Christian Steiffen – Ferien vom Rock ’n’ Roll

Da wir das Vergnü­gen und die Ehre haben durften, vom Kün­stler per­sön­lich das im Herb­st kom­mende Album vorgestellt zu bekom­men, kön­nen wir den geneigten Leser berechtigt Vor­freude genehmi­gen: Das Album ist ein würdi­ger Nach­fol­ger von Arbeit­er der Liebe, das ja schon eher ein Best-of von 6 Jahren Chris­t­ian Steif­f­en gewe­sen ist. Auf ihm find­en sich kün­ftige Klas­sik­er wie Ein Glück, dass wir nie was miteinan­der hat­ten, Du und Ich und Du hast die Men­schen ein­fach gern. Nolens volens ist hier eine völ­lig überzeu­gende Weit­er­en­twick­lung der Musikrich­tung gelun­gen, ohne dass der Zuhör­er das Gefühl bekommt, das Poten­tial sei ausgereizt.

Alles kommt etwas rock­iger als gewohnt daher: Liedern, die im Vor­feld auf Konz­erten ange­spielt vielle­icht etwas lahm daher kamen, wurde ein sehr gut sitzen­der Schliff ver­passt, der aus dem musikalis­chen Ideen­re­ich­tum von Kom­pon­ist Mar­tin Schme­ing das gewisse Etwas rauskitzelt. Hier hört man Leuten zu, die richtig Spaß haben an dem, was sie da tun. Genau der Funke springt über, wobei auch dieses Album Kraft aus den auto­bi­ografis­chen Zügen wie im Titel­lied Ferien vom Rock ’n’ Roll bezieht.

Zur Ein­stim­mung mal das ger­ade veröf­fentlichte, wohl let­zte Video zum alten Album:

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