Mindestlohngeheule

Die IVZ verliert im Jahr hunderte von Abos, erhöht im dritten Jahr in Folge den Preis des Abos, schiebt es dieses Jahr allerdings in diesem Jahr auf einen „einfachen Grund“: Man muss Zeitungsbringer fair bezahlen. NEIN! DOCH! OH!

Und jetzt heult man kräftig in die eigene Zeitung:

Tageszeitungsverlage sind seit dem 1. Januar verpflichtet, die Zeitungszustellung vom Stücklohn – wie seit Jahrzehnten erfolgreich und zufriedenstellend praktiziert wurde – zum Stundenlohn umzustellen. Neben völlig aus dem Rahmen laufenden Dokumentationspflichten verursacht der gesetzliche Mindestlohn nun auch Personalengpässe […]

Die müssen jetzt aufschreiben, wie lange ihre Mitarbeiter gearbeitet haben: NEIN! DOCH! OH!

Bislang habe die IVZ einen Stücklohn bezahlt,

der dem Aufwand und der Tätigkeit als Zuverdienst in einer zeitlich begrenzten Tätigkeit – nicht Beruf – entsprach. Die Preisanpassung entspricht dem Mehraufwand durch das Mindestlohngesetz.

Ernsthaft? Die IVZ braucht mehr als 440.000 220.000 € Mehreinnahmen im Jahr, nur um ihre Zeitungszusteller fair zu bezahlen? So krass waren die unterbezahlt?

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