Du bist nicht allein — NSA greift Handy-Standortdaten ab

Ein­er­seits wird ein The­ma, je länger man es behan­delt, für Men­schen irgend­wann immer gewöhn­lich­er, aber man sollte die Augen aufhal­ten, denn nicht immer wird es dadurch auch unbe­deut­samer. Ger­ade ist her­aus­gekom­men, dass der amerikanis­che Geheim­di­enst mil­liar­den­fach Handy­dat­en sam­melt. Chris­t­ian Stöck­er schreibt im SPIEGEL dazu:

Fünf Mil­liar­den Tele­fon­daten­sätze pro Tag ver­leibt sich die NSA-Daten­bank namens Fas­cia dem Bericht zufolge ein. Die Dat­en stam­men dem­nach direkt aus den Kabeln, die die Rechen­zen­tren großer Mobil­funkan­bi­eter miteinan­der verbinden. Einige dieser Anbi­eter arbeit­en offen­bar mit dem Geheim­di­enst zusammen.

Und mit dieser Erken­nt­nis ist klar, dass ein weit ver­bre­it­eter Glaube von Leuten, die tech­nisch bewan­dert sind, fällt: Der Glaube, dass eine unfass­bar große Anzahl von Dat­en durch Com­put­er nicht bewältigt wer­den könne. Dass also die Daten­menge zu groß sei, um sie schnell und effek­tiv ver­ar­beit­en zu kön­nen. Genau so etwas ist Hochleis­tungscom­put­ern inzwis­chen möglich.

Es ist somit falsch zu meinen, die eige­nen Dat­en wür­den im Strudel von aber­mil­liar­den Dat­en unterge­hen, sie kön­nen genau­so leicht für irgend­je­man­den zugänglich sein, der sie unbe­d­ingt ver­w­erten will, wie die Dat­en jedes andern.

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