ISV Handballcamp — “Der Flieger”
Vinorosso in Ibbenbüren
Hunderte begeisterte Zuschauer gaben der Formation Vinorosso aus Detmold gestern Abend auf dem Kirchplatz standing ovations nach einem mitreißenden Konzert.
Mehr Bilder in der Diashow.
Nach Hause geschickt wurden die Konzertbesucher dann mit Trompetenklängen von Pfarrer Reinhard Lohmeyer.
Neuer Online-Auftritt der Neuen Osnabrücker Zeitung
Die Neue Osnabrücker Zeitung hat einen neuen Internetauftritt. Angesichts des bisherigen Auftritts muss man wohl sagen: Jede Veränderung ist eine Verbesserung. So gesehen ist der Auftritt sicher ein Schritt nach vorne.
Man hat bei dieser Beta-Version auf der Internetseite laufende Debatten eingebaut, die hauseigene Plattform os-nachbarn.de sowie die hauseigene Lokalfernsehseite OS1.tv. Die Navigationsleiste macht einen gut überschaubaren Eindruck mit ihren vielen Rubriken.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass der Internetseitenbesucher geradezu erschlagen wird von der Masse an unsortierten Informationen. In der Mitte der Seite kann man sich die Seite nochmal auf den eigenen Wohnort zugeschnitten personalisieren. Aber wer braucht denn sowas? Statt einzelne Funktionen einzubauen und zu schauen, wie der Leser sie annimmt, wird alles auf die allererste Seite gepackt. Wie die unzähligen, arbeitsintensiven Rubriken sich durch schleppend anlaufende Internetwerbung auf Dauer refinanzieren sollen — alles sehr fraglich. Vielleicht ändert sich ja auch was in der Nach-Beta-Version.
Aber offensichtlich wird man die NOZ als epaper bestellen können, so wie man es bei der Neuen Westfälischen schon kann. Das könnte ein sehr interessanter Service werden.
St. Ludwig-Kinderlager kommt aus Hengelo zurück
Sylvia González Bolívar bei Ab in die Mitte in Ibbenbüren
Sylvia González Bolívar am 14. August auf dem Ibbenbürener Stadtfest mit 99 Luftballons
und Just like a pill
Susan Albers bei Ab in die Mitte in Ibbenbüren
Abschluss von Ab in die Mitte
Inder IVZ ist mal ein auffallend schön geschriebener Artikel von Brigitte Striehn über die Abschlussveranstaltung von Ab in die Mitte erschienen. Er hebt sich angenehm raus, aus dem manchmal auftretenden Schönschreiben einer Sache oder dem stakkativen Hauptsatzbandwurm, den man ab und an in Lokalzeitungen antrifft. Hier wird dem Leser durch den Bericht ein gutes Bild des letzten Abends geboten.
Denkmal auf dem Christuskirchplatz in Ibbenbüren soll entfernt werden
Vor der Christuskirche in Ibbenbüren gibt es ein Schaufenster. Dort hing einmal ein Zettel drin, in dem mit dem Begriff “Denkmal” gespielt worden ist. Denkmal — denk doch mal. So ungefähr. Ich weiß nicht mehr, ob man sich auch auf das Denkmal vor der Christuskirche bezog, aber dass man in Bezug auf Denkmäler zum Nachdenken anregen wollte, das hat man in der evangelischen Gemeinde dort mal angeregt.
Dieselbe Gemeinde, in deren Namen also dereinst zum Reflektieren über Denkmäler aufgerufen wurde, möchte nun eben ein solches abbauen, und zwar das bekannteste unter allen: Das Kriegerdenkmal auf dem Kirchplatz. Pfarrer Lohmeyer meinte, dieses verkörpere einen zynischen Gedanken. Auf dem Denkmal steht geschrieben, dass niemand das Leben gewinnen könne, wenn er nicht sein Leben dafür einsetzte. Dies sei zynisch gegenüber den Soldaten, die keine Wahl gehabt hätten, ihr Leben einzusetzen oder nicht.
Diese Interpretation ist nicht ganz unproblematisch. Es kommt etwas darauf an, wie man “Leben” in diesem Zitat interpretiert. Wenn ein Land im Krieg angegriffen wird, muss es Leben einsetzen, um sein eigenenes, selbstbestimmtes Leben zu verteidigen. Eine solche Interpretation ergibt einen guten Sinn. Das Denkmal erinnert aber auch an den 1. Weltkrieg, und das war ein Angriffskrieg der Deutschen. Hierfür muss aber kein Leben eingesetzt werden. Darauf bezogen wäre das Zitat in der Tat zynisch.
Herr Lohmeyer warb allerdings für den Plan des Abbaus des Denkmals mit der Aussicht, dass auf dem Kirchplatz eine Art Park zur Entspannung installiert werden könnte: “Ruhe und Kraft im Schatten der Kirche — das gefällt mir!” zitiert ihn die IVZ. Dass ein Kriegerdenkmal für eine wellness location Platz machen soll, erscheint mir aber auch zynisch.
Immerhin beweist dieses Denkmal tatsächlich, dass Denkmäler eine Funktion haben. Es scheint nicht möglich zu sein, das Denkmal vor der Christuskirche abzubauen, ohne über dessen Sinn und Zweck zu diskutieren. Und dass heisst: Über Krieg und Geschichte reden. Nichts schlechtes in Zeiten, in denen für die Menschen der Krieg oft keine persönliche Erfahrung ist.
In Ibbenbüren gibt es auch anderswo ähnlich gedachte Denkmäler, wie hier an der Gravenhorster Straße:
Dieses Denkmal ist für den Betrachter vielleicht etwas zugänglicher, da auf lyrische Zierde verzichtet wurde, und Namen aufgeschrieben sind, über deren Familienzugeörigkeit man noch gedankliche Verbindungen herstellen kann.
Dass das Kriegerdenkmal vor der Christuskriche keine Schönheit ist, ist jedem klar. Dass der umgebende Kirchhof nicht eben ist, sicherlich auch. Muss aber die Idee dieses Platzes vor Angenehmheitserwägungen Platz machen? Keine leichte Frage.
Osnabrücker Kulturnacht
Eine kulturelle Erlebnistour durch Osnabrück, die gibt es am Samstag, den 28. August. Denn da lockt die Kulturnacht nächtliche Flaneure bereits zum zehnten Mal in die Altstadtstraßen und Kultureinrichtungen…..Was Sie in dieser Nacht in Osnabrück erwartet und warum Sie sich dieses kulturelle Highlight nicht entgehen lassen sollten, das weiß Verena Brinkmann:
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