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Denn sie wissen nicht, was sie tun

POPCORN! Die IVZ möchte sich heute in per­sona des Chefredak­teurs und des Ver­lagsleit­ers ordentlich auf die Schul­ter klopfen:

Nach unser­er Berichter­stat­tung über die Verge­wal­ti­gung ein­er 79-Jähri­gen auf dem Fried­hof in Ibben­büren am ver­gan­genen Son­ntag­mor­gen hat es von den Nutzern unser­er Online-Pro­duk­te und Lesern der Zeitung Kri­tik gegeben, weil wir die Herkun­ft des 40-jähri­gen Täters – anders als andere Medi­en – nicht genan­nt haben. 

[…]

Nach einge­hen­der, inten­siv­er Diskus­sion in unser­er Lokalredak­tion haben wir uns dazu entsch­ieden, die Herkun­ft des Täters nicht zu nen­nen, auch wenn sie im Presse­por­tal der Polizei zu dieser Straftat genan­nt war. Wir sind uns dur­chaus im Klaren, dass diese Verkürzung der Mit­teilung von einem Teil der Leser­schaft als Bevor­mundung inter­pretiert wer­den kann. Wir haben uns aber bei unser­er Entschei­dung vom Pressekodex des Deutschen Presser­ats leit­en lassen.

Wie hero­isch, anders als andere Medi­en hat sich die IVZ an ethis­che Maßstäbe gehal­ten. Stimmt nur nicht, wie Peter W. auf der Seite der IVZ richtigstellt:

Wer die ganze Zeitung liest, kon­nte doch im Teil “West­falen” der gle­ichen Aus­gabe die Herkun­ft des Täters lesen.

Es sei dazu gesagt: Der Artikel im Teil “West­falen” wurde vom zuständi­gen IVZ-Redak­teur geschrieben. Auch online hat die IVZ sehr wohl die Herkun­ft veröffentlicht.

Die IVZ hat das The­ma der Herkun­ft des mut­maßlichen Täters nicht ver­schwiegen, sie hat es bre­it­ge­treten.

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