Tja, dann ist es wohl schon wieder sieben Jahre her, dass ich den Sechstling der Reihe um Kommissar Hambrock gelesen habe. An die Lesung erinnere ich mich auch noch sehr gut, an das Werk weniger. Aber wie ich feststellen kann: Da hat sich auch nichts getan. Die Geschichte des Erstlings ist etwas aufgepeppt, es ist halt auch der Start einer Reihe, der Protagonist bleibt aber blass, dick und blass, wenn man will, lässt sich von den Geschehnissen treiben, weil irgendwas merkwürdig ist, bleibt er halt am Ball.
Die Auflösung SPOILERALARM ist dann auch so unnaheliegend, dass sie den Leser weder umhaut, noch ihm sonderlich begreifbar ist. Was schon für den sechsten Teil galt: Die süffig geschriebene, aber spannungsarme Geschichte könnte auch problemlos irgendwo anders spielen, so ungenau sind die Orts- und Ureinwohnerbeschreibungen.