Fälschlicherweise wird dieses Büchlein gerne Immanuel Kant zugeschrieben, wie der Verlag, der diese Ausgabe herausgebracht hat, es auch tut. Es stammt aber von Gustav Teichmüller und handelt von Kant, der in den Himmel kommt, dort mit seinen philosophischen Kollegen in Dispute kommt, alle samt und sonders verliert, und beschließt wieder auf die Erde zu gehen, um unsterblich zu sein. Harmloser Quatsch, der Werk und Wirkung Kants nicht gerecht wird.
Unterschiede
Ich gehe so meine Ländereien draußen am Mikx ab, als ich bemerke, dass 2 von meinen Mädchen unter meinem Baum im Schatten sitzen und eine von ihnen weint. Arbeit ruft!
Ich kann es nicht ertragen, wenn meine Jugendlichen weinen. Ich setze mich dicht zu ihr, und sie bekommt einen dicken Kuss aufs ohr. Sie erzählt ihrer Freundin, dass sie in der Stadt wegen ihrer Hautfarbe gehänselt wurde. Unvorstellbar für mich.
Bei uns Hunden gibt es ganz viele verschiedene farben. Wir unterscheiden aber nur zwischen “lieb und böse”. In diesem sinne fette beute.
Euer Pelle
news.ibbtown.com: Nachichten aus Ibbenbüren
Zum Ende der öffentlich zugänglichen Internetaktivitäten der IVZ meinte Klaus Rieping, die IVZ habe
in den vergangenen Jahren erheblich in digitale Technik, Personal und Knowhow investiert; auch, um unabhängige lokale Berichterstattung künftig überhaupt weiter gewährleisten zu können.
Ich habe mich damals schon gewundert, wie flapsig übergangen wird, dass es auch lokale Berichterstattung in Ibbenbüren auch außerhalb der IVZ gibt — und das nicht zu knapp. Ich habe nun eine Seite erstellt, die solche Nachrichten, sofern sie per RSS-Feed ins Internet gestellt werden, verlinkt oder gleich direkt wiedergibt:
Aufgenommen werden Nachrichtenquellen aller Art, auf die Startseite gelangen sie, sofern sie einräumen, die Inhalte ihrer Feeds anzuzeigen. Ansonsten findet man die Überschriften ihrer neuesten Artikel im Ticker.
Das Portal wird werbefrei und unparteiisch betrieben. In den jeweiligen Rubriken steht der Artikel zu oberst, der zuletzt veröffentlicht wurde. Und damit: Gute Unterhaltung mit Nachrichten rund um Ibbenbüren aus über 60 Quellen!
Neu im Bücherschrank(39): John Grisham — The Chamber
Ich glaube, bei dem Buch habe ich auch nicht rausradiert, dass ich den Schmöker mal für einen Ocken irgendwo mitgenommen habe. Wann, wo und wozu, ich weiß es nicht. Es kam nie der Tag, an dem ich versucht war, den x‑ten Anwaltsschmöker von Grisham zu lesen und er wird wohl meinerseits auch nicht mehr kommen.
Die IVZ über Blaumeisen
Dieser Beitrag in ivz-aktuell ist ein Produkt der IVZ-Redaktion.
steht natürlich auch unter dem Blaumeisen-Artikel der IVZ, direkt unter einem Info-Kasten zu Blaumeisen. Nur: Gerade der ist ein ungekennzeichnetes Plagiat aus dem Wikipedia-Artikel zu Blaumeisen und die dazugehörige Creative-Commons-Lizenz sieht eine derartige, ungekennzeichnete Verwendung nicht vor.
Beispiel:
Regelmäßig nutzen Blaumeisen auch ungewöhnliche Plätze im Siedlungsraum zum Brüten, beispielsweise Spalten im Mauerwerk oder im Freien stehende Briefkästen – manchmal sogar Ampeln …
[IVZ]
Nicht so häufig wie Kohlmeisen, aber dennoch regelmäßig, nutzen Blaumeisen auch ungewöhnliche Plätze im Siedlungsraum zum Brüten, beispielsweise Spalten im Mauerwerk oder im Freien stehende Briefkästen.
[Wikipedia]
Wie meinte IVZ-Geschäftsführer Klaus Rieping noch:
Die IVZ hat in den vergangenen Jahren erheblich in digitale Technik, Personal und Knowhow investiert; auch, um unabhängige lokale Berichterstattung künftig überhaupt weiter gewährleisten zu können.
Ansonsten wäre man wohl noch heute nicht in der Lage, Wikipedia-Artikel zu kopieren.
Neu im Bücherschrank(38): Howard Fast — Die Erben
Das ist ein 80er-Jahre-Schmöker, zu einer Zeit also, als es wohl verkauffördernd war, hübsche, gezeichnete Frauen aufs Cover zu hieven, ein Vorgehen, dass man heute nur noch von Fernsehzeitschriften kennt.
Howard Fast hat die Vorlage zu Spartacus geschrieben und dazu noch Diverses rund um die Familie Lavettes. Allesamt nix literarisch wirklich Überzeugendes. Aber damals gingen die Schmöker wie dieser aus dem Bücherschrank: Weg wie warme Semmeln.
Aus dem Wikipedia-Artikel zu Howard Fast:
Der mit Fast befreundete israelische Autor Daniel Gavron urteilte in seinem Nachruf, Fast sei kein „großer“ Schriftsteller gewesen; dazu habe er, um seiner politischen Überzeugung willen, zu sehr geschulmeistert und schwarzweißgemalt. Gleichwohl müsse er als „superber“ Geschichtenerzähler gelten.
Aso.
Neu im Bücherschrank(37): Anne Golon — Angélique
Zugegeben wir sind immer noch beim hauseigenen Bücherschrankausmisten, aber danach soll die Reihe so weitergehen, dass frisch gelesene Schmöker sachkundig kritisiert ihren Weg in den Bücherschrank finden. Anne Golons Angélique, der Auftakt einer vielbändigen Frauen-anno-Tuck-Reihe hat sich irgendwie nicht dafür qualifiziert. Es entstammt zwar dem Bertelsmann-Verlag, aber ich glaube, das war kein Zwangskauf meines Vaters. Da er unsererseits aber in absehbarer Zeit nicht gelesen wird, kommt der Schmöker halt raus.
Vielleicht findet das Buch eben so schnell einen neuen Unterstand wie Liebe — Brot der Armen, aber gerade ist der Bücherschrank quantitativ und qualitativ gut bestückt. Eine Weile wird Angélique wohl noch in der Innenstadt bleiben.
Kaffeeprüttlesen mit der IVZ (2)
Wie meinte Klaus Rieping noch in Anlehnung an den Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer AG (“Bild”) Mathias Döpfner vor kurzem:
Die Leistung eines Verlages liegt nicht im Bdrucken von Papier mit Farbe, sondern in der professionellen, aktuellen, journalistischen Aufbereitung der Nachrichten und Informationen in Text, Bild und nun auch Bewegtbild für verschiedene Medien.
Derweil der Verlag also der Aufgabe seiner Journalisten nachgeht, widmen diese sich weiterhin dem Kaffeeprüttlesen, um die Zeitung volldrucken zu können. Unter “Mehrheit findet Geruchsbelästigung in Uffeln akzeptabel”, einer “Umfrage zum Gutachten in Uffeln auf ivz-aktuell” wertet man heute eine eigene Online-Umfrage aus, bei der wieder jeder Hinz und Kunz doppelt und dreifach abstimmen konnte.
Um an dieser Abstimmung teilnehmen zu können, musste man nicht wissen, worum es in diesem Gutachten ging, wo Uffeln liegt, und ob man irgendeine Ahnung von der Geruchsbelästigung in Uffeln hat. Man hätte auch Affen abstimmen lassen können.
Immerhin schreibt man bei der IVZ nicht mehr, unterschiedliche Personen hätten an der Umfrage teilgenommen, es ist nur von einer prozentualen Mehrheit bei 1455 Stimmen die Rede. Immerhin fast doppelt so viele Stimmen wie Uffeln Einwohner hat.
Der Artikel ist schon deswegen ein Beispiel gänzlich überflüssigen Journalismuses, weil er vorgaukelt, einer ernsthaften Debatte einen sachlichen Aspekt hinzufügen zu können. Dabei erfindet er allerdings nur ein Argument ohne wissen zu können, was es damit auf sich hat. Pure Spekulation.
Bücher aus dem Ein-Euro-Laden
Rentieren sich eigentlich solche Ein-Euro-Bücher für solche Läden? Diese Woche neu geliefert und mitgenommen:
Falko Hennigs Trabanten, Amelie Nothombs Die Kosmetik des Bösen, die beide von der Kritik gelobt werden, sowie Radek Knapps Papiertieger, Ivana Jessings Unsichtbar, die beide verrissen werden, und das als Klolektüre geeignete Lexikon der bedrohten Wörter.
Neu im Bücherschrank(36): Thyde Monnier — Liebe — Brot der Armen
Tja, ich glaube der Zusatz “Liebe” zu Le pains du pauvres ist etwas verfehlt und lässt das Buch zu verkitscht erscheinen. Dabei ist das bekannteste Werk der Autorin
die durch zwei Generationen führende Chronik der Familie Desmichels, ihres sozialen Niedergangs und Wiederaufstiegs, aber auch ihrer Leidenschaften unter der heißen Sonne Südfrankreichs. Der von seinem reichen Vater wegen seiner Neigung zur Tochter eines Scherenschleifers enterbte Antoine lebt mit seiner Frau Arnaude und seinen drei Söhnen kärglich aber blutvoll als Holzfäller und Kohlenbrenner auf dem Grand-Cap bei Toulon, bis der Weltkrieg schicksalhaft den Familienkreis sprengt und schließlich der heimkehrende jüngste Sohn Ollivier Sylvaine, die von ihm geliebte Tochter eines reichen Gerbereidirektors, heiratet. Diese zarte und innige Liebesgeschichte gehört zum schönsten der neueren französischen Literatur. Das umfangreiche Lebenswerk Thyde Monniers ist ein provenzalisches Gegenstück zu den Romanzyklen Balzacs, Zolas, Martin du Gards und Jules Romains.
Mehr über das Buch gibt es bei zeit.de zu lesen: „Ob du lachst, ob du weinst, es muß weitergehen…“.