
Neu im Bücherschrank (103): Christopher Moore – Die Bibel nach Biff
Hat seine Dienste getan, auch wenn mich mittlerweile der Versuch, die Bibel auf lustig zu trimmen, eher auf den Wecker gibt. Empfehlenswert vielleicht noch die durch Hugo Egon Balder vorgelesener Variante.

Neu im Bücherschrank (104): Elizabeth George – A place of hiding
Noch so ein Elizabeth-George-Schinken aus dem letzten Jahr: Der zwölfte Teil der Inspector-Lynley-Reihe. Kann man sicherlich gut lesen, wenn man die Geduld für mehrere hundert Seiten Krimikost aufbringt und etwas nicht allzu schweres Englisches mal wieder auf dem Nachtschränkchen liegen haben möchte, auch wenn er bei den Fans nicht ganz so gut ankam.

Neu im Bücherschrank (106): Stefan Zweig – Schachnovelle
Ich habe mir ja schon ein paar Mal sagen lassen, dass die Schachnovelle mittlerweile des Öfteren Schullektüre ist und dementsprechend ungeliebt bei betroffenen Schülern. Das ist etwas schade, weil ich die Lektüre als sehr angenehm in Erinnerung habe. Sie behandelt das Aufeinandertreffen zweier Schachspieler, von denen einer ein eiskalter, jüngerer Profi ist und der andere ein gebrochener, älterer Mann, der dem Profi allerdings überraschender Weise die Stirn bieten kann.
Für sehr empfehlenswert halte ich auch die Verfilmung mit Curd Jürgens und Mario Adorf:

Jenas wer?
Das Lokalzeitungsjahr fängt ja schon wieder gut an mit dem pannigsten Namenfalschschreiber seit Erich Weißel (Vielleicht sollte man auch mal festhalten, was die merkwürdigsten Buchstabenkombinationen für beschriebene Personen seitens des Käseblatts so sind):

Ibbtown Radio #14 – Journalisten sind die besseren Podcaster
Kanal-4: Karnevalskostümsuche
Offen für Rechte
Bei der WN ist auch rechts nicht gleich rechts. Die gestrige Absage einer AfD-Veranstaltung in Münster kommentiert man mit :
Gleich zwei Mal innerhalb von drei Tagen haben Gastronomen der AfD Räumlichkeiten für einen Petry-Auftritt angeboten – und die Zusage dann wieder zurückgezogen. […] Jeder Betreiber eines Veranstaltungsraumes hat das gute Recht, nicht an die AfD zu vermieten. Aber wer zusagt und dann absagt, macht den Veranstaltungsort selbst zum Politikum. Das ist nicht gut für eine Gastronomie, die offen sein möchte.
Offen für Rechte? Das klang bei der WN auch schon mal anders:
Anlass zur Sorge bereitet es indes, dass rechte Gruppierungen binnen weniger Monate bereits drei Mal Kundgebungen in Münster abgehalten haben. Weitere dürften, früher oder später, folgen. Gut zu wissen, dass es in dieser Stadt ein offenbar gut funktionierendes Netzwerk aus Gruppen gibt, die sich ihnen kraftvoll in den Weg stellen und so signalisieren: Münster will keine Nazis.

Neu im Bücherschrank (108): Jürgen von der Lippe, Monika Cleves – Noch viel mehr von Sie und Er
Wenn das Ibbtown-Etikett besagt, dass es schon 2014 eingeklebt worden ist, ist das wohl ein kleines Zeichen, dass man mit der Abgabe des Schmökers in den Bücherschrank etwas gehadert hat. Aber jetzt war er dann doch fällig. Auch bei diesem greift leider die Erkenntnis, dass Von-der-Lippe-Schmöker und seien es auch die eigenen in vorgelesener Form vielleicht etwas hermachen, in zu lesender Form dann aber wenig zur Erheiterung beitragen. Für VdL-Fans mag er aber dennoch unterhaltsam sein, in diesem Sinne: Gute Unterhaltung.
