Auch in diesem Jahr fährt das Sommerlager Mauritius wieder nach Fretter. Anmelden kann man sich am 19. Januar im Alten Pfarrhaus der Gemeinde. Mehr Infos unter sola-mauritius.de.
Keine falsche Scham bei Abmahnungen
Inzwischen werden weitere interessante Informationen zur aktuellen Abmahnwelle bezüglich der Internetseite Redtube bekannt.
62 der 89 gestellten Anträge auf Herausgabe von IP-Nutzer-Daten am Landgericht Köln sind wegen “unbefugtem öffentlichen Zugänglichmachen über eine sogenannte Tauschbörse” durchgewunken worden. Der Haken: Redtube ist keine Tauschbörse. Einigen Richtern scheint das aufgefallen zu sein, denn 27 Anträge wurden nicht bewilligt. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln gegen die Verantwortlichen der Klagen wegen des Verdachts des Betruges. Pro Antrag können allerdings bis zu 1000 Ip-Adressen herausgegeben worden sein. Man kann sich also vorstellen, wie groß die Abmahnwelle bisher sein kann. Und dass in Osnabrück sich Betroffene melden, verwundert auch nicht.
Laut heise.de kamen die Abmahner über Werbebanner an die IP-Adressen. Diese werden Werbekunden weitergegeben oder anders: Wenn jemand auf der Seite von Redtube Werbung schaltet, erhält er die Information, welcher Rechner im Internet auf dieser Seite war. Allerdings ist das nicht gleichbedeutend damit, dass dieser Nutzer ein Video gestartet hat, dass auf dieser Seite zu sehen ist.
Somit ist auch klar, dass die Verwendung eines Werbeblockers der eigenen Sicherheit im Internet dienen kann.
RA Christian Solmecke über die aktuelle Abmahnwelle
Derzeit grassiert eine weitere Abmahnwelle wegen des Anschauens von Streams auf Porno-Seiten. Angebliche Urheberrechtsverletzer werden zur Zahlung von 250€ aufgefordert. Rechtsanwalt Christian Solmecke sieht die Sache etwas anders als die abmahnenden Anwälte:
[ mehr… ]
NOZ.de: Porno-Abmahnwelle hält Polizei in Osnabrück in Atem
14.12.2013: Vorstellung der Kulturrucksack-Projekte
Mit einem gemeinsamen Programm abgeschlossen wird am Samstag, 14. Dezember 2013, im Jugendkulturzentrum Scheune in Ibbenbüren das erste Jahr „Kulturrucksack“ für Ibbenbüren und Hörstel.
Beide Städte haben dieses Angebot des Landes Nordrhein-Westfalen im laufenden Jahr erstmals genutzt – und sich an dem Förderprojekt, das Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren offen steht, beteiligt. Im Rahmen des Abschlussfestes sollen einige Ergebnisse der rund 30 Workshops präsentiert werden, die im Verlauf der vergangenen Monate kostenlos angeboten wurden.
Vorgesehen ist neben Musik‑, Tanz- und Theateraufführungen unter anderem auch die Präsentation von Ergebnissen der Graffiti‑, Video- und Mal-Workshops. Präsentiert und moderiert wird die Veranstaltung von jungen Teilnehmern, die sich hierauf im Rahmen eigener Workshops vorbereitet haben.
Insgesamt hat die Kulturrucksack-Aktion die kulturellen Angebote für Kinder und Jugendliche in Ibbenbüren und Hörstel deutlich erweitert. Die beiden Städte hatte bei ihrem Angebot auf kreative Workshops gesetzt, die etwa in der Gesamtschule Ibbenbüren, im Ibbenbürener Jugendkulturzentrum Scheune sowie in weiteren Jugendzentren beider Städte angeboten wurden. Grundlage für das Angebot war eine Interessenbefragung von Schülern gewesen.
Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für das kommende Kulturrucksack-Jahr. Auch 2014 sind die Zehn- bis 14-Jährigen in Hörstel und Ibbenbüren wieder eingeladen, sich an einem oder mehreren der zahlreichen kreative Angebote zu beteiligen. Die Projektliste für 2014 wird in Kürze veröffentlicht.
Du bist nicht allein — NSA greift Handy-Standortdaten ab
Einerseits wird ein Thema, je länger man es behandelt, für Menschen irgendwann immer gewöhnlicher, aber man sollte die Augen aufhalten, denn nicht immer wird es dadurch auch unbedeutsamer. Gerade ist herausgekommen, dass der amerikanische Geheimdienst milliardenfach Handydaten sammelt. Christian Stöcker schreibt im SPIEGEL dazu:
Fünf Milliarden Telefondatensätze pro Tag verleibt sich die NSA-Datenbank namens Fascia dem Bericht zufolge ein. Die Daten stammen demnach direkt aus den Kabeln, die die Rechenzentren großer Mobilfunkanbieter miteinander verbinden. Einige dieser Anbieter arbeiten offenbar mit dem Geheimdienst zusammen.
Und mit dieser Erkenntnis ist klar, dass ein weit verbreiteter Glaube von Leuten, die technisch bewandert sind, fällt: Der Glaube, dass eine unfassbar große Anzahl von Daten durch Computer nicht bewältigt werden könne. Dass also die Datenmenge zu groß sei, um sie schnell und effektiv verarbeiten zu können. Genau so etwas ist Hochleistungscomputern inzwischen möglich.
Es ist somit falsch zu meinen, die eigenen Daten würden im Strudel von abermilliarden Daten untergehen, sie können genauso leicht für irgendjemanden zugänglich sein, der sie unbedingt verwerten will, wie die Daten jedes andern.
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Bilder
Münsterland-Jugend sahnt beim Nachwuchswettbewerb ab | gn-online.de Larissa Thien aus Ibbenbüren erhält den 4. Preis des Wettbewerbs für ihre Fotographie Hausaufgaben.
Bilder
Graffiti-Workshop der Jugendkunstschule Ibbenbüren | mazztv.de
Bildung
Ärger über teure Fahrt nach Münster | wn.de Der Hochschultag in Münster kommt Gäste von außerhalb nicht gerade billig zu stehen.
Natalie Hornoff und Celine Feldmeier aus Ibbenbüren ärgerten sich: Jeweils 10,60 Euro haben beide allein für die Hinfahrt bezahlt. „Da wir schon um 8.30 Uhr losgefahren sind, konnten wir nicht das 9‑Uhr-Ticket nehmen.“
Musik
Gelebte Inklusion bei der “One Society”-Gala in der Scheune | mazztv.de
Politik
Arminia demonstriert für Kunstrasenplatz | mazztv.de Kinder und Eltern demonstrierten vor der Sportausschussitzung im Ibbenbürener Rathaus für die Schaffung eines Kunstrasenplatzes auf dem Gelände des Sportvereins DJK Arminia Ibbenbüren.
Politik
Jugendhilfeausschuss verabschiedet Petra Gittner | ivz-online.de (Bezahlschranke) Die Leiterin des Ibbenbürener Fachdienstes für Jugend und Familien wurde vom Jugendhilfeausschuss verabschiedet. Die frei gewordene Stelle wird voraussichtlich ert im Februar wiederbeetzt.
Real Fakes
Wieder was gelernt: Catfish ist offenbar im Englischen auf Grund des gleichnamigen Films der Ausdruck für Personen, die online eine falsche Identität vorgeben:
someone who pretends to be someone they are not online to create false identities, particularly to pursue deceptive online romances.
Handelt es sich hierbei um Personen, die ein wirtschaftliches Interesse verfolgen, so nennt man sie Scammer. Sonderlich trennschaft ist dieser Begriff allerdings nicht.
Viktoria aus Hamburg ist auf so einen Catfish hereingefallen, mehr als eineinhalb Jahre lang. Zusammen mit dem NEON-Journalisten Tim Fischer gelang es, die Person hinter der falschen Identität zu enttarnen, was für alle Seiten eine Überraschung war.
Die ganze Geschichte kann man im Blog des Magazins NEON nachlesen. Viktoria gibt auf realfakes.net Tipps, wie man sich vor Catfishes schützt.
Spielregeln für den zweiten Lebensraum
Rechtsanwalt Udo Vetter hat 2010 einmal einen Vortrag über Vorsichtsmaßnahmen, die man im Umgang mit dem Internet bedenken sollte, gehalten. Immer noch sehenswert:
Neuer Anstrich
Ibbpunkt hat einen neuen Anstrich bekommen. Das alte Design war eigentlich nur als Arbeitsoberfläche gedacht bis man eine bessere Vorstellung davon gewonnen hat, was man optisch haben möchte. Das hat auch in bestimmter Hinsicht hingehauen, denn wir haben viel von selbstprogrammiertem Kram in das neue Design mit verbaut, aber es ist schon überraschend, wie lange es verwendet worden ist.
Die Vorteile des neuen Designs gegenüber dem alten ist, dass der Kalender recht mehr in den Fokus des Betrachters gerückt wird, die Aufmacher-Grafiken sind kleiner geworden, was die Orientierung auf der Seite verbessert. Die Unterseiten der einzelnen Einrichtungen sind nun auch geraffter und übersichtlicher geworden.
Mal sehen, wie lange dieser Anstrich hält.
Ich bin geistig krank — von Einem der auszog, kein Zeuge Jehovas mehr zu sein
Derzeit gibt es ein Aufsehen erregendes Blog eines jungen Mannes, der seine Jugend als Mitglied der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas anonym beschreibt:
Das Fazit ist das gleiche wie immer. Jehova ist super, sagt Jehova, und wenn wir das, was in der Bibel steht, tun, kommen wir ins Paradies. Sagt Jehova. Viel mehr entnehme ich der Bibel nicht.
Der Name des Blogs, Geistig krank, resultiert aus der angeblichen Unterstellung der Religionsgemeinschaft, dass Abtrünnige von den Zeugen Jehovas als geistig krank bezeichnet werden. Beim Lesen des Blogs fällt die sprachliche Brillianz des Autors auf, die Texte lesen sich wie ein spannender Roman.
In manchen Versammlungen traf man auf eine Auswahl der kleinen Propheten samt aller Apostel. Und natürlich mindestens eine Sarah. Grob geschätzt hieß jedes dritte Mädchen Sarah. Auf großen Kongressen musste man glatt durchnummerieren.
Einen Vorteil hatte diese Namenspraxis. Anhand der Vornamen konnte man ganz gut erkennen, wer “in der Wahrheit” aufgewachsen war und wer (oder wessen Eltern) Konvertit(en) war(en). Das mag zunächst unwichtig erscheinen. Aber als ZJ-Jugendlicher wurde man regelmäßig dazu ermuntert, bei einem potentiellen Ehepartner auf seinen Eifer zu achten. Ein biblischer Vorname war da schon mal gar nicht so schlecht – zumindest, wenn man die Angebetete den Eltern vorstellte.
In jedem Fall eine Leseempfehlung: geistigkrank.wordpress.com.