Gestern noch geunkt, dass das neue Angebot der IVZ der Tod der IVZ-Themenwelten bedeuten musste, heute kommt per Banner auf der Seite der Themenwelten die Bestätigung: Seit 2015 offiziell angedacht, 2017 ins Leben gerufen, ist nach nicht einmal drei Jahren am 7. Oktober Schluss mit der Seite, an der bei der IVZ Jobs gehangen haben sollen, wenn man dem Geschäftsführer glaubt:
„Euer monatlicher Gehaltsscheck hängt davon ab, dass dieses Projekt erfolgreich ist.”
Schon 2017 wunderte ich mich:
Seit Wochen rätseln diejenigen in Ibbenbüren, die es interessiert, was die IVZ mit der neuen Internetseite überhaupt will
Man konnte damit zwar bundesweit bei Medienschaffenden Interesse wecken, aber daheim juckte es dann doch kaum jemanden, einzelne Lokalteile für 3€ lesen zu können.
Der Geschäftsführer träumte,
„dass die Leute eine Nähe zum Produkt entwickeln können, so dass sie irgendwann nicht anders können, als dafür zu bezahlen. Kluge Köpfe bei Microsoft haben das schon vor vielen Jahren erkannt. Heute möchte niemand auf Windows verzichten. Wenn ich diesen Punkt auch mit den ‚Themenwelten‘ erreichen könnte, dann haben wir gewonnen.“
Ihr habt verloren. Fefe beschreibt die Marktstrategie von Microsoft “Nähe zum Produkt entwickeln” übrigens so:
Softwareentwicklung ist heutzutage darauf optimiert, möglichst schnell ein möglichst beschissenes Produkt auf den Markt zu rotzen, und dann die Kunden in den Lock-In zu zwingen und ihnen für die “Wartung” über die Jahre die Kohle aus der Tasche zu ziehen. Das Modell, dass man den Leuten ein gutes Produkt verkauft, das keine Wartung braucht, gibt es gar nicht mehr.
Insofern ist ja alles gut gelaufen.