Telefone stehen nicht still: Stadtwerke Tecklenburger Land verschicken fehlerhafte Abschlagspläne
Telefone stehen nicht still: Stadtwerke Tecklenburger Land verschicken fehlerhafte Abschlagspläne
Des Kanzlers Leibkoch
POPCORN! Ich weiß ja nicht, ob Sie sich noch erinnern, aber das ist schon etwas her, da schrieb man beim Lokalblättchen gleich auf die erste Seite:
Die Ibbenbürener Volkszeitung steht … für seriösen Journalismus, geprüfte Fakten, Wahrheit und Klarheit
Aber das ist jetzt auch schon ein bisschen her. Ne Woche oder so. Wer erinnert sich denn noch an sein Geschwätz von vor so langen Zeiten? Jedenfalls haben die jetzteinen Hobbykoch interviewt: Rüder Ton verdarb mir den Spaß am Kochen. Gut, kleiner Schnitzer in der Überschrift: Dem Hobbytopfschwinger ist nicht die Spaß am Kochen verloren gegangen, sondern das Interesse, Rezepte auf chefkoch.de zu veröffentlichen. Aber sowas passiert ja schon mal. Warum ist chefkoch.de denn der Erwähnung wert?
2003 meldete er sich bei chefkoch.de an, ein Forum, das damals gerade fünf Jahre alt war, als kleine Rezept-Datenbank begann, und heute nach eigenen Angaben Europas größte Kochcommunity ist, die nach IVW-Zählung im Januar eine neue Rekordmarke mit 104,3 Millionen Visits aufstellte.
Äh, nein. Das bezieht sich auf den Dezember 2016. Aber sowas passiert ja schon mal. Kochen ist ja jetzt auch eher so ein dröges Thema. Vielleicht kann man das irgendwie aufpeppen. Wie kam denn unser Internetseitenkoch zu seinem Hobby?
Im Urlaub an der Algarve in den 1990er-Jahren gab es im Hotel zufällig einen Kursus mit Manfred Schwarz, dem damaligen Koch von Helmut Kohl, an dem er teilnahm. Die Kochleidenschaft brach damit endgültig durch.
Der Kanzler hatte einen eigenen Koch? Muss ja stimmen, steht ja in der IVZ. Das hat dann doch das Bundeskanzleramt damals auch bestätigt, was?
Helmut Kohl, 62, Bundeskanzler (CDU), witterte tendenziöse Berichterstattung schon im Planungsstadium eines TV-Beitrages. Ein Redakteur des Norddeutschen Rundfunks (NDR) hatte den Solinger Kanzler-Werbestrategen Coordt Mannstein um ein Interview für ein geplantes Kohl-Porträt “zum 10jährigen Dienstjubiläum” des Kanzlers gebeten. In seinem Schreiben erwähnte der NDR-Mann, welche “Mitarbeiter, Wegbereiter und Wegbegleiter” noch zu Wort kommen sollten, unter anderen auch ein gewisser “Manfred Schwarz, Kohls Leibkoch im Deidesheimer Hof”.
Der Antwortbrief kam prompt, aber aus dem Bundeskanzleramt, und war gerichtet an den NDR-Intendanten. Darin urteilte Amtschef und Bundesminister Friedrich Bohl humorlos und barsch: “Die tendenziöse Absicht des Unternehmens ist m. E. ganz offensichtlich. Allein das in Aussicht genommene Interview mit Manfred Schwarz, angeblich Leibkoch im Deidesheimer Hof, ist entlarvend.” Dazu wollte Bohl “nur angemerkt” haben: “Der Bundeskanzler hat keinen Leibkoch! Es handelt sich hierbei um ein Restaurant, das der Bundeskanzler lediglich zwei- bis dreimal im Jahr besucht.”
Gottseidank hat die IVZ da noch mal gegenrecherchiert. Sonst wüssten wir ja gar nichts von solchen Fakten. Genauso wie Tim Mälzer sein Grühnkohlrezept bei chefkoch.de klaut. Steht auch in der IVZ, es muss also stimmen. Deren Journalisten hinterfragen Informationen. Die schreiben ja nicht irgendeinen ungeprüften Stuss vom Hörensagen in ihre Zeitung wie die Idioten auf Facebook.
Lesezeichen
Aus drei Monaten wurden zwei Jahre Die Flüchtlings-Erstunterkunft in Lengerich wird geschlossen. Auf Grund der Erfahrungen mit der Füchtlingsunterkunft in Ibbenbüren ging es dort ziemlich reibungslos von statten:
Was dem Kreisbediensteten in Erinnerung bleiben wird, sind die beiden Weihnachtsfeste. „Wir haben einen Tannenbaum hingestellt, die Kinder haben ihn mitgeschmückt, dann wurden Fotos gemacht.“
Was macht der Tatort-Kommissar an der Tankstelle in Osnabrück? Klaus J. Behrendt sammelt mit seinem Verein “Wir starten gleich” Geld für Schulranzen finanzschwacher Familien.
Mika ist Osnabrücks erstes Neujahrsbaby 2017 Statt Silvester hat eine Ibbenbürener Familie über den Jahreswechsel die Geburt ihres Nachwuchses in Osnabrück erlebt.
Das Wiegenlied der Wolfskinder Brigitte Trennepohl erinnert an ihre Kindheit, während der sie sich als achtjähriges Kind häufig aus dem von Russen besetzten ostpreußischen Gerdauen ins benachbarte Litauen aufmachte, um Lebensmittel für die Familie zu erbetteln.
Auf Identitätssuche in Omsk
Nach der Trennung ihrer Eltern wuchs Ksenia in Deutschland bei ihrer Mutter auf. Als junge Frau fragt sie sich nun: Wie viel Russland steckt eigentlich in mir? FluterTV begleitete Ksenia auf der Reise zu ihrem Vater, in ihre Geburtsstadt Omsk: