Donots — Lauter als Bomben

Die Donots leg­en ihre zweite Langspielplat­te auf deutsch­er Sprache auf. Und dabei kom­men sie auf das zurück, was sie richtig gut kön­nen: Main­streamige, aber nicht anbiedernde Texte, schöne Melo­di­en zum Mit­gröhlen und ein paar Schnap­sideen oben­drauf. Geht doch!

1. Geschicht­en vom Boden Rock­iger, schneller Auf­takt, bei dem nicht ver­rat­en wird, was den die Geschicht­en bein­hal­ten. Aber das kommt dann vielle­icht noch.
2. Kein­er kommt hier lebend raus Nein, nicht der Song von 2raumwohnung, etwas punkiger, gle­iche Ein­genom­men­heit von dem Spruch. Rockt aber.

3. Rauschen (Auf jed­er Fre­quenz) Hier besprochen.
4. Aschesam­meln Melodis­ch­er Beziehungskram im rockin­gen 80er Sound.
5. Alle Zeit der Welt Den Text vergessen wir mal, aber musikalisch ist das ein echter Hinhörer.
6. What­ev­er For­ev­er Melodie und Gesang stim­men bei diesem Stück viel bess­er übere­in, und hey, die Donots erin­nern sich an ihre alte Kun­st Schnipsel zu ver­w­erten, sehr sym­pa­thisch. Nehmt euch’n Keks.

7. Das Dorf war L.A. Laggen­beck? Gui­do singt diesen Song. Mehr davon.
8. Eine let­zte let­zte Runde Hier besprochen.
9. Gegen­wind­sur­fen Wieder ein melodis­ch­er Kracher mit stimm­lich­er Unterstützung.
10. Apol­lo Creed Hier passt alles: Text, Musik und Tempo.
11. Der Trick mit dem Fliegen Rock­ige, kurze Num­mer, die auf’s Sin­gen baut.
12. Das alles brauch ich jet­zt Gut, den braucht­en wir jet­zt nicht: Ein Back­ground-Chor gestützter Um-sich-selbst-Dreher.
13. Heute Pläne, mor­gen Kon­fet­ti Baut wieder richtiger­weise auf die musikalis­chen Qual­itäten der Band. Text — ja, ist dabei.
14. Piano Mor­tale Zauber­haft — per­fekt, wenn Gui­do den gesun­gen hätte. Und dann vielle­icht mehr auf rustikalem Balkanpop.
15. Sch­abloni­ka Gir­mondis Sie scheuen sich nicht vor seichter Pop­musik, nicht vor aus­ge­fall­erem Tex­ten, warum auch.
16. Ösel aus Nürn­berg hat Geburt­stag Hab ich nicht ver­standen, macht aber auch nichts.
Präsen­tiert haben die Jungs das Album heute Nacht auf einem Park­platz in Köln — so viel zu bek­loppten Ideen:

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Die letzten Veranstaltungstipps 2017

7. Extra­bre­it, Rosen­hof, Osnabrück
9. Rev­erend Hardy Hardon, Rosen­hof, Osnabrück
9. — 11. Ron­ja Räu­ber­tochter, Qua­si­so The­ater, Ibben­büren
10. Dieter Nuhr, Osnabrück­halle, Osnabrück
10. Trail­er­park, Halle Mün­ster­land, Münster
15. Fiddler’s Green, Rosen­hof, Osnabrück
16. Die Zwill­inge, Jugend­kul­turzen­trum Scheune
16. + 17. Hal­lelu­ja!, Qua­si­so The­ater, Ibben­büren
25. The Vaders, Sche­une Ibbenbüren
28.+29. Donots, Rosen­hof, Osnabrück
29. Tee­nie-Abschlusspar­ty, Sche­une Ibben­büren, 17–21 Uhr

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Donots — Eine letzte letzte Runde

Auf dem Weg, irgend­wann mal wie die Toten Hosen zu klin­gen, darf bei diesem Vor­boten des zweit­en deutschsprachi­gen Albums Gui­do mal sin­gen, und schon klingt der Gesangspart weniger gepresst und melodis­ch­er — wenn auch der Text an Belang- und Inspi­ra­tionslosigkeit nichts zu wün­schen übrig lässt.

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Donots — Rauschen (Auf jeder Frequenz)

Hal­lo wach, es gibt was Neues von den Donots. Aber­mals mit poli­tis­ch­er Aus­sage, nicht anbiedernd wie Vorheriges, sprach­lich etwas mutiger und auch musikalisch hinhörenswert:

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Donots — Calling (live @Deichbrand 2017)

So, wir haben’s dann auch mal zum Deich­brand-Fes­ti­val geschafft und passender­weise das Donots-Konz­ert mitgenommen:

Und: Ja, live reißen die ordentlich was ab. Unser­er Mei­n­ung nach auch so das zweitbeste Konz­ert über­haupt nach Wan­da, aber angesichts der Bands dieses Fes­ti­vals sind die Geschmäck­er auch wirk­lich unge­mein verschieden.

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199

Eigentlich woll­ten die Donots kom­menden Mittwoch in der Sche­une auftreten, doch ach:

Auf ein­mal waren also 750 Karten für die Sche­une verkauft, wo aber dum­mer­weise nur 250 Leute reinpassen.

250? Weiß doch jed­er, dass sicher­heit­stech­nisch nicht mehr als 199 Zuschauer in der Sche­une zuge­lassen sind.

Die erste Lösungs-Idee, die wir mocht­en kam von Ingo: 

Wir reißen uns den Arsch auf und spie­len in der Sche­une drei Konz­erte an einem Tag!“ So weit, so gut — das schien eine geile Notlö­sung zu sein, wir waren hap­py… Doch lei­der stellte sich diese Idee in den let­zten zwei Tagen auf­grund viel­er ver­anstal­ter­isch unüber­wind­bar­er Hür­den als nicht umset­zbar heraus.

Nun ja, im Grunde doch nur eine: Die 199 max­i­mal zuge­lassene Zahl an Zuschauern. 750 verkaufte Ein­trittskarten wür­den nach Adam Riese 4 Konz­erte benöti­gen. Und die Alternative?

Wir spie­len ein Open Air an der Sche­une, da passen dann bes­timmt alle hin!“ Mit den nöti­gen städtis­chen Freiga­ben und der organ­isatorischen Umset­zung (Bühne, Per­son­al, Tech­nik, Zäune, etc) wurde uns gesagt: Inner­halb der weni­gen Tage lei­der auch nicht machbar.

Lag’s denn nun auch an der Stadt, fragt zumin­d­est ein Face­book-Nutzer.

Das alles wäre vielle­icht nur halb so skur­ril, wenn nicht schon vor ein paar Jahren für ein Donots-Konz­ert in der Sche­une zu viele Tick­ets verkauft wor­den wären. Und damals wurde gemeint:

Die Stadt Ibben­büren hat heute ver­boten, mehr als 199 Zuschauer in die Sche­une zu lassen! Um trotz­dem allen Leuten die Möglichkeit zu geben, das Konz­ert zu besuchen, wer­den wir daher zwei Konz­erte hin­tere­inan­der am gle­ichen Abend spielen! 

Also damals hat die Stadt spon­tan die zuge­lassene Besucherzahl in der Sche­une von 300 auf 199 run­terge­set­zt? Das hat wer in die Welt gesetzt?

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