The Wall Street Journal hat sich aktuell mit der Frage beschäftigt, was Facebook so an Daten sammelt, denn in den USA ist wohl gerade eine größere Werbekampagne vom Stapel gerollt. Nicht ohne Grund, wie die Zeitung meint.
In Kurzform findet man ihr Ergebnis auf dieser Grafik abgebildet. Facebook weiß, welches Handy ein Nutzer besitzt und möglicherweise, was er wo wann einkauft, Facebook kann öffentliche Daten und Daten aus dem Cache des Browsers, den ein Nutzer verwendet, auswerten. Solange ein Nutzer in Facebook eingeloggt ist, und der Nutzer Internetseiten mit Facebook-Bannern besucht, kann Facebook auch wissen, wo ein Nutzer aktuall gerade im Internet surft.
Heise.de schreibt hierzu:
Facebook gibt seinen Werbekunden in den USA die Möglichkeit, Zielgruppen für ihre Anzeigen noch präziser anzusprechen. Sie könnten künftig zum Beispiel gezielt Werbung für Facebook-Mitglieder schalten, die Frühstücksflocken für Kinder kaufen oder sich in den kommenden Monaten wahrscheinlich einen neuen Kleinwagen zulegen werden
Man kann dem allerdings schon gut entgegen treten, indem man Facebook unter Pseudonym verwendet, für Einkäufe im Internet eine andere E‑Mail-Adresse verwendet als für Facebook und das Browser-Cache öfters leert.
In den USA ist das Thema etwas brennender, da Facebook dort mehr Kontakte zu Firmen hat, mit deren Daten man sich austauscht. Zudem sind die Amerikaner nicht so sensibel, was Datenschutz angeht und verwenden Werbung blockierende Programme wie Adblock Plus weniger.