Kindersommerkarussell 2012

 

Die Vor­bere­itun­gen für das Kinder­fe­rien­pro­gramm, das in diesem Jahr bere­its zum sech­sten Mal von der Stadt­mar­ket­ing Ibben­büren GmbH in Koop­er­a­tion mit dem Ibben­büren­er Bünd­nis für Fam­i­lie aus­gerichtet wird, sind abgeschlossen. Erfreulicher­weise haben sich wieder viele Vere­ine, Unternehmen und auch Pri­vat­per­so­n­en aus Ibben­büren und Umge­bung bere­it erk­lärt, das Kinder­Som­merKarus­sell mit kreativ­en Ideen und erleb­nis­re­ichen Ange­boten zu unter­stützen. So kön­nen Kinder im Alter von 5–14 Jahren aus rund 80 Ver­anstal­tun­gen wählen, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Zudem kon­nten wir einige neue Ver­anstal­ter ins Boot holen. Ein beson­deres High­light ist zum Beispiel ein ganztägiges Fußball­camp, welch­es von der mobilen Fußballschule auf den Sport­plätzen des SV Dick­en­berg aus­gerichtet wird. Außer­dem kann in diesem Jahr erst­mals hin­ter die Kulis­sen des tech­nis­chen Hil­f­swerks geschaut wer­den. Und wer schon immer ein­mal wis­sen wollte, was Wing Chun ist und wie man damit sein Selb­stver­trauen verbessern kann, ist bei den „action­re­ichen Ferien“ genau richtig.

Wie in den ver­gan­genen Jahren wurde ver­sucht neben der Vielzahl an Ver­anstal­tun­gen, die allen Alters­grup­pen und Vor­lieben der Kinder gerecht wer­den, die Ange­bote möglichst kostengün­stig zu gestal­ten. Wie bere­its im let­zten Jahr beste­ht die Möglichkeit für die Kinder­Som­merKarus­sell Ange­bote einen Bil­dungss­check einzulösen.

Wer sich schon ein­mal einen Ein­blick über das bre­it gefächerte Ange­bot machen möchte, kann das Pro­gramm jet­zt schon unter http://www.kindersommerkarussell.de/ ein­se­hen. Das Pro­grammheft kann in der T‑Info, dem Rathaus, der Stadt­bücherei und vie­len weit­eren Aus­lagestellen abge­holt wer­den. In diesem Jahr wer­den erst­mals keine Pro­grammhefte in den Schulen verteilt. Oder laden Sie es hier herunter!

Anmelden kann man sich vom 26. Mai – 17. Juni wieder auss­chließlich online, auf http://www.kindersommerkarussell.de/.

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Thema Nazis — Geht’s noch?

fluter ist das Mag­a­zin der Bun­deszen­trale für poli­tis­che Bil­dung. Es wird von Thomas Krüger geleit­et. Auf­gabe der Bun­deszen­trale ist es, “durch Maß­nah­men der poli­tis­chen Bil­dung Ver­ständ­nis für poli­tis­che Sachver­halte zu fördern, das demokratis­che Bewusst­sein zu fes­ti­gen und die Bere­itschaft zur poli­tis­chen Mitar­beit zu stärken.” fluter ist so gese­hen eine dieser Maß­nah­men. Und es lohnt sich, ein­mal einen Blick in das Mag­a­zin zu wer­fen, und wenn man die Gele­gen­heit nicht hat: Auf deren Inter­net­seite sind die Artikel auch zu finden.

Im Früh­jahr 2012 ist Recht­sex­trem­is­mus das The­ma. Redak­teuer Thomas Schilling im Vorwort:

Recht­sex­trem­is­mus ist nicht nur eine poli­tis­che Hal­tung, er hat auch Züge ein­er sozialen und kul­turellen Bewe­gung. Er nutzt alle mod­er­nen und post­mod­er­nen Kul­turtech­niken, um sich zu organ­isieren, Men­schen für sich zu gewin­nen und Geg­n­er zu bekämpfen. Deshalb ist entsch­iedene polizeiliche Arbeit sehr wichtig, aber nicht allein aus­re­ichend. Gegen den poli­tis­chen Extrem­is­mus hil­ft am besten die alltägliche Arbeit an demokratis­ch­er Kul­tur. Die Beispiele in Dort­mund, Zossen, Anklam zeigen, wie das gehen kann, selb­st wenn es schwierig ist.

Das Beson­dere an fluter ist, dass die The­men aktuell und leicht ver­ständlich auf­bere­it­et wer­den. Und dabei wer­den heik­le Aspek­te nicht ausgeblendet.

Beim aktuellen The­ma Recht­sex­trem­is­mus sieht es dann so aus: Es gibt ein sehr infor­ma­tives Inter­vierw mit Oliv­er Deck­er, Frem­den­feindlichkeit ist die Ein­stiegs­droge. Daneben gibt es eine Analyse des Films Amer­i­can His­to­ry X, bei dem erwartet wurde, dass im Film dargestellte Gewal­texzesse real umge­set­zt wer­den kön­nten — was auch passiert ist. Im Artikel Fascho-Fash­ion geht es um die aktuellen Klei­dungsarten bei Rechtsextremen.

Aber auch andere For­men von Extrem­is­mus wer­den unter­sucht, wie z.B. in Nur dumme Sprüche? Wann jugendliche Migranten zu Extrem­is­ten wer­den.

Aus­gerech­net Polen, das wie kaum ein anderes Land unter dem Nazi-Ter­ror gelit­ten hat, hat ein Prob­lem mit Recht­sex­trem­is­ten vor Ort, wie man im Artikel Trau­rige Geschichte nach­le­sen kann.

Zum Abschluss sei noch der Artikel Achtung! Sie betreten nun das Welt-Netz! emp­fohlen. Dieser Artikel befasst suich mit der Art, wie Nazis im Inter­net auftreten.

Aber was hat das alles mit Ibben­büren zu tun?

Recht­sex­trem­is­mus ist in Ibben­büren seit langem kein akutes, aber ein latentes Prob­lem. Es klingt natür­lich etwas belusti­gend, wenn die NPD Ste­in­furt mit ihren spär­lichen Mit­gliedern davon spricht, man wolle gegen die Über­frem­dung Ibben­bürens ange­hen. Es ist aber schon etwas anderes, wenn z.B. beim Bosco-Karneval­szug ein Mann mit Kurzhaar­frisur und Lons­dale-Pullover mitspatziert — denn eine Verklei­dung war das nicht. 

Recht­sex­trem­is­mus zeigt sich ab und an und ist eine Pro­voka­tion für jeden mit Migra­tionsh­in­ter­grund. Grund genug dage­gen zu protestieren.

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Ist die Sorge um Datenschutz bei Facebook nicht übertrieben?

Der Schrift­steller Dou­glas Adams hat mal gesagt, dass Men­schen alles, was neu erfun­den wird, bevor sie sel­ber 30 wer­den, als beson­ders kreativ empfind­en, während sie alles blöd find­en, was danach erfun­den wird. Egal ob es sich um Handys, Filme oder Rock­musik han­delt. Es wäre aber fahrläs­sig, den Hin­weis auf die Daten­schutzprob­lematik von Face­book als Tech­nikfeindlichkeit Erwach­sen­er abzutun. 

Es gibt daher ein­er­seits sicher­lich das Phänomen, dass Erwach­sene etwas Neues für schlecht erk­lären, ohne dass sie es genau ken­nen. Aber der Sache nach — und ger­ade spreche ich von Daten­schutz bei Face­book — gilt es auch in Anlehnung an Ter­ry Pratch­ett zu bedenken: Nicht para­noid zu sein bedeutet nicht, dass sie nicht hin­ter dir her sind.

In der Über­schrift befind­et sich mal eine grund­sät­zliche Frage, die es zu beant­worten gilt: Wie rel­e­vant ist die Frage nach der Gefährlichkeit von Face­book, wenn mir bish­er nichts wider­fahren ist?

Dazu sollte man sich zunächst ein­mal klar machen, was Face­book für ein Unternehmen ist, und wie es funk­tion­iert. Face­book ist als ein soge­nan­ntes Start-Up-Unternehmen gegrün­det wor­den. Das bedeutet, dass die erwartete Art, wie dieses Unternehmen Geld ver­di­ent, sich erst in einiger Zeit her­ausstellen wird. Es braucht daher Men­schen oder Unternehmen, die an dieses neue Unternehmen glauben und es mit Geld ver­sor­gen. Anfangs ging das im Kleinen so, heutzu­tage kann man sich den aktuellen Börsen­gang als die große Vari­ante dieses Prinzips vorstellen.

Weil dem­nach viele Men­schen Geld im Pro­jekt Face­book haben, muss sich das Pro­jekt lohnen. Zwar redet Konz­ernchef Zucker­berg davon, dass das über den Börsen­gang beschaffte Geld zur Verbesserung der Seite ver­wen­den möchte, man darf das aber auch gerne bezweifeln. Dass die Seite nicht zu allererst das Bedürf­nis sein­er Nutzer, auf der Seite opti­mal klar zu kom­men, im Blick hat, merkt man beim Logout-Knopf.

Inter­net­seit­en, bei denen man sich unter Angabe der eige­nen IP-Adresse ein­loggen kann, sind verpflichtet einen Knopf zu haben, über den man sich aus­loggen kann. Der Logout-Knopf bei Face­book war früher direkt in der ober­sten Leiste:

Heute ist er qua­si ver­steckt: Er ist ganz rechts in dieser Leiste mit­ten zwis­chen Unter­punk­ten, die man eher wenig nutzt, wie den per­sön­lichen Ein­stel­lun­gen, der Hil­fe-Seite usw.

Wozu ist das gut? Sich­er nicht dazu, dass Face­book-Nutzer es leichter haben, sich nach einem Besuch der Seite auszu­loggen. Es wird schw­er­er, es wird häu­figer verzichtet, sich auszu­loggen. Wer sich nicht bei Face­book aus­log­gt, läuft Gefahr, dass Face­book aufze­ich­net, auf welchen Seit­en man son­st noch surft. Das ist eine Funk­tion, der der Benutzer nicht zus­timmt, und von der er her­zlich wenig hat.

Es ist daneben nicht ganz klar, ob Face­book nicht auch Dat­en von Benutzern aufze­ich­net, wenn sie nicht ein­gel­og­gt sind. Dazu gibt es ein zusät­zlich­es Add-on für Fire­fox, dass dies unterbinden soll. Ich möchte auch noch ein­mal darauf hin­weise, dass es ein Add-on für Fire­fox und Chrome gibt, Wer­be­ban­ner im Inter­net generell nicht anzeigen zu lassen.

Eines ist somit klar: Wer Face­book benutzt, sollte sich zumin­d­est ein­mal mit der Frage auseinan­der­set­zen, was er vom Umgang Face­books mit den eige­nen Dat­en hält.

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Rechte von Kindern

Das Bun­desmin­is­teri­um der Jus­tiz, das unter der Leitung von Sabine Leutheuss­er-Schnar­ren­berg­er ste­ht, hat eine Inter­net­seite ges­tartet, die www.gerechte-sache.de heisst. Hier wer­den einige Rechte, aber auch Pflicht­en von Kindern dargestellt.

Es ist sehr inter­es­sant, sich die Infor­ma­tio­nen der Seite mal anzuschauen. Ein Prob­lem ist aber: Was tun, wenn starke Prob­leme auf­tauschen? Es ist natür­lich schwierig, sich gegenüber anderen Leuten über die eige­nen Eltern oder Bekan­nte zu beschw­eren. Aber das wäre gut, wenn es wirk­lich zu Gewaltätigkeit­en gegenüber Kindern kommt.

Wenn das der Fall ist, ist es das Beste Kon­takt zu Leuten aufzunehmen, die einem helfen kön­nen. Hier wird zunächst eine Beratung gegeben, durch die ver­sucht wird, einzuschätzen, wie stark das Prob­lem ist und was man dage­gen machen kann. Das kostet nichts, und kann anonym, d.h. ohne Nen­nung des eige­nen Namens geschehen. Hierzu kann man auf der Seite gerechte-sache.de das Kon­tak­t­for­mu­lar ver­wen­den oder das Kon­tak­t­for­mu­lar unser­er Seite. Auf jeden Fall wird sich jemand darum kümmern.

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Was ist ein Podcast

Als Pod­cast beze­ich­net man ein­fach eine Audio- oder Video-Datei, die man über das Inter­net anhören bzw. anse­hen kann. Diese wer­den in der Regel als Serie in regelmäßiger Form angeboten. 

Man kann Pod­casts über Fee­dread­er abon­nieren oder auch über das Smart­phone. Bei Android heißt eine Pod­cast-App z.B. Lis­ten und kommt von Google. Beim iPhone ver­wen­det man z.B. Insta­cast.
Die Feed-Adresse des Ibbpunkt-Pod­casts lautet http://www.ibbpunkt.de/rubrik/podcast/feed/. Abon­niert man diese Adresse, bekommt man nur die Pod­casts zugestellt.

Wie macht man einen Podcast?

Während man für Video-Pod­casts jede Digi­cam ver­wen­den kann, sieht die Sache mit Audio-Pod­casts etwas verzwick­ter aus. Man braucht dafür ein spezielles Auf­nah­megerät. Wer ein iPhone besitzt, kann z.B. mit der App Audio­Boo prob­lem­los Pod­casts aufnehmen. Für Android gibt es z.B. die App Cinch. Für etwas mehr als 100€ bekommt man schon gute Pod­cast­geräte, wie den Zoom H1.

Hat man dann die ersten Pod­casts erstellt, kann man die Dateien mit dem Pro­gramm Audac­i­ty bear­beit­en. Mann kann. z.B. gestot­tert­er Worte, Gäh­nen oder Räus­pern rauss­chnei­den. Man kann sie auch ein­fach drin lassen, denn das Bear­beit­en ist doch sehr zeitaufwendig.

Wohin mit den Dateien?

Video­dateien kann man zu Anbi­etern wie Youtube oder Vimeo hochladen, Audio-Dateien kön­nen beim Anbi­eter Pod­host (30 MB monatlich kosten­los) hin­ter­legt werden.

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Was darf ich auf Facebook teilen?

Weil man als Face­book-Benutzer seinen Zugang bei Face­book für pri­vat hält, denkt man leicht, man könne dort alles tun, was man eben pri­vat auch tun darf. Das ist aber nicht so. Wenn ich Dateien von anderen Leuten zu Face­book hochlade, darf ich das nur, wenn ich von den Urhe­bern oder den­jeni­gen, die die soge­nan­nten Ver­w­er­tungsrechte habe, eine Berech­ti­gung dazu zuge­sprochen bekom­men habe. Das ist bei den wenig­sten Sachen der Fall.

Weil man leicht verk­lagt wer­den kann, auch wenn das schein­bar sel­ten passiert, sollte man auf jeden Fall sein Face­book-Pro­fil für öffentlichen Zugriff sper­ren, so dass nie­mand, der nicht das Pro­fil und die Pin­nwand anschauen soll, das tun kann. Das schützt schon ein­mal einiger­maßen vor juris­tis­chen Problemen.

So ganz auf der sicheren Seite ist man damit aber nicht. Deswe­gen ist es für einige bess­er, sich gle­ich an das zu hal­ten, was in Deutsch­land recht­mäßig ist: Insa Moog hat beim WDR sehr auf­schlussre­ich aufgeschlüs­selt, was man beim Teilen von urhe­ber­rechtlich geschützten Dateien auf Face­book bedenken sollte.

Wenn es den­noch mal dazu kommt, dass man unlieb­same Post von Anwäl­ten bekommt: Sofort selb­st den Anwalt ein­schal­ten! Rund um Urhe­ber­rechtsver­let­zun­gen hat sich ein Trend etabliert, dass Urhe­ber, deren Recht ver­let­zt wurde, hohe Sum­men ein­fordern. Hier­bei gibt es so viele Nick­e­ligkeit­en zu beacht­en, dass nur ein Fach­mann bei den For­mulierun­gen durch­schaut. Und als Laie kann man sehr schnell etwas sagen oder schreiben, was man hin­ter­her bereut.

Und wie sieht das nun aus, wenn andere auf mein­er Face­book-Pin­nwand urhe­ber­rechtlich geschützte Dateien hochladen? Der Anwalt Chris­t­ian Solmecke hat sich hierzu einen aktuellen Fall ansgeschaut:

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Facebook

Unter der URL http://www.facebook.com/ibbpunkt find­et sich die Face­book-Seite von ibbpunkt. Sie ver­lassen das Ange­bot von ibbpunkt.de und rufen Inhalte auf Servern von Face­book ab, sobald Sie den But­ton “Ja” anklick­en. Wir spe­ich­ern zu kein­er Zeit per­so­n­en­be­zo­gene Dat­en unser­er Face­book-Fre­unde. Die von Ihnen auf unser­er Seite eingegebe­nen Dat­en wie z.B. Kom­mentare, Videos oder Bilder, wer­den von der Stadt Ibben­büren zu kein­er Zeit für andere Zwecke genutzt oder weitergegeben.

Wir als Betreiber der Fan­page haben jedoch kein­er­lei Ein­fluss auf die Ver­ar­beitung Ihrer Dat­en durch Face­book. Es kann nicht aus­geschlossen wer­den, dass Face­book Ihre Pro­fil­dat­en nutzt und/oder an Dritte weit­ergibt. Dies kann etwa Ihre Gewohn­heit­en, per­sön­lichen Beziehun­gen, Vor­lieben und weit­ere Aspek­te betr­e­f­fen. Wech­seln Sie nur zu Face­book, wenn Sie sich dieser Auswirkun­gen bewusst sind und die genan­nten Risiken in Kauf nehmen möcht­en. Informieren Sie sich gegebe­nen­falls über die bere­it­gestell­ten Quellen.

 

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NRW Landtagswahl am 13. Mai 2012

Ich werde niemals, niemals eine Wahl ver­säu­men. Ich hat­te ein­fach zu lange auf das Glück der Mitwirkung warten müssen, als dass ich die Ohn­macht der Unter­ta­nen je vergessen könnte.

(Bun­de­spräsi­dent Joachim Gauck)

Am 13. Mai wird in NRW ein neuer Land­tag gewählt. Der alte Land­tag hat­te Neuwahlen beantragt, nach­dem die Regierung von SPD und Bünd­nis 90/ Die Grü­nen keine Mehrheit für ihren Haushalt bekom­men kon­nte. In Umfra­gen liegen SPD und Grüne knapp unter ein­er eige­nen Mehrheit. Die Wahl ist also noch völ­lig offen.

Als Direk­tkan­di­dat­en für ein Land­tags­man­dat stellen sich im Wahlkreis 83 (Ste­in­furt III), zu dem Ibben­büren gehört, fol­gende Kan­di­dat­en zur Wahl:

- Wil­fried Grunen­dahl (CDU), Kauf­mann aus Tecklenburg,
Frank Sun­der­mann (SPD), Garten­bau-Inge­nieur aus Westerkappeln,
— Fer­di­nand Blanke (Bünd­nis 90/ Die Grü­nen), Angestell­ter im öffentlichen Dienst aus Westerkappeln,
Carsten Antrup (FDP), Angestell­ter im IT Pro­jek­t­man­age­ment aus Lienen,
Ernst Gold­beck (DIE LINKE), Rent­ner aus Ibben­büren, und
— Flo­ri­an Wag­n­er (Die Piraten­partei), Stu­dent aus Lengerich.

Radio RST haben die Kan­di­dat­en kurze Stel­lung­nah­men zu ihren poli­tis­chen Ansicht­en gegeben. Wer testen möchte, zu welch­er Partei seine eige­nen Ansicht­en am ehesten passen, kann den Wahl-o-mat anwerfen.

Die Wahllokale öfn­nen in Ibben­büren um 8 Uhr, wer ver­hin­dert ist, kann auch eine Briefwahl beantragen.

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Es irrt der Mensch Digger solange er strebt Alder

Dass Erwach­sene sich über Jugendliche wun­dern, das ist nicht neu. Neu ist aber, dass sie sich Meth­o­d­en aus­denken, um Jugendliche zu ver­ste­hen. Jet­zt hat ein Jour­nal­ist vorgeschla­gen, man solle die Begriffe Alder, Dig­ger und Deine Mud­der als Satzze­ichen inter­pretieren, dann kön­nte man Jugend­sprache verstehen:

Dig­ger” wäre ein Kom­ma, “Alder” ein Punkt (“Dig­ger­alder” fol­glich ein Semi­kolon), und “deine Mud­der” stünde für das Ausrufezeichen.

was bei ein­er Umfor­mulierung von Shake­speare zu sowas führen würde:

Sein oder nicht sein Dig­ger das ist hier die Frage Alder

Wo soll denn das noch hin­führen Schlangealder

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Kann ich wegen meiner Facebook-Pinnwand verklagt werden?

Die Nachricht sorgte für Aufre­gung, dass ein Face­book-Benutzer verk­lagt wor­den ist, weil jemand an seine Face­book-Pin­nwand ohne Erlaub­nis des eigentlichen Urhe­bers ein geschützte Bild gepin­nt hat. Wie riskant sind also die Inhalte an mein­er Facebook-Pinnwand?

Der Düs­sel­dor­fer Recht­san­walt Udo Vet­ter meint: Kaum. Erst muss man darauf hingewiesen wer­den, dass an der eige­nen Pin­nwand solche Inhalte gepin­nt wor­den sind und erst, wenn man so einen Hin­weis ignori­ert, kann man belangt wer­den. Aber auch wenn man angeschrieben wird kön­nten Face­book-Nutzer Abmah­nun­gen erst einmal

schon mit dem Argu­ment abwehren, dass nicht sie, son­dern Face­book die Infor­ma­tio­nen auf der Pin­nwand zur Ver­fü­gung stellt.

Aber verk­lagt wer­den kann man leicht, wenn die eigene Face­book-Pin­nwand für jeden ein­sicht­bar ist. Deswe­gen am besten die Face­book-Pin­nwand unzugänglich für Uner­wün­schte machen. Das geht im Face­book-Pro­fil unter “Pri­vat­sphäre-Ein­stel­lun­gen”:

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