die Püsselbürener KUBB-Spiele. Gerade liegen sie in der Zwischenwertung ganz vorne, und könnten den Siegerpreis von 500€ abkassieren. Der zweite und dritte Platz erhält jeweils 300 bzw 200€, das wäre ja auch schon was. Hier geht es zur Abstimmung.
Eltern haften nicht für die Downloads ihrer Kinder
Der Bundesgerichtshof hat heute ein wegweisendes Urteil gesprochen: Eltern hatten dagegen geklagt, trotz Rechtsbelehrung ihrer Kinder für deren Downloads haften zu müssen. Der Bundesgerichtshof gab ihnen nun Recht. Sie haften nicht für Downloads ihrer Kinder, wenn sie die Kinder über die Rechtslage in Kenntnis gesetzt haben.
Das Urteil hat möglicherweise eine Rechtswirkung auf frühere Fälle. Das bedeutet, dass nun durch die geänderte Rechtsgrundlage Eltern das Geld, das an Rechteinhaber gezahlt wurde, zurückerstatten können.
Spielzeugtesten
Wochenende. Zeit, um seltsame Dinge zu tun. Wir sind heute nach Neuss gefahren. Und weil so viele Kinder gerade um uns herumschwirren, machten wir einen Abstecher in einen Kinderspielzeugladen, der einige Sachen reduziert hatte. Daher mal ein kurzes WaskannmanKinderneigentlichgeradeschenken:
Ein Zeichenblock. Für das anspruchsvollere Kind auch mal mit etwas exotischeren Tieren als Hund, Katze, Maus:
Gut, die Infos kann kein Kind gebrauchen. Weitger im Text: Dieses chinesisches Puzzle ist für Kinder ab 4. Nicht die dickste Pappe, aber für 3 Ocken sehr preiswert:
Keine Ahnung, wie das da genau heißt, ich habe es auch nicht hinbekommen, damit sinngemäß zu spielen, mal schauen, ob Kinder damit etwas anfangen können:
Das ganze etwas größer: Minitischtennis. Das Netz hält nicht, muss man selber noch fertigbasteln:
Ein Kinderklassiker, wird in einigen Kinderläden als Magic Cube für Einsfuffzich vertickt:
Elmo singt “Morgen kommt der Weihnachtsmann”. Kinder lieben ihn, Erwachsene auch. Es gibt auch eine Krümelmonsterfigur ähnlicher Machart.
Aber die Nummer 1 unter unseren Fundstücken ist aber eindeutigerweise das glotzende Nilpferd:
Neu im Bücherschrank(7): Lexikon der populären Irrtümer
Heute hatte ich wenig Zeit, um den Bücherschrank näher zu betrachten, außerdem befürchte ich, dass ich etwas kränkel. Deswegen mal in aller Kürze:
Wir kommen endlich einmal zur Abteilung “Interessante Klolektüre”: Das Lexikon der populären Irrtümer hatte in den 90ern einen ganz guten Erfolg. Inzwischen gibt es sogar schon eine ganze Enzyklopädie der populären Irrtümer.
Neu im Bücherschrank
6. Stendhal — Rot und Schwarz
5. Ludwig Wittgenstein – Tractatus logico-philosophicus
4. Vladimir Nobokov – Lolita
3. Yann Martel – Life of Pi
2. Connie Palmen – Die Gesetze
1. Cees Noteboom – Rituale
Imbisstest(2): Bratwurst am Bahnhof Münster
Ein kleines Würstchen im weichen Billigbrötchen mit einem dünnen Streifen Senf bekommt man am Bahnhof Münster für 2,10€.
Lecker ist anders und den Hunger stillt’s auch nicht. Nicht wirklich schlecht, aber es ist nur ein Snack, um irgendetwas im Magen zu haben, davon aber nicht einmal sonderlich viel.
2 von 5 Sternen.
Weniger Mitspracherecht bei Facebook
Kai Biermann schreibt bei der ZEIT darüber, dass es gerade zwei wesentliche Änderungen bei Facebook gibt.
Zum einen wird angekündigt, dass man Daten vom Fotodienst Instagram, den Facebook vor kurzem gekauft hat, mit den Daten von Facebook selber verknüpft werden.
Zum anderen wird die Mitsprachemöglichkeit von Facebook-Nutzern eingeschränkt. Gegen Veränderungen z.B. von Facebook-AGB konnte bislang formal Einspruch erheben werden: 7000 Facebook-Nutzer müssen dieselbe ablehnende Meinung gegen eine Facebook-Änderung haben und dann hätte es eine Änderung des Vorhabens von Facebook gegeben, wenn 30% der Facebook-Nutzer gegen die Änderung gestimmt hätten. Diese 7000 Nutzer müssen zudem ihre Profile verifizieren, d.h. mit einer Handy- oder Kreditkartennummer ihre Identität bestätigen. Einen derart erfolgreichen Protest hat es nie gegeben.
Manche sehen in dieser neuen Veränderung eine Reaktion Facebooks auf die kritischen Aktionen des Wiener Studenten Max Schrems. Dieser wurde dadurch bekannt, dass er sich seine von Facebook gesammelten Daten zuschicken und ausdrucken ließ. Gerade initiiert er eine Aktion gegen die aktuellen Veränderungen Facebooks.
Und, wo wir gerade beim Thema Datenschutz sind: Sarah Spiekermann hat ein empörtes Pamphlet gegen den Angriff auf den Datenschutz in Deutschland geschrieben.