… beim Chortreffen in der Innenstadt:
“Der Satz des Pythagoras” — Lied
10 Jahre Rock am Turm
Wer am kommenden Wochenende noch nichts vorhat, sollte sich die 10. Veranstaltung von Rock am Turm an der Michaelkirche in Ibbenbüren am Freitag nicht entgehen lassen. Der Eintritt ist frei. Im Zeitraffer sah es letztes Jahr so aus:
Kindergärtner unter Generalverdacht
Erst kürzlich informierte der Stadtjugendring Ibbenbüren in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Jugend und Familie der Stadt Ibbenbüren über die Regelungen für Führungszeugnisse von Mitarbeitern in der Jugendarbeit. Eine grundsätzliche Schwierigkeit mit dieser prophylaktischen Maßnahme ist ein schleichender Generalverdacht gegen Männer in der Jugendarbeit. Bei der Süddeutschen Zeitung ging man diesem Problem, so wie es sich für Kindergärtner darstellt, nach.
Mit dem Nachtwächter durch Ibbenbüren
Genau 88 Minuten geht es mit dem Nachtwächter durch die Stadt. Warum es genau 88 Minuten sind? Die Auflösung und viele andere spannende und skurile Geschichten über Ibbenbüren gibt es zu hören, denn Ibbenbürens Geschichte ist alles andere als langweilig.
Preis: 6,00 €
Alter: 8–14 Jahre
Treffpunkt: Tourist-Information Ibbenbüren, Bachstraße 14
Achtung: Diese Führung richtet sich nur an Kinder (ohne Eltern)
Kindertheater: Conni kommt!
Ach so, Mama fährt weg. Oh, für 4 Tage!
Alles klappt gut. Nur der Hals piekt. Und die Nase läuft… und es ist so heiß…und… Zum Glück ist Papa da und Mau und Jakob auch.
Wieder gesund soll es endlich Pizza geben. Simon, Connis Kindergartenfreund, kann nämlich richtige Pizza backen! Oder nicht? Doch, klar. Mit viel Tatendrang geht‘s an die Arbeit. Ja — selbst zu kochen macht Spaß!!
Die Inszenierung stellt zwei Bilderbuchgeschichten der „Conni-Reihe“ in den Mittelpunkt: „Conni ist krank“ und „Conni backt Pizza“
Preis: 4,00 €
Alter: ab 3 Jahren
Treffpunkt: Bürgerhaus Ibbenbüren
Sommerferienprogramm
Achtung! Für einige Aktionen müssen sich die Kinder bis zum 23. Juni angemeldet haben.
7. Juli
Eine erlebnisreiche Schnitzeljagd mit den Ibbenbürener Gästeführern, für Kinder im Grundschulalter; Preis: 6 €; Alter: 6 — 12 Jahre; Treffpunkt: Rathausvorplatz, Alte Münsterstraße
7. Juli
Rock-Pop-Chor: Meine Stimme — das bin ich!; 07.07.2014 10:30 — 11.07.2014 12:00; Zeig Dich, sing ein Lied! Aktuelle Hits aus den Rock- und Pop-Charts werden in diesem Sommerferien-Workshop gemeinsam geprobt, gesungen und auf die Bühne gebracht. Wir erfahren, dass die Stimme ein Instrument ist, über das jeder verfügt und das eigentlich auch jeder mit ein wenig Übung gut und erfolgreich einzusetzen vermag. Dabei steht der Spaß am gemeinsamen Chor-Singen im Vordergrund.
Preis: 2,00 € (für den kompletten Workshop, die regelmäßige Teilnahme an allen Tagen wird vorausgesetzt); Alter: 10 — 14 Jahre; Treffpunkt: Alte Sparkasse, Oststraße
8. Juli
Spiel und Spaß auf dem Außengelände des Markuskindergartens (Bei Regen Alternativprogramm); Altersgruppe: 3–10Jahre; Kosten: 1 € pro Kind; Getränke werden angeboten
8. Juli
Chaosspiel in der Südstadt; 10:00 — 11:30; Macht mit und gewinnt tolle Preise!; Preis: 2,00 €; Alter: ab 8 Jahren; Treffpunkt: Eingang Hauptstelle der Kreissparkasse
9. Juli
Ich will Feuerwehrmann werden; 10:00 — 12:00; Was passiert, wenn es brennt? Wie sieht ein Stangenfahrstuhl aus? Wer sich für die Feuerwehr interessiert ist hier genau richtig; Preis:2,00 €; Alter: 6–12 Jahre; Treffpunkt: Feuerwehr Ibbenbüren, Niedersachsenring 90; Bitte bringt euch etwas zum Trinken mit!
7. August
Kfd Dörenthe: Spiel- und Bastelnachmittag; Altersgruppe: 6–14 Jahre
Kosten: keine; Getränke werden angeboten; Anmeldung bei Hildegart Berghaus
16. August
Reitverein / KLJB Dörenthe: Ponyreiten, Kutschfahrten und Kubb-Turnier; Altersgruppe: ohne Altersbegrenzung; Kosten nur beim Kubbturnier; Getränke werden gegen Bezahlung angeboten
Weiteres beim Kindersommerkarussell.
Googles Kampf gegen Anonymität
Googles Dienst Google+ hatte in Deutschland von Anfang an einen schweren Stand, weil einerseits sowieso nicht unheimlich viele Benutzer den Dienst ansprechend fanden, und andererseits, weil man dort nicht mit einem Pseudonym — anders als bei Twitter und Facebook — agieren konnte. Was in Deutschland also sehr schnell verstanden wurde, wurde in Amerika lascher gesehen, und man musste die Nachteile, die das Ausbleiben einer Möglichkeit zum anonymen Benutzen mit sich bringt, erst noch zu spüren bekommen.
Dies geschah z.B. im Januar 2014 mit dem Fall von Erika Sorensen, die unfreiwillig über Android geoutet wurde. Dadurch dass Google sämtliche Informationen über einen Benutzer aus allen Programmen, die Google zur Verfügung stellt, bündelt, können diese auch oftmals intensiver durch andere durchforstet werden, als es dem Nutzer lieb sein kann.
Violet Blue erzählt im Zusammenhang, wie Google für seine Nutzer durch seine Datenschutzänderungen vom wohlgesonnenen Freund zum Feind wurde.
Jugendschutz im Internet
Die Bundesländer wollen mal wieder den Jugendschutz im Internet verbessern. Viele Leute erachten es als Problem, dass grundsätzlich Internetseiten, deren Inhalt für Erwachsene gedacht und als jugendgefährdend betrachtet werden, für Jugendliche ohne Hindernis zugänglich sind. So ist aktuell der Deutsche Lehrerverband (DL) erzürnt, dass man über die Wikipedia pornographische Bilder und Videos betrachten kann.
Eine solche Initiative zur Änderung des veralteten Jugendmedienschutz-Staatsvertrags ist allerdings schon 2010 gescheitert, weniger weil es große Lobbygruppen gab, die dagegen intervenierten, eher weil die anvisierten Ziele mit den vorgeschlagenen Mitteln gar nicht zu erreichen waren. Wem hilft schon ein Jugendschutzbeauftragter auf allen jeweiligen Internetseiten?
Allerdings müsse man von rechtlicher Seite etwas tun, meint Andreas Fischer, Direktor der niedersächsischen Landesmedienanstalt und stellvertretender Leiter der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM):
Entweder haben wir den Mut zu wirkungsvolleren Maßnahmen, oder wir überlassen das Thema allein der privaten Initiative einzelner Eltern und beschränken uns letztlich auf die Vermittlung von Pornokompetenz, Gewaltkompetenz, Suizidkompetenz, Magersuchtkompetenz und so weiter.
Bisherige Aktionen sind nun mal nicht am Mut, sondern an der angezweifelten Wirkung gescheitert, meint Torsten Kleinz:
Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag scheiterte damals und scheitert in Zukunft daran, dass man das Internet nicht sinnvoll auf Basis eines überkommenen föderalen Konstrukts regulieren kann. SchülerVZ ist Vergangenheit und Wer-kennt-wen schließt bald die Pforten. Für wen sollen die Gesetze noch gelten, die die Bundesländer nun über soziale Netzwerke beschließen? Was erreichen wir, wenn wir dem Forum von Chefkoch.de Vorschriften machen? Soll Thilo Weichert nach seiner Zeit als Datenschutzbeauftragter Facebook in Zukunft als Kinderschutzbeauftragter verklagen? Und dann verlieren?
Wenn ein Staatsvertrag durchgewunken wird — wie er auch immer aussehen mag — dann haben wir ein Gesetz, dass von 16 verschiedenen Behörden durchgesetzt werden soll. Die jeweils nur auf ihrem kleinen Flickenteppich entscheiden müssen, was nun den schwammigen Regeln entspricht und was nicht. Beim Jugendmedienschutz ist es nochmal komplexer — ein zur Selbstblockade neigendes System aus Bundesgesetzen, Landesmedienanstalten, Selbstregulierern, Amtsrichtern und sonstigen Stellen produziert irgendetwas, dessen Erfolg niemals überprüft wird.
Politik von und für Jugendliche
Es ist eine Möglichkeit, ein Kinder- und Jugendparlament zu gründen, so wie es in Berlin gemacht wurde, um politische Interessen von Jugendlichen ans Tageslicht zu bringen oder Jugendliche für Politik zu interessieren.
Einen anderen Weg beging man in Monheim, einer Stadt in NRW mit 43.000 Einwohnern: Jugendliche gründeten dort, weil sie sich durch die damaligen Parteien nicht passend vertreten sahen, 1999 ihre eigene Partei. 2014 stellt Peto, so ihr Name, mit 62% die mit Abstand größte Fraktion im Stadtrat und mit einer Zustimmung von fast 95% den Bürgermeister.
Die Deutsche Welle schreibt aktuell über die Partei. 2012 erschien ein Dokumentarfilm über die Arbeit dieser Partei: