- Fünf Ibbenbürener kämpfen angeblich als Terroristen für die IS und ihre Angehörigen in Ibbenbüren werden eingeschüchtert. Im Magazin der Süddeutschen Zeitung gab es in diesem Monat ein interessantes Interview mit einem jungen Mann, der sich gleichfalls Mordbanden anschließen will.
- Christian Steiffen am 25.20.2014 im Rosenhof und unsere Tati wird Teil des Steiffen-Balletts sein. Es kann nur grandios werden.
- Gräfin Tamara am 08.11.2014 in der Tanzschule Reinebold Der Termin ist nötig geworden, nachdem die geplanten Auftritte in der Historischen Gaststätte Franz wegen Schließung abgesagt werden mussten.
- Krzysztof Wruk ist gestorben.
- Dieb in Münster hätte Handy besser auf lautlos gestellt
Kim Gloss auf der Discocontact
Dieses Video von Kim Gloss gibt mir Gelegenheit für einen Appell an die Kinder: Liebe Kinder! Passt in der Schule schön auf, sonst müsst ihr später auf die Discocontact in so’n Aquarium oder einen Früchtekorb!
In letzter Zeit hatte sie ja eher damit Schlagzeilen gemacht, dass sie unter die Hütchenspieler gegangen ist.
Bi us … de teindusend Leser
Gäß´ton was Hilde up Koffie bi us. Se seggt, dat di Kaasblatt teindusend Leser häfft. Habb ick seggt, dat kan niet sein. Wohiär wullt de Blättken wiäten, datt ick de Kaasblatt auk liäse.
De Kaasblatt kan jo niet wiäten, dat ick de Blatt voor Dag un Dau bi Hilde uten Breifkasten hol, fix liäse en dan de Blättken retireer.
Ick hebb de Börgermeester gäß´ton up Stroate drepen. He häfft me vertellt, dat ick met mien Hanomag niet mehr up de Schierloher Mohlenpatt naor Dörnte jukeln kan. De Molenpatt wullt nu en Stroate vöör de Fietsen wöörn. De Witten wöörn daor intensiever Kontrolle maken. Awwer seggt ick hen, dat ick daor liekers dröwer jukeln weren. Is toch de Mohlenpatt de körteste Weg naor Dörnte.
Neu im Bücherschrank (73): Heinrich Böll — Ansichten eines Clowns
Diese Woche mal ein ungemeiner Aufreger der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Ansichten eines Clowns. Heute etwas aus der Zeit gefallen und überraschend düster geschrieben. Keine einfache Lektüre. Ein Mann scheitert mit seiner Ehe an den Wertvorstellungen seiner Zeit und taumelt als tingelnder Clown dem Abgrund entgegen.
Lokalpatriotismusstrom
Da ist noch Luft nach oben drin, nur irgendwie wird dieser Umstand beim Lokalblatt mit keiner Silbe erwähnt: Der Stromtarif der Stadtwerke Tecklenburger Land ist raus und befindet sich in einem Mittelfeldbereich vergleichbarer Tarife. Im Grunde genommen ist das okay, nur konkret bedeutet dieser Tarif z.B. für Familien einen Unterschied von bis zu 200€ in bezug auf günstigere Angebote. Der Tarif ist wirtschaftlich gesehen nur für Kunden der RWE interessant, die sich zudem nicht online über Tarife informieren. Bei Gaspreisen sieht es übrigens noch etwas deutlicher zu Ungunsten des Tarifs der Stadtwerke Tecklenburger Land aus.
Es ist bemerkenswert, dass dieser doch eher simple und offensichtliche Umstand totgeschwiegen wird: Im Video der IVZ ist von Personen die Rede, die angeblich gerne auf Großkonzerne schimpfen und dann doch nicht wechseln wollen. Im Text von Familienvätern die angeblich kurzerhand unterschreiben, die aber nicht fotografiert oder namentlich erwähnt werden können. Personen, die Kenntnisse aus dem Internet über Stromtarife haben, sind scheinbar gar nicht auf der Straße gewesen. Die Berichterstattung ähnelt eher der Werbung als Journalismus.
In diesem Sinne bringt man dann auch so ein Zitat:
„Wer TE am Auto hat, der identifiziert sich mit der Region. Der kann ja auch Strom und Gas von den TE-Stadtwerken kaufen“, blickt der Ibbenbürener SPD-Ratsherr Jürgen Bosse in die Zukunft mit möglichst vielen Kunden.
Nach dieser Logik können TE-Autokennzeichen-Besitzer auch jeden Morgen gegen eine Tecklenburger Eiche laufen, so blöd, wie sie sind. Gut, im Zitat klingt immerhin schon ein wenig durch, dass der Tarif der Stadtwerke allein nicht gänzlich überzeugt, da muss Lokalpatriotismus her. Aber wie aufgezeigt: Wer Gas und Strom bei den Stadtwerken Tecklenburger Land bestellt, zahlt im Vergleich jährlich bis zu 400€ mehr.
Warum muss mir über die Presse vorgegaukelt werden, dass nur Deppen nicht den Stromanbieter wechseln und zu den Stadtwerken Tecklenburger Land gehen, obwohl sie eigentlich über ihren Großkonzern-Anbieter her ziehen? Kann man doch mal machen als Lokalpatriot, während die uninteressierte Mutti für’s Töchterchen einen Luftballon abgreift.
Deppenparade
Schon skuril, was auf der Disco Contact so rumläuft: Völlig unbekannte Grinsebacken, die Rohrkrepierer produzieren, und sich gegenseitig überdreht ankreischen, um die Dümmlichkeit ihres Auftritts zu kaschieren: AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!
Neu im Bücherschrank (71): Rosamunde Pilcher — Muschelsucher
Konflikte, die sich im Handumdrehen lösen lassen, Geschichten, deren Entwicklung sich vorhersagen lässt, zähe Gespräche, die nicht enden wollen: Willkommen in der Welt von Rosamunde Pilcher.
Ein Bekannter von mir hat ein Geburtstagsgeschenk von mir mal als Schrottgeschenk missverstanden, seitdem kriege ich solchen Plunder zum Jahrestag. Andererseits ist es für den einen oder anderen älteren Semester was oder wie eine Rezensentin mal meinte, Pilcher zeige, wie sich das Leben “nach dem zweiundsechzigsten Lebensjahr in die Länge ziehen kann”.
Metrickz-Bashing
Auf YouTube hat da neulich jemand eine Art Metrickz-Bashing veröffentlicht, dass zu einem Teil daraus besteht, den Ibbtown-Wiki-Artikel zu ihm vorzulesen und irgendwelche seichten Bemerkungen hinzuzufügen:
Das Niveau ist in etwa auf einer Höhe, dass unser Basher nicht den Unterschied zwischen einem Gerichtssaal und einem Hörsaal kennt. Sowas nennt man heutzutage dann wohl einen Lowbrainer. Check die Kralle, Alda.
Ich bin kein Rassist, aber…
200 neue Flüchtlinge, ein Aufruf um Spenden und auf Facebook ist unter Ibbenbürenern der Mob los:
Neu im Bücherschrank (70): Alexa Hennig von Lange — Relax
Heute mal zu einer Art Underground-Klassiker der späten 90er Jahre des vergangenen Jahrtausends:
Dies ist Alexa Hennig von Langes Geschichte eines Partyabends aus der Sicht eines Pärchens, das selbigen getrennt von einander verbringt. Hat mir damals viel Freude beim Lesenbereitet, ist inzwischen etwas angestaubt, weil die Jugend von heute doch etwas übertechnisiert daher kommt, aber was soll’s: Ein immer noch sehr lesenswerter Schmöker über Nichtmehrkinder, aber noch keine richtigen Erwachsenen.