Und über manche Entscheidungen ist man dann doch ganz glücklich. Irgendwie hat meine Freundin mich im Dezember nach einem Lesetipp gefragt, und da neuere Klassiker der Belletristik von ihr unbelesen sind, habe ich mal Life of Pi und Die Korrekturen empfohlen. Ersteres, weil die Verfilmung anstand und ich es in dem Zuge auch schon hier vorgestellt hatte. Und dieser Empfehlung kam sie auch nach, wodurch sich ein Kinobesuch des Films empfahl, sobald sie das Buch durchhatte. Dem sind wir dann gestern nachgekommen, und was soll ich sagen?
Die Begeisterung hält sich auch noch einen Tag danach. Ang Lee hat es ganz zauberhaft mit einer beeindruckenden Darstellung in 3D geschafft, die Fabel auf die Leinwand zu bekommen, so dass der Kerngedanke, was es ist, wodurch Religion hilft, in den Mittelpunkt des Films gestellt wird. Für alle, die die Geschichte nicht kennen, es handelt sich um die Lebensgeschichte von Pi, der in Indien im Umfeld des Zoos seines Vaters aufwächst, sich für die unterschiedlichen Religionen interessiert, und dessen Leben einer Katastrophe entgegenschifft, die er zu verarbeiten hat. Auch hier der beste Tipp: Einfach lesen oder einfach in den Film gehen, nicht sich vorher der Geschichte nähern, das nimmt der Geschichte einiges.
Life of Pi ist seit 2 Wochen im Apollo-Kino zu sehen. Zum Film gibt es auch eine Hilfsaktion, mit der vom Aussterben bedrohten Tiger geholfen werden soll.
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