Kai Biermann schreibt bei der ZEIT darüber, dass es gerade zwei wesentliche Änderungen bei Facebook gibt.
Zum einen wird angekündigt, dass man Daten vom Fotodienst Instagram, den Facebook vor kurzem gekauft hat, mit den Daten von Facebook selber verknüpft werden.
Zum anderen wird die Mitsprachemöglichkeit von Facebook-Nutzern eingeschränkt. Gegen Veränderungen z.B. von Facebook-AGB konnte bislang formal Einspruch erheben werden: 7000 Facebook-Nutzer müssen dieselbe ablehnende Meinung gegen eine Facebook-Änderung haben und dann hätte es eine Änderung des Vorhabens von Facebook gegeben, wenn 30% der Facebook-Nutzer gegen die Änderung gestimmt hätten. Diese 7000 Nutzer müssen zudem ihre Profile verifizieren, d.h. mit einer Handy- oder Kreditkartennummer ihre Identität bestätigen. Einen derart erfolgreichen Protest hat es nie gegeben.
Manche sehen in dieser neuen Veränderung eine Reaktion Facebooks auf die kritischen Aktionen des Wiener Studenten Max Schrems. Dieser wurde dadurch bekannt, dass er sich seine von Facebook gesammelten Daten zuschicken und ausdrucken ließ. Gerade initiiert er eine Aktion gegen die aktuellen Veränderungen Facebooks.
Und, wo wir gerade beim Thema Datenschutz sind: Sarah Spiekermann hat ein empörtes Pamphlet gegen den Angriff auf den Datenschutz in Deutschland geschrieben.