Buchtipp ab 16: David Foster Wallace — Das hier ist Wasser

Den Text gibt es ger­ade als 99-Cent-E-Book-Aus­gabe und dann kann man sich sowas schon mal fix durch­le­sen. Wal­lace’ Rede an Anfänger eines geis­teswis­senschaftlichen Studi­ums und irgend­wie auch jeden, der seinen Kopf ern­sthaft beschäftigt, ist eine Rückbesin­nung darauf, dass es im Leben auch stark darum geht, das eigene Denkver­mö­gen in den Griff zu bekom­men. Sich­er, das alles ist irgend­wie Descartes ohne Descartes zu nen­nen. Aber es ist pep­pig vor­ge­tra­gen und nahe am Zuhör­er aus­ge­drückt, und so hört man Wal­lace gerne zu. Auf Youtube kann man sich die Rede auch im Orig­i­nal anhören. Bit­ter, dass der­jenige, der hier Her­anwach­senden darauf vor­bere­it­en will, sich darauf einzustellen, wie man 50 wird ohne sich eine Kugel in den Kopf zu schießen, selb­st keine 50 gewor­den ist. Der Umgang mit Medika­menten ist eben noch ein anderes Thema.

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Neu im Bücherschrank(15): Isabel Allende — Fortunas Tochter

Allendetochter

So, nun mal wieder was in den Ibben­büren­er Büch­er­schrank und mal wieder ein schönes, gebun­denes Buch: For­tu­nas Tochter von Isabel Allende, der Urgeschichte zum Geis­ter­haus. Eine Frauengeschichte “über eine junge Chilenin, die im „Wilden West­en“ auf der Suche nach ihrem Geliebten zu sich selb­st find­et”. Wer also etwas Aus­dauer und Lust auf etwas Kitsch mit sich bringt, der greife schnell zu. Wer es anspruchsvoller mag: Ich habe auch Javier Marias Mein Herz so weiß als Taschen­buch­dort liegen sehen. Anson­sten eher eine maue Woche.

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