Zugunglück in Laggenbeck fordert zwei Todesopfer

Aus noch unklaren Grün­den hat sich gegen Mit­tag der Anhänger des Trak­tors gelöst und blieb auf den Schienen auf einem beschrank­ten Bah­nüber­gang am Fuch­sweg ste­hen. Ein Zug der West­falen­bahn kon­nte hier­auf nicht mehr rechtzeit­ig reagieren und prallte auf den Anhänger.

Auf der Pressekon­ferenz im Feuer­wehrg­eräte­haus an der Alsted­der Straß teilte Ober­staat­san­wältin Vogel­sang von der Staat­san­waltschaft Mün­ster mit, dass es zwei Tote gegeben habe und es sich um den Lok­führer und eine Frau han­delt. Es gibt 6 Schw­erver­let­zte und 35 weit­ere Betroffene.

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Verhaftung in Ibbenbüren

Wir hat­ten es Anfang 2014 schon mal über die Serie Shore, Stein, Papi­er. Darin behan­delt $ick “Erzäh­lun­gen aus einem Leben inmit­ten von Früh­stücks­blech und Affen, Koka­rausch und Wahn, Beschaf­fungskrim­i­nal­ität und Dro­gen­deals, Knastschlägerei und Flucht.…”

Mit­tler­weile ist man bei Folge 310 und nach Ibben­büren hat es ihn dabei auch schon geführt:

Max­i­m­il­ian Zier­er berichtete 2014 im Fluter in einem lesenswerten Artikel über die Serie.

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Neu im Bücherschrank (83): Paulo Coelho — Elf Minuten

coelho11minuten Ich habe ja let­ztens einen Stapel Büch­er zum Büch­er­schrank geschleppt, weil die alle ganz drin­gend da rein mussten, und die Karte, auf der ich die Bilder davon gemacht habe, die habe ich dann in mein Pod­cas­tauf­nah­megerät gesteckt, weil mir ger­ade eine Karte fehlte und das Gerät, das machte mir dann erst mal die Karte platt und jet­zt sind die Bilder futsch. So viel zu diesem Buch. Nein, ich habe es ein­fach nicht gele­sen. Das Buch stand in ein­er Dio­genes-Buchhrei­he, die ich wohl ab irgend­wann so aufgerei­ht ganz schön fand, aber als ich die qual­i­ta­tiv let­ztens mal durchgeschaut habe, sind da doch einige auf die Abschus­sliste geset­zt wor­den und die Aufrei­hung habe ich auch aufge­hoben. Und ein­er der betrof­fe­nen Schinken war dieser hier.

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Ernst Goldbeck zum IVZ-Bericht über den Vortrag von Manfred Spieker am 21.04. 2015

Ich gehörte am Son­ntag zu den Zuhör­ern des Vor­trag von Prof. Spiek­er, wie die Zeitung richtig berichtet. Im weit­eren Ver­lauf des Artikels kann man lesen, dass die The­sen von Spiek­er von allen Anwe­senden viel Zus­pruch und Beifall erhiel­ten. Damit hier kein falsch­er Ein­druck entste­ht: Ich stimme den Aus­führun­gen von Prof. Spiek­er aus­drück­lich nicht zu und habe das auch gesagt.

Die Fam­i­lie ist ein schützenswertes Kollek­tiv, bis dahin noch kein Wider­spruch. Das war jedoch nur ein sehr klein­er Teil des Vortrags.

Ins­ge­samt hätte das, was dann fol­gte, vielle­icht noch in Brautschulen der 50er Jahre und 60er Jahre gepasst, aber nicht aber mehr in das Jahr 2015. Das ist kein Kon­ser­vatismus was Spiek­er fordert, das ist Fun­da­men­tal­is­mus und wir erleben derzeit weltweit, wohin Fun­da­men­tal­is­mus führt.

Wer seinen Pos­tu­lat­en zum Gen­der Main­stream­ing zus­tim­mend applaudiert, muss sich darüber im Klaren sein, dass das ein­er Ablehnung des Gle­ich­stel­lung­sprozess von Mann und Frau gle­ichkommt und man z. B. den Frauen, die für gle­iche Bezahlung, bei gle­ich­er Beschäf­ti­gung kämpfen, in den Rück­en fällt.

Die Aus­führun­gen Spiek­ers zur Ehe an sich und zur rechtlichen Gle­ich­stel­lung der Ehe von Men­schen gle­ichen Geschlechts, sind mehr als frag­würdig und haben mit ein­er offe­nen, aufgek­lärten und sol­i­darischen Gesellschaft nichts gemein. Die Ehe, so erk­lärte mir Pro­fes­sor Spiek­er, sei in seinem Sinne nur dann eine Ehe, wenn sie die Schaf­fung von Nachkom­men als Ziel habe. Meine Nach­frage, wie er er Paare beurteile, die bewusst oder auch unfrei­willig kinder­los bleiben, kom­men­tierte er mit den Worten: „Das ist dann keine Ehe“.

Für mich bleibt die Fest­stel­lung, dass eine Gesellschaft, wie sie Prof. Spiek­er fordert, ein Rückschritt ist. Ich hat­te auch nicht den Ein­druck, dass die Mehrheit der Zuhör­er so begeis­tert war, wie es der Zeitungs­bericht ausdrückt.

Faz­it: Emo­tion­al­ität vor Sach­lichkeit, Appelle an das, was aus mein­er Sicht Gott sei Dank längst über­wun­de­nen ist, das war wohl die eigentliche Inten­tion des Vor­trags von Her­rn Prof. Dr. Spieker.

Ernst Gold­beck
Kan­di­dat für die Bürg­er­meis­ter­wahl 2015
DIE LINKE.

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Zahlbruder

Klein­er Spaß am Rande zum The­ma Qual­ität der IVZ-Experten: Vor einem hal­ben Jahr bemühte sich ja ein Sparkassen-Mitar­beit­er bei ein­er IVZ-Experten­runde unwider­sprochen, Pay­pal madig zu machen. Möchte jemand mal rat­en, wer Pay­pal jet­zt Konkur­renz machen möchte?

Das Han­dels­blatt zitierte aber schon aus inter­nen Unter­la­gen, denen zufolge der Dienst “Pay Direkt” heißen soll und sich mit Leis­tun­gen wie Käufer­schutz und Zahlungs­garantie für Händler stark an Pay­pal orientiere.

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Totgeburt Jugendparlament

Manch­mal stinkt der Fisch vom Kopf her, aber wie soll ein tot­er Fisch so etwas bemerken? Die Jugend in Ibben­büren sei poli­tikver­drossen, so meint man bei den Parteien. Sie müsse aber zu ihnen, den Parteien, kom­men. Man müsse jeden Stro­hhalm ergreifen, sei darauf angewiesen, Jugendliche mehr an Poli­tik zu beteiligen.

Die poli­tis­chen Parteien haben den Anschluss an Erwach­sene unter 35 Jahren kom­plett ver­loren. Das sollte man sich ein­mal eingeste­hen. Und darüber sieht es bis in die 50 Jahre auch nicht ger­ade berauschend aus. Das Prob­lem ist haus­gemacht und kein spez­i­fisch jugendlich­es Prob­lem. Men­schen in Ibben­büren sind parteiver­drossen, poli­tik­erver­drossen, nicht poli­tikver­drossen. Und wenn man sich das unin­spiri­erende Unter­gangs­gerede im Zusam­men­hang mit dem Jugend­par­la­ment anhört: Wer kann es ihnen verdenken?

Ein­sicht ist der erste Schritt zur Besserung. Eine sachgerechte Analyse der Lage ist damit Voraus­set­zung. Aber wenn man schon hört, dass man bei der CDU halt das näch­ste “Pro­jekt Kom­mu­nalpoli­tik” aus der Schublade holt, der weiß, dass das Pro­jekt Jugend­par­la­ment für diese Partei tot ist. Es ist schlicht zu teuer. 

Es liegt nicht an den Jugendlichen, es liegt an den Kosten. Schon allein der Wahl­gang in Mün­ster für das dor­tige Jugend­par­la­ment kostet mehrere zehn­tausend Euro. Dazu kom­men Per­son­alkosten und Gelder, über die Jugendliche ver­fü­gen müssen, denn man wird keine Jugendliche für Kom­mu­nalpoli­tik begeis­tern kön­nen, wenn diese nur Bei­w­erk sein sollen. Das ist viel Geld für eine Klien­telpoli­tik des immer klein­er wer­den­den Mittelstandes. 

Wer etwas beleben will, muss da anset­zen, wo noch etwas Leben ist.

meint man bei der kon­ser­v­a­tiv­en Seite der IVZ. Das stimmt, nur geht es genau genom­men eben nicht um die Bele­bung von Poli­tik, die kann an noch vie­len anderen Stellen belebt wer­den und das weitaus gün­stiger. Es geht um die Bele­bung von Parteipoli­tik. Und die ist eben schon ziem­lich tot. Doch die unan­genehme Wahrheit für die Kla­gen­den ist: Poli­tik geht auch ohne diese Parteien.

Warum die Prob­leme der Parteien nun allerd­ings die Stadtver­wal­tung lösen soll, das erschließt sich wohl nur den Parteien selbst.

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neu: Ibbtown Forum

Wir basteln ger­ade wieder mal an kleineren Soft­ware­pro­jek­ten und ein Forum schwirrt uns immer wieder mal im Kopf herum. Es erin­nert mich auch noch sehr stark an die gute, alte Bnet-Zeit, als man dort Kleinigkeit­en im Forum aus­tauschte. Und jet­zt kam mir halt eine kleine Soft­ware-Lösung unter die Augen, die bis­lang einen ziem­lich sta­bilen Ein­druck hin­ter­lies. Wer mag, darf also gerne mal im Ibbtown Forum vorbeischauen.

Das Forum ver­fol­gt ger­ade kein Ziel, außer dass ich mal wis­sen möchte, ob es über einen bes­timmten Zeitraum sta­bil läuft. Und wer weiß, vielle­icht kann man das Forum irgend­wann mal gut gebrauchen.

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