Fängt ja gleich wieder gut an. Die IVZ berichtet über die Internetauftritte der politischen Bewerber für die Bundestagswahl 2013 und schreibt:
Christophe Lüttemann (FDP) — Der Googlescheue: FDP-Kandidat Christophe Lüttemann ist bei Google zunächst schwer zu finden.
Ja, das stimmt natürlich. Wenn man den Namen des FDP-Kandidaten Christophe Lüttmann bei der Google-Suche falsch schreibt, ist er schwer zu finden.
Aber auch beim SPD-Kandidaten Jürgen Coße hat man Spektakuläres herausgefunden:
Bei seinem Slogan „Weniger ich — mehr Wir“ bediente er sich bei der „Delphi2017“-Studie.
Sicher, sicher. Jürgen Coße hat sich stumpf bei der Delphi2017-Studie aus dem Jahr 2007 bedient. Oder irgendwem, der diesen Slogan vor 2007 verwendet hat. Entweder sowas oder das ist das offizielle Motto der SPD zum Bundeswahlkampf 2013. Könnte auch sein. Aber das wäre vielleicht etwas weit hergeholt.
Auch
Der Kandidat der Piratenpartei macht sich rar im Netz und bleibt praktisch unsichtbar.
Natürlich — praktisch unsichtbar! Wenn man nicht mal seinen Namen bei Google eingibt. Oder bei Mazztv vorbeischaut. Oder bei der WN. Oder bei der Münsterschen Zeitung. Oder der Münsterschen Volkszeitung. Oder bei volksentscheid.de. Oder auf diversen Piratenpartei-Seiten. Sie sehen schon: Praktisch unsichtbar!