Ein Vorab-Ärzte-Cover mit Christian Steiffen und den Donots, kann man sich angucken:
25 Jahre Donots — Vlog Ibbenbüren 2019
Donots — Lauter als Bomben
Die Donots legen ihre zweite Langspielplatte auf deutscher Sprache auf. Und dabei kommen sie auf das zurück, was sie richtig gut können: Mainstreamige, aber nicht anbiedernde Texte, schöne Melodien zum Mitgröhlen und ein paar Schnapsideen obendrauf. Geht doch!
1. Geschichten vom Boden Rockiger, schneller Auftakt, bei dem nicht verraten wird, was den die Geschichten beinhalten. Aber das kommt dann vielleicht noch.
2. Keiner kommt hier lebend raus Nein, nicht der Song von 2raumwohnung, etwas punkiger, gleiche Eingenommenheit von dem Spruch. Rockt aber.
3. Rauschen (Auf jeder Frequenz) Hier besprochen.
4. Aschesammeln Melodischer Beziehungskram im rockingen 80er Sound.
5. Alle Zeit der Welt Den Text vergessen wir mal, aber musikalisch ist das ein echter Hinhörer.
6. Whatever Forever Melodie und Gesang stimmen bei diesem Stück viel besser überein, und hey, die Donots erinnern sich an ihre alte Kunst Schnipsel zu verwerten, sehr sympathisch. Nehmt euch’n Keks.
7. Das Dorf war L.A. Laggenbeck? Guido singt diesen Song. Mehr davon.
8. Eine letzte letzte Runde Hier besprochen.
9. Gegenwindsurfen Wieder ein melodischer Kracher mit stimmlicher Unterstützung.
10. Apollo Creed Hier passt alles: Text, Musik und Tempo.
11. Der Trick mit dem Fliegen Rockige, kurze Nummer, die auf’s Singen baut.
12. Das alles brauch ich jetzt Gut, den brauchten wir jetzt nicht: Ein Background-Chor gestützter Um-sich-selbst-Dreher.
13. Heute Pläne, morgen Konfetti Baut wieder richtigerweise auf die musikalischen Qualitäten der Band. Text — ja, ist dabei.
14. Piano Mortale Zauberhaft — perfekt, wenn Guido den gesungen hätte. Und dann vielleicht mehr auf rustikalem Balkanpop.
15. Schablonika Girmondis Sie scheuen sich nicht vor seichter Popmusik, nicht vor ausgefallerem Texten, warum auch.
16. Ösel aus Nürnberg hat Geburtstag Hab ich nicht verstanden, macht aber auch nichts.
Präsentiert haben die Jungs das Album heute Nacht auf einem Parkplatz in Köln — so viel zu bekloppten Ideen:
Die letzten Veranstaltungstipps 2017
7. Extrabreit, Rosenhof, Osnabrück
9. Reverend Hardy Hardon, Rosenhof, Osnabrück
9. — 11. Ronja Räubertochter, Quasiso Theater, Ibbenbüren
10. Dieter Nuhr, Osnabrückhalle, Osnabrück
10. Trailerpark, Halle Münsterland, Münster
15. Fiddler’s Green, Rosenhof, Osnabrück
16. Die Zwillinge, Jugendkulturzentrum Scheune
16. + 17. Halleluja!, Quasiso Theater, Ibbenbüren
25. The Vaders, Scheune Ibbenbüren
28.+29. Donots, Rosenhof, Osnabrück
29. Teenie-Abschlussparty, Scheune Ibbenbüren, 17–21 Uhr
Donots — Eine letzte letzte Runde
Auf dem Weg, irgendwann mal wie die Toten Hosen zu klingen, darf bei diesem Vorboten des zweiten deutschsprachigen Albums Guido mal singen, und schon klingt der Gesangspart weniger gepresst und melodischer — wenn auch der Text an Belang- und Inspirationslosigkeit nichts zu wünschen übrig lässt.
Donots — Rauschen (Auf jeder Frequenz)
Hallo wach, es gibt was Neues von den Donots. Abermals mit politischer Aussage, nicht anbiedernd wie Vorheriges, sprachlich etwas mutiger und auch musikalisch hinhörenswert:
Donots — Calling (live @Deichbrand 2017)
So, wir haben’s dann auch mal zum Deichbrand-Festival geschafft und passenderweise das Donots-Konzert mitgenommen:
Und: Ja, live reißen die ordentlich was ab. Unserer Meinung nach auch so das zweitbeste Konzert überhaupt nach Wanda, aber angesichts der Bands dieses Festivals sind die Geschmäcker auch wirklich ungemein verschieden.
199
Eigentlich wollten die Donots kommenden Mittwoch in der Scheune auftreten, doch ach:
Auf einmal waren also 750 Karten für die Scheune verkauft, wo aber dummerweise nur 250 Leute reinpassen.
250? Weiß doch jeder, dass sicherheitstechnisch nicht mehr als 199 Zuschauer in der Scheune zugelassen sind.
Die erste Lösungs-Idee, die wir mochten kam von Ingo:
„Wir reißen uns den Arsch auf und spielen in der Scheune drei Konzerte an einem Tag!“ So weit, so gut — das schien eine geile Notlösung zu sein, wir waren happy… Doch leider stellte sich diese Idee in den letzten zwei Tagen aufgrund vieler veranstalterisch unüberwindbarer Hürden als nicht umsetzbar heraus.
Nun ja, im Grunde doch nur eine: Die 199 maximal zugelassene Zahl an Zuschauern. 750 verkaufte Eintrittskarten würden nach Adam Riese 4 Konzerte benötigen. Und die Alternative?
„Wir spielen ein Open Air an der Scheune, da passen dann bestimmt alle hin!“ Mit den nötigen städtischen Freigaben und der organisatorischen Umsetzung (Bühne, Personal, Technik, Zäune, etc) wurde uns gesagt: Innerhalb der wenigen Tage leider auch nicht machbar.
Lag’s denn nun auch an der Stadt, fragt zumindest ein Facebook-Nutzer.
Das alles wäre vielleicht nur halb so skurril, wenn nicht schon vor ein paar Jahren für ein Donots-Konzert in der Scheune zu viele Tickets verkauft worden wären. Und damals wurde gemeint:
Die Stadt Ibbenbüren hat heute verboten, mehr als 199 Zuschauer in die Scheune zu lassen! Um trotzdem allen Leuten die Möglichkeit zu geben, das Konzert zu besuchen, werden wir daher zwei Konzerte hintereinander am gleichen Abend spielen!
Also damals hat die Stadt spontan die zugelassene Besucherzahl in der Scheune von 300 auf 199 runtergesetzt? Das hat wer in die Welt gesetzt?
Münster: 8000 gegen die AfD
Zum umstrittenen Neujahrsempfang der AfD in Münster kamen heute 8000 Menschen in die Innenstadt Münsters, um friedlich gegen Rechts zu demonstrieren. Donots-Frontmann Ingo Knollmann dankte den Demonstranten:
Dem ist nichts hinzuzufügen! #Münster #AfD #Donots #noAfD pic.twitter.com/W534GjSUBS
— Daniel (@Allexiella) February 10, 2017
Donots-Gitarre unterm Hammer
Um die Jugendarbeit in der Scheune zu fördern, versteigert Donots-Bassist Gitarrist Guido Knollmann eine seiner Gitarren. Nach zwei Tagen sind die Gebote allerdings schon bei 2000€, also nichts mehr für den kleinen Geldbeutel.