Bei der WN ist auch rechts nicht gleich rechts. Die gestrige Absage einer AfD-Veranstaltung in Münster kommentiert man mit :
Gleich zwei Mal innerhalb von drei Tagen haben Gastronomen der AfD Räumlichkeiten für einen Petry-Auftritt angeboten – und die Zusage dann wieder zurückgezogen. […] Jeder Betreiber eines Veranstaltungsraumes hat das gute Recht, nicht an die AfD zu vermieten. Aber wer zusagt und dann absagt, macht den Veranstaltungsort selbst zum Politikum. Das ist nicht gut für eine Gastronomie, die offen sein möchte.
Offen für Rechte? Das klang bei der WN auch schon mal anders:
Anlass zur Sorge bereitet es indes, dass rechte Gruppierungen binnen weniger Monate bereits drei Mal Kundgebungen in Münster abgehalten haben. Weitere dürften, früher oder später, folgen. Gut zu wissen, dass es in dieser Stadt ein offenbar gut funktionierendes Netzwerk aus Gruppen gibt, die sich ihnen kraftvoll in den Weg stellen und so signalisieren: Münster will keine Nazis.