Die Bezahlschranke der NOZ

Jet­zt hat auch die Neue Osnabrück­er Zeitung eine Art Bezahlschranke, die man nach eigen­er Darstel­lung durch Abschließen von Dig­i­ta­l­A­bos über­windet. 10 Artikel kann man for­t­an direkt und kosten­los lesen, danach soll man sich anmelden und kann weit­ere 10 Artikel kosten­los lesen. Die Ange­bote sind preis­lich dur­chaus attrak­tiv. Alter­na­tiv kann man aber auch ein­fach die Cook­ies der NOZ löschen und schranken­los lesen wie bisher.

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3 Kommentare

  1. Wie ist Dir es denn gelun­gen durch Cook­ie-Löschen weit­er zu lesen?

    Ich habe heute alles mögliche aus­pro­biert, da mich inter­essierte, wie die NOZ die Bezahlschranke tech­nisch umset­zt und die haben sich dabei meines Eracht­ens zumin­d­est für ein Ever­cook­ie entsch­ieden, ver­mut­lich kom­biniert mit dem Fin­ger­print des Browsers + ver­mut­lich die IP-Adresse.

    Dass das daten­schutzrechtlich mehr als prob­lema­tisch ist, muss ich an dieser Stelle wohl nicht anführen.

    1. Ich habe zunächst auch einen der­ar­ti­gen Ver­such gemacht, d.h. 10 Links aufgerufen, bis die erste Sper­rnachricht kam. Dann habe ich den Fire­fox-Brows­er geschlossen, wodurch alle Cook­ies gelöscht wur­den, und ich kon­nte mit neuer IP-Adresse und dem­sel­ben Brows­er prob­lem­los weit­er­lesen. Daraufhin schrieb ich den Artikel. Allerd­ings klappte es in der Tat beim näch­sten Mal — ohne IP-Wech­sel — nicht so ein­fach und auch mit einem anderen Brows­er wurde ich nicht durchge­lassen. Ich habe die dahin­ter­ste­hende Tech­nik allerd­ings nicht weit­er verfolgt.

      Heute kann ich mit dem­sel­ben Brows­er wieder prob­lem­los lesen und es kommt auch die “Willkom­men, sie kön­nen nur 20 Artikel lesen”-Nachricht. Der Brows­er führt Java-Scripte aus, das spräche nicht unbe­d­ingt für ein Ever­cook­ie. Eine nicht son­der­lich gute Fin­ger­print-Meth­ode kön­nte aber eine Erk­lärung sein. Jeden­falls scheint die Schranke einen Durch­schnitts­be­nutzer, der nicht täglich mehr als 10 Artikel aufruft, nicht zu betreffen.

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