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Beratung

IVZ: Car­i­tas-Beratung: Jun­gen Men­schen früh helfen Inter­view mit Chris­tiane Fließ. Sie ist Lei­t­erin der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder im Car­i­tasver­band Teck­len­burg­er Land e. V..

Welt.de: Coach­es ent­deck­en Kinder als Kun­den “Der vier­fache Vater und ehe­ma­lige Per­son­alleit­er aus dem nor­drhein-west­fälis­chen Ibben­büren hat vor eini­gen Jahren das Insti­tut für Poten­zial-Ent­fal­tung (IPE) gegrün­det. Er habe gemerkt, dass Coach­ing-Meth­o­d­en für Führungskräfte auch bei Kindern wirken.” Aja. Sowas nan­nte man früher noch Erziehung.


Kinder

WN.de: Probe­sitzen im Streifen­wa­gen Kinder der Awo-Kita Halen besuchen die Polizeis­ta­tion Ibbenbüren.


Schule / 
Beruf

Mün­ster­sche Zeitung: Förder­schulen gefährdet Einige Förder­schulen, u.a. die Helen-Keller-Schule in Ibben­büren, haben ange­blich zu wenige Schüler, weil immer mehr behin­derte Kinder eine Regelschule besuchen.

wirtschaft-regional.net: Kom­pliziert kann jed­er — aber Kro­nko­rken sind High-End 13 Jugendliche nah­men in Ibben­büren an einem Work­shop zu den The­men Inge­nieur­we­sen, Elek­trotech­nik und Pro­duk­t­de­sign teil.

WN.de: Berufsvor­bere­itung für Jugendliche Wie Lukas und Michelle über berufsvor­bere­i­t­ende Bil­dungs­maß­nah­men in Ibben­büren an Aus­bil­dungsplätze gelangten.


Reisen

WN.de: Vom Haupt­bahn­hof fahren nicht nur Züge nach Ham­burg Eine Ibben­bürener­in testet mit ihrer Fre­undin die Reise mit einem Fernbus.

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Süd­deutsche Zeitung: Gut situ­iert, aber unglück­lich Obwohl sich die äußeren Leben­sum­stände von Jugendlichen gebessert haben, steigt die Unzufrieden­heit von Mäd­chen und Jun­gen laut ein­er Unicef-Studie.

SPIEGEL Online: Finanzierung für Parteinach­wuchs gekippt Die Finanzierung der Nach­wuch­sor­gan­i­sa­tio­nen von poli­tis­chen Parteien, wie der Jun­gen Union, den Jusos, den Julis oder der Grü­nen Jugend ste­ht auf der Kippe.

Cas­par (6) aus Ibben­büren lei­det an Blutkrebs. Eine Stam­mzell­trans­plan­ta­tion ist seine einzige Chance auf Heilung. Bis­lang wurde noch kein passender Spender weltweit gefun­den. Aus diesem Grund organ­isieren Fre­unde und Fam­i­lie gemein­sam mit der DKMS Deutsche Knochen­mark­spender­datei am kom­menden Son­ntag im Goethe Gym­na­si­um eine Reg­istrierungsak­tion zur Gewin­nung neuer Stammzellspender.

Jede Typ­isierung kostet die DKMS 50 €. Mit ein­er Spende auf unser DKMS Spendenkon­to hil­f­st Du, möglichst viele Typ­isierun­gen am 14.04. zu ermöglichen!

DKMS Spendenkon­to: 405060600
Volks­bank Vech­ta BLZ: 280 641 79

West­fälis­che Nachricht­en: Ex-Dro­gen­deal­er und Bewährung­shelferin erzählen über den Weg aus der Illegalität

Fluter: Film der Woche: Gin­ger & Rosa

 

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Weit­er­hin hält sich eine Debat­te bezüglich der Fir­ma ama­zon. Hier­bei ist es inter­es­sant zu beobacht­en, wie sie die Empörungs- und Kri­tik­welle über unter­schiedliche Medi­en verteilt.

Die Bun­desregierung erprobt einen Bevölkerungss­can­ner zur Erken­nung “bedrohlich­er Hand­lung” in Mimik und Gestik:

Automa­tisierte Ver­fahren sollen helfen, uner­wün­scht­es Ver­hal­ten und dessen men­schlichen Urhe­berIn­nen zu erken­nen und zu ver­fol­gen. Die Vorhaben ver­fol­gen damit das gle­iche Ziel wie das höchst umstrit­tene EU-Sicher­heits­forschung­spro­jekt INDECT.

Eine heftige Debat­te herrscht derzeit über die Frage, wie Inhalte pri­vater und öffentlich­er Medi­en vergütert wer­den sollen und dürfen. 

Auf pri­vater Seite geht es mit dem Leis­tungss­chutzrecht für Pres­sev­er­leger um eine Abgabe für Kle­in­st­texte, die bis­lang nicht zahlungspflichtig sind. Durchge­drun­gen ist, dass das Gesetz am kom­menden Fre­itag im Bun­destag beschlossen wer­den soll. Diverse lesenswerte Artikel find­en sich bei Ste­fan Nigge­meier, einem Geg­n­er des Leistungsschutzrechts.

Bei den öffentlich-rechtlichen Medi­en hält sich die Diskus­sion darüber, ob die entsprechen­den Anstal­ten sin­nvoller­weise so viel Geld über den neuen Rund­funkbeitrag bekom­men und ob die Einzugsweise grundge­set­zkon­form ist. Hierzu gibt es in der NDR-Mediathek einen aktuellen Beitrag, in dem Befür­worter und Kri­tik­er zu Wort kommen.

Wenn doch nur auch mal um die Qual­ität der Beiträge so gestrit­ten würde…

Humor zum Schluss: Kabaret­tist Volk­er Pipers bemitlei­det Kon­ser­v­a­tive im WDR2-Pod­cast.

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Ausgeliefert — Leiharbeiter bei Amazon

Die ARD-Doku­men­ta­tion über Ama­zon lief im Ersten zu Zeit­en, wo kaum ein Nor­mal­sterblich­er mehr eine Doku­men­ta­tion sehen will, löste im Inter­net, vor allem über Face­book, allerd­ings eine Welle der Entrüs­tung aus. Kein Wun­der: Bei aller filmis­chen Dra­maturgie ist er das bit­ter­ste Film­doku­ment, das man seit langem zu sehen bekam. Im Film wird gezeigt, wie Leute in Nazik­lam­ot­ten entrechtete Arbeit­er bewachen und schikanieren.


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Sueddeutsche.de: Ama­zon im Shitstorm
Faz.net: Ama­zon im Ausnahmezustand
chsbooks.de: Adieu Ama­zon
Golem.de: Stel­lung­nahme von Amazon
hr-online.de: Arbeit­sagen­tur: Anse­hen Deutsch­lands zutief­st beschädigt

Die in der Fernse­hdoku­men­ta­tion geschilderten Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen der spanis­chen Sai­son-Arbeit­skräfte beschädi­gen das Anse­hen Deutsch­lands zutief­st”, so Mar­tin. Er habe große Sorge, “dass wir, wenn sich solche Beispiele häufen, beim Wet­tbe­werb um gute Fachkräfte abgeschla­gen werden”. 

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Mädels über Jungs über Mädels

Wie stellt man sich an bei der Part­ner­suche ? „Eine Frau darf sich nie sich­er sein”, meint Bassist Jonas, denn: „Man muss immer inter­es­sant bleiben!” Einig sind sich alle vier Jungs der Band „Lay­ers”: Mädels wie Jungs spie­len oft nur Rollen — und prüfen immer wieder, wie die beim anderen Geschlecht ankom­men. Ein Film von Anto­nia Lerch.

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Kinotipp ab 14: Life of Pi

Und über manche Entschei­dun­gen ist man dann doch ganz glück­lich. Irgend­wie hat meine Fre­undin mich im Dezem­ber nach einem Lesetipp gefragt, und da neuere Klas­sik­er der Bel­letris­tik von ihr unbe­le­sen sind, habe ich mal Life of Pi und Die Kor­rek­turen emp­fohlen. Ersteres, weil die Ver­fil­mung anstand und ich es in dem Zuge auch schon hier vorgestellt hat­te. Und dieser Empfehlung kam sie auch nach, wodurch sich ein Kinobe­such des Films emp­fahl, sobald sie das Buch durch­hat­te. Dem sind wir dann gestern nachgekom­men, und was soll ich sagen?

Die Begeis­terung hält sich auch noch einen Tag danach. Ang Lee hat es ganz zauber­haft mit ein­er beein­druck­enden Darstel­lung in 3D geschafft, die Fabel auf die Lein­wand zu bekom­men, so dass der Kerngedanke, was es ist, wodurch Reli­gion hil­ft, in den Mit­telpunkt des Films gestellt wird. Für alle, die die Geschichte nicht ken­nen, es han­delt sich um die Lebens­geschichte von Pi, der in Indi­en im Umfeld des Zoos seines Vaters aufwächst, sich für die unter­schiedlichen Reli­gio­nen inter­essiert, und dessen Leben ein­er Katas­tro­phe ent­ge­gen­schifft, die er zu ver­ar­beit­en hat. Auch hier der beste Tipp: Ein­fach lesen oder ein­fach in den Film gehen, nicht sich vorher der Geschichte näh­ern, das nimmt der Geschichte einiges.

Life of Pi ist seit 2 Wochen im Apol­lo-Kino zu sehen. Zum Film gibt es auch eine Hil­f­sak­tion, mit der vom Ausster­ben bedro­ht­en Tiger geholfen wer­den soll.

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Buchtipp ab 16: David Foster Wallace — Das hier ist Wasser

Den Text gibt es ger­ade als 99-Cent-E-Book-Aus­gabe und dann kann man sich sowas schon mal fix durch­le­sen. Wal­lace’ Rede an Anfänger eines geis­teswis­senschaftlichen Studi­ums und irgend­wie auch jeden, der seinen Kopf ern­sthaft beschäftigt, ist eine Rückbesin­nung darauf, dass es im Leben auch stark darum geht, das eigene Denkver­mö­gen in den Griff zu bekom­men. Sich­er, das alles ist irgend­wie Descartes ohne Descartes zu nen­nen. Aber es ist pep­pig vor­ge­tra­gen und nahe am Zuhör­er aus­ge­drückt, und so hört man Wal­lace gerne zu. Auf Youtube kann man sich die Rede auch im Orig­i­nal anhören. Bit­ter, dass der­jenige, der hier Her­anwach­senden darauf vor­bere­it­en will, sich darauf einzustellen, wie man 50 wird ohne sich eine Kugel in den Kopf zu schießen, selb­st keine 50 gewor­den ist. Der Umgang mit Medika­menten ist eben noch ein anderes Thema.

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Buchtipp für Eltern: Netzgemüse

Wei­h­nacht­en ste­ht vor der Tür und vielerorts wer­den nun die Buch­lä­den durch­stöbert, um inter­es­sante lit­er­arische Sachen aus­find­ig zu machen. Ich habe mir mal Net­zgemüse von Tan­ja und John­ny Haeusler, der auch unter spreeblick.de blog­gt, angeschaut. In diesem Fall ist es vielle­icht hil­fre­ich, die bei­den erst selb­st zu Wort kom­men zu lassen:

Jet­zt kann man zunächst ein­mal fest­stellen, dass es hier eine dicke Mark­tlücke gibt. Das Inter­net ist in vie­len Facetten nicht leicht zu ver­ste­hen. Das macht beson­ders dann Prob­leme, wenn Eltern darüber nach­denken, wie sie ihre Kinder im Inter­net begleit­en. Und das tut Not, denn im Inter­net lauern rechtliche und per­sön­liche Gefahren. Ander­er­seits bewe­gen sich Inter­net­nutzer ziem­lich frei und unge­bun­den durch das Netz. Worauf sollen sich Eltern daher einstellen?

Das ist in etwa die Frage, der das Ehep­aar Haeusler nachge­ht. Sicher­lich ist das Buch so geschrieben und wird so präsen­tiert, dass es sich irgend­wie ren­tiert. Insofern ist dieser Ein­trag auch schon wieder eine Form von Wer­bung. Aber ander­er­seits bin ich davon überzeugt, dass das Buch die Auf­gabe, Eltern für ihre Auf­gabe, Kinder im Umgang mit dem Inter­net ver­ant­wor­tungsvoll zu begleit­en, gut erfüllt.

Jet­zt kön­nte ich auch am Buch rum­mosern über manchen gram­ma­tisch nicht ganz so per­fek­ten Satzbau, verkürzte und somit falsch wirk­ende Darstel­lun­gen oder den Begriff Net­zgemüse, der mich das ganze Buch gestört hat. Da mein Fokus aber darauf gerichtet ist, her­auszufind­en, ob dieses Buch Eltern eine Hil­fe sein kann, schiebe ich das mal ganz beiseite.

Und wenn das erst­mal bei­seite geschoben ist fällt zunächst die große Band­bre­ite auf, die das Buch umfasst: Es han­delt den Umgang mit Com­put­er­spie­len, ille­gale Down­loads, Inter­net­di­en­sten, Blogs, Mob­bing, Pseu­do­ny­men, sozialen Kom­pe­ten­zen, Taschen­geld, Smart­phones und und und ab. Ich habe auf Anhieb nichts gefun­den, was ich ver­misse. Alle The­men wer­den zwar nur angeris­sen und Beispiele und Lösungsan­sätze von wirk­lich schwieri­gen Prob­le­men kom­men nicht vor. Das ist aber für ein Eis­ntiegs­buch in die Materie nicht weit­er schlimm. Die Frage wäre eh, ob man ein solch­es Buch nicht über­frachtete, wenn man zu viele Lösun­gen anbi­eten wollte.

Was ich sehr überzeu­gend finde, ist, dass die Autoren heik­le The­men wie Pornografie im Inter­net, die von Jugendlichen kon­sum­iert wer­den kann, nicht umschiffen.

Das Buch braucht zwar etwa 100 Seit­en um richtig in Schwung zu kom­men, trifft aber dann den richti­gen Ton. Wer also Eltern ken­nt oder sel­ber erze­hungs­berechtigt ist, dem lege ich dieses Buch wärm­stens ans Herz.

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Buchtipp: Christoph Süß — Morgen letzter Tag!

- Ich und Du und der Weltuntergang

Christoph Süß ist wohl der geistre­ich­ste unter den Humoris­ten im deutschen Fernse­hen, was er wöchentlich in der Poli­tik-Satire-Sendung quer unter Beweis stellt. Mit Mor­gen let­zter Tag!legt er sein zweites Buch vor.Und gle­ich zu Beginn entschuldigt er sich: Eigentlich wolle er zu weniger Kon­sum aufrufen, aber als Autor sei es dann doch sein Bestreben, dass zumin­d­est sein Buch sich ordentlich verkauft – son­st nimmt man seine Gedanken, die sich hierin ver­ber­gen, nicht wahr. Ein Beken­nt­nis zum Wider­spruch, in dem man heutzu­tage oft­mals lebt. Aber Büch­er kosten halt Geld, was will man da machen?

Damit, dass das Buch Geld kostet, wird der Leser weniger ein Prob­lem haben. Eher schon mit dem Anbiedern an die Philoso­phie, das Süß untern­immt, was dem Buch einen schalen Beigeschmack hinzufügt. Es sei aber zunächst ein­mal fest­ge­hal­ten: Das Buch unter­hält den Leser vorzüglich, ist flott geschrieben, wie man so schön sagt, und die Vam­pir-Zom­bie-The­o­rie am Ende des Buch­es fand ich auch irgend­wo witzig.

Ja, Witz, den hat der, der Süß. Seine Sym­pa­thiew­erte wer­den nicht lei­den durch diesen Schmök­er. Aber das mit der Philoso­phie, das sollte er vielle­icht doch etwas niedriger hän­gen. Ab Seite 85 geht er der Frage nach, ob es eine vernün­ftige Moral gäbe. Aber bei der Beant­wor­tung dieser Frage übern­immt sich Süß dann doch maß­los. Sie passt eh nicht in dieses Buch. Sein Kant-Rawls-Name­drop­ping und sein Ste­hen­bleiben beim moralis­chen Kon­trak­tu­al­is­mus und Recht­spos­i­tivis­mus wer­den der The­matik nicht gerecht und es wird auch nicht klar, wie weit Süß diese The­matik durch­drun­gen hat oder nicht.

Gle­ich nach diesem Kapi­tel nimmt das Buch aber wieder an Fahrtwind auf, man sollte sich also nicht täuschen lassen, dass Süß der Wind aus den Segeln gekom­men wäre. Süß’ Lösun­gen zur Frage, wie man sich heute ver­hal­ten soll, wenn man dem ide­alen Ver­hal­ten eines ver­ant­wor­tungsvoll geführten Lebens immer stark hin­ter­her­hinkt, überzeu­gen nicht, denn es läuft lediglich darauf hin­aus, dieses Hin­ter­her­hinken zu akzeptieren.

Dabei ist das Gespenst, das Süß an die Wand malt, nicht von Pappe:

Das Wach­s­tum, das der Welt­bevölkerung, aber auch das von dem, was man im weitesten Sinne als “Fortschritt” beze­ich­nen kann, ist direkt an unseren Energie­ver­brauch gekop­pelt. […] Kommt es zu ein­er “Ver­ringerung” (die Anführungsze­ichen ste­hen wegen der im Begriff “Ver­ringerung” ver­steck­ten Scheußlichkeit­en), wird es auch zu ein­er “Ver­ringerung” der Welt­bevölkerung kom­men. Ohne fos­sile Brennstoffe ist es wahrschein­lich nur möglich, etwa 1,5 Mil­liar­den Men­schen zu ernähren. […] Die Kriege, die in diesem Jahrhun­dert die Men­schen zu dez­imieren dro­hen (zusam­men mit den Hunger­snöten und anderen Grausamkeit­en), wer­den den let­zten Metakrieg lei­der an Schreck­lichkeit wohl weit über­bi­eten. (S. 146f.)

Wenn das mal nicht drama­tisch klingt. Süß bringt den Leser sehr gut dazu, sich selb­st mit dem The­ma zu befassen. Und was kann ein Mod­er­a­tor mehr haben wollen?

Was ein Philosoph mehr haben sollte, ist eine auf den Punkt genaue Aus­druck­sweise. Und die fehlt diesem Buch lei­der etwas. Denn eigentlich geht es um die Frage: Wie gehe ich mit Wider­sprüchen in meinem Leben um?, was eine eher prak­tis­che und nicht philosophis­che Frage ist. Da wäre zunächst ein­mal im jew­eili­gen Fall zu klären, ob ein Wider­spruch vor­liegt oder nur ein schein­bar­er Widerspruch.

Konkret: Es ist nicht grund­sät­zlich moralisch ver­w­er­flich, Fleisch zu essen. Es ist schließlich irgend­wo auch ein natür­lich­es Ver­hal­ten. Allerd­ings ist es moralisch dur­chaus geboten, darüber nachzu­denken, wie der eigene Fleis­chkon­sum aussieht? Schlägt man im Super­markt immer zu, wenn es bil­lig­stes Fleisch gibt? Dann stimmt man wom­öglich zu, dass Tiere unter schreck­lich­sten Bed­i­n­un­gen abgeschlachtet werden.

Wenn man Fleis­chessen dem­nach als eine moralis­che Prob­lematik auf­fasst, kann man Fleisch essen, auch wenn einem Tiere nicht egal sind. Darin beste­ht kein Wider­spruch. Dem Gedanken nach ein­fach­er wäre es, veg­e­tarisch zu leben, und so auf Kosten weniger Tiere zu leben. In der Prax­is scheint diese Lebensweise aber ein­fach schwieriger zu sein.

Altersempfehlung: Ab 16 Jahre
Preis: Das Buch kostet in gebun­den­er Form 19,99€ und als E‑Book 16,99€.

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