Bürgermeisterwahl 2015 — Wahltagticker

19.30 Uhr Das vor­läu­fige Endergeb­nis lautet:
Dr. Marc Schramey­er (SPD) 52,1 % (9.818 Stimmen),
Chris­t­ian Moll (CDU) 38,6 % (7.275 Stim­men) und
Ernst Gold­beck (DIE LINKE) 9,3 % (1.754 Stimmen).

Und damit danke für Ihr Inter­esse und noch einen schö­nen Abend!

19.11 Uhr Marc Schramey­er hat die Bürg­er­meis­ter­wahl in Ibben­büren deut­lich gewon­nen und ist nach vor­läu­figem Ergeb­nis direkt gewählter Bürgermeister.

19.04 Uhr Ernst Gold­beck liegt derzeit bei 9,3%, das heißt deut­lich über der Prozentzahl sein­er Partei bei der Kom­mu­nal­wahl 2014, was aber ein­er­seits daran liegen kön­nte, dass es keine weit­eren Mit­be­wer­ber kleiner­er Parteien und Wahlvere­ini­gun­gen gegeben hat und ander­er­seits möglicher­weise an Wäh­lerver­lus­ten der CDU.

19.02 Uhr Dr. Klaus Eff­ing von der CDU wird die Wahl zum Lan­drat deut­lich mit derzeit 58% gewinnen.

18.42 Uhr Nach 31 aus­gezählten Wahllokalen führt Marc Schramey­er immer noch mit 53,5%, die Wahlbeteili­gung steigt auf 36,6%.

18.36 Uhr Nach 17 von 51 Wahllokalen führt Marc Schramey­er derzeit so, dass sich die Frage stellt, ob er es schaf­fen wird, im ersten Wahldurch­gang gewählt zu wer­den. Er liegt bei 54%, aber bis­lang eher CDU befür­wor­tende Wahllokale kom­men auch noch.

18.31 Uhr Nach nicht-repräsen­ta­tiv­en neun aus­gezählten Wahllokalen führt Marc Schramey­er bei der Bürg­er­meis­ter­wahl: Dr. Schramey­er, Marc (SPD) 56,9 % — 1.133 Stim­men, Moll, Chris­t­ian (CDU) 33,2 % — 662 Stim­men und Gold­beck, Ernst (DIE LINKE) 9,9 % — 197 Stim­men. Die Wahlbeteili­gung liegt derzeit bei 34%.

18.22 Uhr Das erste Ergeb­nis ist da: Marc Schramey­er gewin­nt das Wahllokal “Fahrschule Schal­len­berg”. Hup, hup.

18.08 Uhr Seit fast zehn Minuten sind die Wahllokale geschlossen, aber es gibt noch nichts Span­nen­des zu ver­melden: Schalke gegen Mainz 0:0. Immer­hin hält es Ernst Gold­beck nicht mehr zuhause aus und er fährt zum Rathaus.

17.50 Uhr Das ist doch nett: Da schreibt jemand auf Chris­t­ian Molls Seite, sie würde ihn wählen, wenn sie kön­nte. Unter den Face­book-Fans des CDU-Kan­di­dat­en sind halt viele aus Mün­ster oder Lengerich. So viele, dass es Ibben­büren ger­ade mal so in die Top‑3 der Wohnorte der Fans geschafft hat.

17.30 Uhr Die let­zte halbe Stunde vor dem Schließen der Wahllokale ist ein­geläutet. Jede Stimme zählt, da kommt die Wirtschaftsmeldung rein, Ibben­büren gewin­nt Son­der­preis des “Großen Preis des Mit­tel­stands” in Düs­sel­dorf. Mehr Durch­schnit­tlichkeit hätte man in den Satz wohl nicht pack­en können. 

16.48 Uhr Auch Ernst Gold­beck hat es inzwis­chen vor seinen Rech­n­er geschafft und ist ges­pan­nt wie ein Flitze­bo­gen. Sein Wahlergeb­nis kön­nte in der Tat span­nend wer­den, denn dieser Mann ist immer für eine Über­raschung gut. Als er in der Sche­une gefragt wurde, in welchem Bere­ich er als erstes investierte, wäre er ein Bürg­er­meis­ter mit viel Geld, antwortete er: Fußball! Also ich war überrascht.

15.04 Uhr Die IVZ startet ihren Live-Blog zur Wahl (Was zum Geier ist ein Live-Blog?) und ver­meldet gle­ichzeit­ig, dass die “Main” der “Era” voll gut angekom­men getäte sein. Das meinen sicher­lich auch die Besuch­er der ERA, die auf Face­book ger­ade Kom­mentare zwis­chen “Lächer­lich der Club !!!”, “waren jahre­lang Stammkun­den in der Aura. Aber heute das erste und let­zte mal in der “Era” gewe­sen.” und “Wenn ihr keinen Dress­code vorgebt und auch auf Anfra­gen dies­bezüglich bei Face­book nicht reagiert, dann ist das unter aller Sau, keine leute mit “Sports­chuhen” reinzu­lassen.” von sich geben. Ver­passtes Wahlkampfthe­ma: Dresscode.

14.45 Uhr Laut Chris­t­ian Moll ist auch in Ibben­büren die Wahlbeteili­gung niedrig. Da hat wohl auch die Ban­ner­wer­bung bei der IVZ nicht so ganz gefruchtet. Ja, die kön­nten Sie auch sehen, wenn Sie mal ihren Adblock­er abschalten!

14.09 Uhr Der let­zte aktuelle Medi­en­bericht war wohl gestern ein Inter­view mit Chris­t­ian Moll — und einem sehr, sehr kleinen Fotografen. 

13.38 Uhr Das Fach­blatt für katholis­che Fußball­berichter­stat­tung meldet, dass die Wahlbeteili­gung bei Bürg­er­meis­ter- und Lan­dratswahlen in NRW bis­lang aus­ge­sprochen niedrig ist. Wird es dadurch über­raschende Wahlergeb­nisse geben? — fra­gen wir uns, während Car­o­line Kebekus’ Lied gegen Rechts die sozialen Net­zw­erke flutet.

13.06 Uhr Wer nach der Wahl noch etwas Musik hören möchte, der kann um 19 Uhr Gyp­sy meets the Klezmer lauschen. Kosten­punkt: 18 Ock­en. Dafür kriegt man in der Era ger­ade mal ein Weizen — wenn man durch die Schuhkon­trolle kommt.

11.15 Uhr Merk­würdi­ge Pro­pa­gan­da begleit­et das Woch­enende: JGB hat Flug­blät­ter zur Wahl verteilt und dafür offen­bar heute noch gar kein Hausver­bot bekom­men und in St. Johannes Bosco liegt die homo­phobe Pro­pa­gan­da von Her­rn Spiek­er aus. Bis­lang ist nicht bekan­nt, wer die da genau aus­gelegt hat.

10.03 Uhr “Heute entschei­det es sich”, schreibt Marc Schramey­er auf sein­er Face­book­seite als Start in den Tag. Zumin­d­est entschei­det es sich, ob die Ibben­büren­er noch ein­mal zur Wahlurne schre­it­en dür­fen, wenn näm­lich heute kein­er der drei Kan­di­dat­en die absolute Mehrheit der abgegebe­nen Stim­men bekommt.

9.23 Uhr Seit knapp anderthalb Stun­den haben die Wahllokale in Ibben­büren geöffnet und die Ibben­büren­er Wahlberechtigten haben die Möglichkeit, ihre Stimme für den­jeni­gen abzugeben, der Nach­fol­ger von Heinz Ste­in­gröver wer­den soll. Für Kurzentschlossene noch mal die Inter­net­seit­en der Kan­di­dat­en zur näheren Information:

Ernst Gold­beck
Mit­glied der Partei Die Linke. Inter­net­seite. Face­book-Seite.

Marc Schramey­er
Mit­glied der Partei SPD. Inter­net­seite. Face­book-Seite.

Chris­t­ian Moll
Mit­glied der Partei CDU. Inter­net­seite. Face­book-Seite.

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Christian Steiffen – Ferien vom Rock ’n’ Roll

Da wir das Vergnü­gen und die Ehre haben durften, vom Kün­stler per­sön­lich das im Herb­st kom­mende Album vorgestellt zu bekom­men, kön­nen wir den geneigten Leser berechtigt Vor­freude genehmi­gen: Das Album ist ein würdi­ger Nach­fol­ger von Arbeit­er der Liebe, das ja schon eher ein Best-of von 6 Jahren Chris­t­ian Steif­f­en gewe­sen ist. Auf ihm find­en sich kün­ftige Klas­sik­er wie Ein Glück, dass wir nie was miteinan­der hat­ten, Du und Ich und Du hast die Men­schen ein­fach gern. Nolens volens ist hier eine völ­lig überzeu­gende Weit­er­en­twick­lung der Musikrich­tung gelun­gen, ohne dass der Zuhör­er das Gefühl bekommt, das Poten­tial sei ausgereizt.

Alles kommt etwas rock­iger als gewohnt daher: Liedern, die im Vor­feld auf Konz­erten ange­spielt vielle­icht etwas lahm daher kamen, wurde ein sehr gut sitzen­der Schliff ver­passt, der aus dem musikalis­chen Ideen­re­ich­tum von Kom­pon­ist Mar­tin Schme­ing das gewisse Etwas rauskitzelt. Hier hört man Leuten zu, die richtig Spaß haben an dem, was sie da tun. Genau der Funke springt über, wobei auch dieses Album Kraft aus den auto­bi­ografis­chen Zügen wie im Titel­lied Ferien vom Rock ’n’ Roll bezieht.

Zur Ein­stim­mung mal das ger­ade veröf­fentlichte, wohl let­zte Video zum alten Album:

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Tülten ut Ibbenbürn

Und jet­zt alle:

Wenn de Blöhti­et kommt, dann senn ick di
Tül­ten ut Ibbenbürn
Wenn de Blöhti­et kommt, dann plück ick di
Tül­ten ut Ibbenbürn
Wenn ik eens weerkomm, dann breng ick di
Tül­ten ut Ibbenbürn

Dusend roode, dusend geele
alle wensken di dat selve
Van wat mien hart slicht nich kann kür’n
seggen Tül­ten ut Ibbenbürn!

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Lesezeichen

  • Sauber hinge­bo­gen | DIE WELT ““Wir sind froh über die von Broad aus­gelöste Debat­te”, sagt die BDY-Vor­sitzende Ange­li­ka Beßler. “In dem Buch wur­den zwar Einzelfälle aufge­bauscht, aber es hat doch klargemacht, dass Yoga, nur weil es alt ist, nicht automa­tisch gut ist. Es kommt darauf an, wie man es prak­tiziert und dass der Lehrer gut aus­ge­bildet ist.” Sie selb­st, die eine Yogaschule in Ibben­büren betreibt, unter­richtet in Grup­pen jeden­falls keinen Schul­ter­stand (Nicht-Yogis als Kerze bekan­nt) und keinen Lotus­sitz. “Das ist zu viel für viele Kör­p­er.” Und doch ist sie überzeugt, dass Yoga beim Kampf gegen Volk­skrankheit­en aller Art dienen kann. “<br>
  • Energiewende: Der Strom­spe­ich­er-Irrglaube “Nach Audi und Siemens lässt jet­zt auch RWE Strom aus Wind- und Son­nenkraft in Gas umwan­deln. Die Konz­erne preisen die Spe­icher­meth­ode als Ret­tung der Energiewende. Dabei ist die Tech­nolo­gie wom­öglich völ­lig über­flüs­sig. “<br>
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Neu im Bücherschrank (95): Wilhelm Weischedel — Die philosophische Hintertreppe

weischedeltreppe

De Schmök­er erin­nert mich daran, dass ich mich wohl bald auch schon wieder 20 Jahre mit Philoso­phie beschäftige, so weit ist es schon gekom­men. Er ist anson­sten eines der bekan­nteren pop­ulär­philosophis­chen Werke, das auch dur­chaus humor­voll daherkommt. Eine Lek­türe der Stan­dard­w­erke erübrigt sich hier­durch nur eben auch nicht.

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