Die von Kool Savas gesignte Ibbenbürenerin Alies haut die erste Single raus und überzeugt. Textlich ist da im Rap-Teil noch Luft nach oben, aber das kann ja auch gerade gut sein:
Irgendwo in Ibbenbüren
Ich hatte schon länger den Eindruck, dass sich die Redakteure des Lokalblatts sich nicht sooo gut in Ibbenbüren auskennen.
Aber kommen wir jetzt zu einem vollkommen anderen Thema. Gerne postet man bei der IVZ alte Bilder auf Instagram. Zum Beispiel das dieses Videoverleihs mit der Jahreskennzeichnung “1955”.
Gut, man hätte bei Betrachtung des Bildes merken können, dass 1955 noch keine Parkuhren in Ibbenbüren standen, dass der auf dem Bild sichtbare VW Passat erst 1985 gebaut wurde, oder dass der im Schaufenster beworbene Film Overboard — Ein Goldfisch fällt ins Wasser erst 1986 gedreht wurde. Aber wenn man mal nur die dunklen Backsteine im Bild anschaut, dann könnte man das glatt für eine Aufnahme aus den 1950er Jahren halten.
In beispielloser Selbstkritik schiebt man den Fehler ans Stadtmuseum weiter bügelt man darauf angesprochen den Fauxpas halbwegs unfallfrei aus:
Da hat sich ein Fehler eingeschlichen, den wir jetzt mit dem Stadtmuseum korrigiert haben.
um auf die Frage, wo das Bild mit der zweifachen Bezeichnung “Essmann” entstanden sei, zu antworten:
“Heute Assee Sonnenstudio.”
Ja, wer erinnert sich nicht an die alten Parkuhren an der Ledder Straße? Immerhin stimmt die Stadt.
Aktualisierung
Dieses Mal verfrachten sie den Tabula ins Jahr 1995.
Ja, wo laufen sie denn?
Eine Zeit lang wurde in diesem Blog ja durchaus ernst gemeint kritisch mit den Verlautbarungen der IVZ umgegangen. Irgendwann schlief das ein, weil sich bei der IVZ einfach nichts Konstruktives tut. Nachzulesen in der aktuellen Analyse, welche Schwierigkeit eine Lokalzeitung wie die IVZ so hat:
Die Herausforderungen seien hinlänglich bekannt: rückläufige Auflagen, steigende Papier- und Zustellkosten bei den Zeitungsverlagen, sinkende Reichweiten in Fernsehen und Radio. Und allen gemeinsam sei, dass sie die Übermacht der großen Digitalmedien wie Google und Meta beklagen. Zudem falle es schwer, die sogenannten Millenials, also die 14- bis 29-Jährigen, zu erreichen. Denn sie verbringen Stunden auf diesen Plattformen, haben neue Helden der digitalen Welten: Influencer oder Social-Media-Creators.
Ja, sicher, sicher. Es ist besonders schwer, diese Millenials zu erreichen, besonders, wenn nicht bemerkt, dass man nicht mehr den Millenials, sondern mit den gemeinten 14- bis 29-jährigen der Generation Z hinterherhechelt.
Und wer sich mal einen Spaß machen möchte, der kann ja mal in der Galerie, die Fotos der Anwesenden des Vortrags zeigt, Leute suchen unter 40.
Alte Leute machen mit Hohlphrasen Kaffeesatzleserei über die Mediennutzung jüngerer Leute, von denen aber niemand da ist, um eine Diskussion zu führen. Die Jungen informierten sich angeblich über Influencer oder Social-Media-Creators (The what?). Und Meta, der Facebook-Konzern, ist natürlich ein großes Ärgernis. Weswegen die IVZ ihre Inhalte außerhalb ihrer verpaywallten Internetseite nur auf Instagram und Facebook, Internetseiten von Meta, anpreist. Weil der
Lokaljournalismus, (..) in der Region so tief verankert
ist? Nein, weil man nur dort überhaupt Kontakt zu Internetnutzern unter 60 herstellt — auf der eigenen Seite wurde die Kommentarfunktion jüngst eingestellt. Kaum etwas bei dieser Diskussion so fremd wie nachhaltige Kommunikationen im Internet.
Da ist weder ein Problembewusstsein auf der Höhe der Zeit, noch ein Ansatz für eine ernstzunehmende Diskussion. Herzlichen Glückwunsch!
Zoo Osnabrück: Schwere Vorwürfe gegen Geschäftsführer | NDR.de — Fernsehen — Sendungen A‑Z — Niedersachsen 18.00
Die Freunde — Ich hab mich neu in dich verliebt
Gerade überrascht uns die Nachricht, dass Frank Cordes gar nicht mehr bei den Schlagerpiloten mitträllert, da haut er auch schon das erste Album mit der neuen Band Die Freunde raus. Erste Single:
Schnupperspiele von Amigo
Der Spieleverlag Amigo stellt auf seiner Internetseite einige Spiele in kompakterer Version als das jeweilige Original zum Runterladen und Ausdrucken bereit. Das ist eine sehr gute Möglichkeit, die Spiele auszuprobieren, bevor man sie kauf oder eben nicht kauft. Für jüngere Spieler reichen die im Umfang reduzierten Spiele manchmal auch komplett aus.
Es handelt sich um Schau mal! Was ist anders? (ab 3 Jahren), Rinks und Lechts (ab 6 Jahren), Schnapp, Land Fluss! (ab 8 Jahren), Biberbande (ab 6 Jahren), Saboteur (ab 8 Jahren), 6 nimmt! (ab 8 Jahren) und Götterdämmerung (ab 12 Jahren).
Hier gibt es weitere Spiele anderer Verlage zum Ausdrucken und Spielen.
Ibbenbürener Landwirt läuft mit Querschnittslähmung ‑WDR
Dieter Bäumer ist Landwirt und kann seit 2010 nicht mehr laufen. Seitdem sitzt der 62-Jährige im Rollstuhl. Dank neuester Technik kann er heute aber wieder pflügen und sogar etwas laufen.
Ibbtown Kids Kinderliederplaylisten
Neben Spotify gibt es unsere Kinderliederplayliste jetzt auch auf Youtube. Bei Bedarf einfach nach Ibbtown suchen und unter Playlist des Accounts gucken:
Ibbtown auf Substack
Der Bekanntheitsgrad von Substack ist etwas gepusht worden, nachdem Twitter den Dienst in Tweets seiner Nutzer benachteiligt hat, inzwischen sind auch wir beim Newsletterdienst: ibbtown.substack.com. Dort wird man aber auch nicht mehr lesen können als hier, einfach weil wir wenig Sinn darin sehen, Arbeit für Drittanbieter zu machen.
Angeblich soll Twitter über die Funktion Notes von Substack sauer sein, aber so dolle ist die auch wieder nicht. Schätzungsweise wird die so in Vergessenheit geraten wie die Facebook Timeline.
Kariba
Über das Wochenende haben wir Kariba gespielt. Das ist ein kleines, leicht zu verstehendes Kartenabräumspiel: Acht Tiere wollen in Afrika zur Wasserstelle, entsprechende Spielkarten werden um eine solche an Andockstellen von 1 bis 8 oder für sich an den Motiven orientierende Spieler von der Maus bis zum Elefanten angelegt. Wenn an einer Stelle mehr als 2 gleiche Tiere angelegt werden, sackt man sich die Tiere der nächst kleineren Stelle ein. Das geht bis zur 8, dem Elefanten, der allerdings nur von der 1, der Maus, abgeräumt werden kann. So einfach das Spielprinzip, so irritierend die Wahl einer Taktik — und das macht den Spielspaß aus.