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Fri­days for Future
René Martens: Germany’s next Kar­la Kolum­na

Aus anderen Grün­den in der Kri­tik ste­ht der Kli­ma-Jour­nal­is­mus, den ger­ade die “Heute plus“-Moderatorin Han­na Zim­mer­mann zur Auf­führung gebracht hat. Aus­gangspunkt ist ein im Netz halb­wegs viral gegan­gener Zusam­men­schnitt eines Inter­views, das Zim­mer­mann mit der Kli­maschutz-Aktivistin Luise Neubauer zu den Protesten von Extinc­tion Rebel­lion (XR) in Berlin geführt hat. (…) Bei Neubauer sind mehrere Stufen von Irri­ta­tion und Gen­ervtheit zu beobacht­en, aus ihren Blick­en lässt sich die Frage “Wer hat diese Frau bloß aus­ge­bildet“ able­sen? — und das bere­its, bevor Zim­mer­mann gewis­ser­maßen die krö­nende Frage stellt (“Nun ist das Klima­paket aber doch eigentlich für ‘Fri­days for Future’ ein richtiger Schritt in die richtige Rich­tung, oder?“) Wie eine 31-jährige (Zim­mer­mann) mit ihrer radikalen Kar­la-Kolum­na-Haftigkeit — “Es gibt ja diese Mei­n­ung, und die habe ich heute vielfach in den sozialen Medi­en gele­sen …“ — eine 23-Jährige (Neubauer) fast zur Verzwei­flung treibt, das ist alle­mal anschauenswert.

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Jugen­dar­beit
Kul­tur beim Kinder­som­merkarus­sell Span­nende, lustige und bunte Geschicht­en erwarten die Besuch­er ab vier Jahren in den ersten drei Wochen der Som­mer­fe­rien. Das „Kinder­Som­merKarus­sell“ bringt jedes Jahr neben dem eigentlichen Ferien­pro­gramm auch drei The­at­erange­bote her­vor, die jew­eils mittwochs um 16 Uhr stattfinden.

Kinder
Neuer Spielplatz an der Berlin­er Straße eingewei­htDie Stepp­kes hat­ten sichtlich Spaß am ver­gan­genen Mittwoch, als sie anlässlich der offiziellen Ein­wei­hung über ihren neuen Spielplatz an der Berlin­er Straße tobten und tollten.

The­ater
Pre­miere des Kinder-Som­merthe­aters in der Schauburg Zur Pre­miere des Kinder-Som­merthe­aters machen die Kinder Bekan­ntschaft mit den Wawuschels, kleinen Wesen mit leuch­t­end grü­nen Haaren, die in einem Berg wohnen.

Bil­dung
Leses­paß für alle – einen ganzen Som­mer lang Es hat gut geklappt im ver­gan­genen Jahr, als die Stadt­bücherei Ibben­büren den beliebten Som­mer­Lese­Club (SLC) als Pilot­pro­jekt in neuer Gestalt und mit erweit­ertem Pro­gramm gefahren hat. So gut, dass in diesem Jahr alle öffentlichen Büchereien in Nor­drhein-West­falen nach dem Mod­ell von 2018 vorgehen.

Poli­tik
tagesschau.de: 40 Kinder am Tag erleben sex­uelle Gewalt

Umso wichtiger sind soziale Ein­rich­tun­gen. Diesen aber fehlt Geld und Per­son­al., kri­tisiert Päd­a­gogik-Pro­fes­sorin Kathin­ka Beck­mann. Zen­trale Akteure seien die Jugendämter, aber: “Die sind häu­fig per­son­ell und finanziell nicht gut aus­ges­tat­tet und da muss man ganz klar sagen: Wie kann das sein, dass der Bund dem Kita-Aus­bau Mil­liar­den zur Ver­fü­gung stellt — was ich natür­lich begrüße — aber entsprechen­des nicht für die Jugendämter gelingt?”

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Poli­tik
Ist der Ruf erst ruiniert Die Süd­deutsche Zeitung über Bil­dungsmin­is­terin Anja Karliczek.

Wie der Youtu­ber Rezo in ein­er Stunde die Logik der CDU zer­legt jetzt.de inter­viewt den YouTu­ber Rezo, der mit diesem Video für Aufre­gung sorgt.

Fridtjof Küche­mann in der FAZ hierzu:

wenn Rezos Video in manchen Punk­ten schmerzhaft verkürzt, verz­er­rt und polemisiert, soll­ten dem Youtu­ber auch diejeni­gen dankbar sein, die auf „Die Zer­störung der CDU“ zuvörder­st mit Empörung reagieren wollen: Immer­hin ste­ht die Tür zu den Jugendz­im­mern jet­zt offen – offen für eine poli­tis­che Auseinandersetzung.

Die CDU arbeit­et an ein­er Antwort antwortet. Die SPD hat geant­wortet. Bei mail­L­ab wer­den Rezos Aus­sagen wis­senschaftlich unter­sucht, auch diskutabel, aber sehenswert. Ein Kom­men­tar von Johannes Schnei­der auf zeit.de ist auch lesenwert.

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Bil­dung
Die Win­drather Schule antwortet dem Schul­min­is­teri­um NRW auf deren Brief:

Die UN-Kinder­recht­skon­ven­tion und eben­so die UN-Behin­derten­recht­skon­ven­tion hal­ten dazu an, bei allen Maß­nah­men, die Kinder betr­e­f­fen, im Kon­flikt unter­schiedlich­er Inter­essen das Wohl des Kindes vor­rangig zu berück­sichti­gen. Der Präsi­dent der Kul­tus­min­is­terkon­ferenz hat in zwei von ihm erstell­ten völk­er­rechtlichen Gutacht­en fest­gestellt, dass behördliche Maß­nah­men ohne diese explizite, gerichts­fest begrün­dete Abwä­gung rechtswidrig sind. Zur Abwä­gung ste­hen hier die Schulpflicht und die durch die Kli­maer­wär­mung in Frage gestellte Zukun­ft der näch­sten Gen­er­a­tion und deren Recht, für einen Poli­tik­wech­sel zu demon­stri­eren. Dies entspricht der staatlichen Verpflich­tung, in Ver­ant­wor­tung für die kün­fti­gen Gen­er­a­tio­nen die natür­lichen Lebens­grund­la­gen zu schützen, sodass die Schü­lerin­nen und Schüler nur vertreten, was ihnen völk­er­rechtlich und nach dem Grundge­setz zuste­ht. Demge­genüber die Schulpflicht höher zu bew­erten, leuchtet schon deshalb nicht ein, weil andere europäis­che Län­der es zur Umset­zung des Rechts auf Bil­dung mit guten Grün­den bei ein­er Bil­dungspflicht belassen. Angesichts der auch von der Wis­senschaft als extrem drama­tisch eingeschätzten Sit­u­a­tion begrün­den die Jugendlichen die Durch­führung während der Unter­richt­szeit überzeu­gend damit, dass auch son­st bei Streiks möglichst effek­tive For­men gewählt werden. 

Jugen­dar­beit
Sophie Löricke wird Lei­t­erin des neuen Jugendzen­trums (Bezahlschranke) Die Mitar­bei­t­erin von Pinkpop wech­selt im Som­mer zum neuen Jugendzen­trum Met­tin­gens an der Nordstraße.

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Poli­tik
heute.de: Die GroKo und die Angst vor jun­gen Wäh­lern Nicole Diek­mann: “Die GroKo bricht ihren Koali­tionsver­trag, beschließt Upload-Fil­ter — und ern­tet die Wut vor allem junger Leute. Jet­zt geht Angst vor dem Ver­lust ein­er neuen Wäh­ler­gen­er­a­tion um.”
taz.de: Kar­liczek gegen Fri­days for Future Die Schüler sollen in ihrer Freizeit protestieren, meint die Ministerin.

Wis­senschaft
Sci­en­tists for Future: Die junge Gen­er­a­tion hat Recht : “Wir sind die Profis, wir sagen: Die junge Gen­er­a­tion hat recht. Es ist ja auch mutig, mal nicht in die Schule zu gehen.” (Volk­er Quaschn­ing)

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Buchtipp ab 14: Davide Morosinotto — Verloren in Eis und Schnee

Davide Moro­siot­to war bere­its 2018 für den Deutschen Jugend­buch­preis mit dem Roman Die Mis­sis­sip­pi-Bande nominiert und kann mit diesem Nach­fol­ger prob­lem­los als Anwärter für den diesjähri­gen Preis gehan­delt werden.

Morosinot­tos neuer Roman han­delt von den Zwill­in­gen Vik­tor Danilow und Nad­ja Danilowa, die in den Wirren des Zweit­en Weltkrieges beim Bestreben Leningrad zu ver­lassen, von einan­der getren­nt wer­den. Bei­de führt ihre Odyssee zurück in die Nähe Leningrads, das durch die Belagerung der Deutschen Wehrma­cht, die die Stadt auszuhungern ver­sucht, immer inten­siv­er von Krieg und Tod geze­ich­net wird.

Dem ital­ienis­chen Schrift­steller gelingt es durch sein fes­sel­ndes Erzählen Jugendlichen mit ein­er dauernd todesna­hen Aben­teuergeschichte einen inter­es­san­ten Zugang zu einem schw­er ver­ständlichen und ver­stören­den Teil der Welt­geschichte zu legen.

Ob der auch durch viele Grafiken optisch und inhaltlich aufgew­ertete Roman schon für 12-jährige geeignet ist, wie der Ver­lag annimmt, soll­ten wohl Eltern selb­st über­denken, denen die Lek­türe hier­mit auch ans Herz gelegt wird.

Davide Morosinot­to: Ver­loren in Eis und Schnee. Die unglaubliche Geschichte der Geschwis­ter Danilow. Erschienen als gebun­dene Aus­gabe bei Thiene­mann und als Hör­buch bei cbj audio.

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Poli­tik
Offen­er Jugen­drat soll Anfang 2019 an den Start gehen (Bezahlschranke) Kinder und Jugendliche sollen in Ibben­büren mehr Mit­spracherecht bekom­men. Deshalb soll es kün­ftig einen offe­nen Jugen­drat in der Stadt geben. Dafür hat sich der Jugend­hil­feauss­chuss am Dien­stag bei ein­er Enthal­tung ausgesprochen.

Wis­senschaft
Regierung­spräsi­dentin besucht Schüler­pro­jekt Eine knappe Stunde nahm sich Regierung­spräsi­dentin Dorothee Feller am Dien­stag Zeit für das Ibben­büren­er „PhänomexX“-Labor in den Räu­men der Alten Mau­ri­tiuss­chule. Nach ein­er Besich­ti­gung der Räume sprach sie mit den Aktiv­en über Per­spek­tiv­en und Sor­gen des außer­schulis­chen Experimentierlabors.

Unter­hal­tung
Ver­anstal­tungstipps für das Woch­enende: In Ibben­büren gibt es eine Met­al­night, nach Osnabrück kommt Rap­per Kool Savas. 

Kun­st
Mit bun­ten Far­ben gegen Komasaufen Es war eigentlich „nur“ ein Pro­jekt im Kun­stun­ter­richt. Aber jet­zt hat das Bild, das Jes­si­ca Hölsch­er im ver­gan­genen Schul­jahr am Johannes-Kepler-Gym­na­si­um gefer­tigt hat, plöt­zlich eine ganz andere Aus­sage: In ein­er Wan­der­ausstel­lung warnt das Werk der 16-Jähri­gen vor Alko­holmiss­brauch. Jes­si­ca Hölsch­er ist Lan­dessiegerin für Nor­drhein-West­falen im Wet­tbe­werb der DAK Gesund­heit „bunt statt blau“. Mehr als 8000 Schüler aus ganz Deutsch­land hat­ten sich beteiligt.

Kindergärten
Spende­nak­tion der Kindergärten für die Tafel „Teilen wie St. Mar­tin“, so lautet das Mot­to, unter dem der Sozial­dienst katholis­ch­er Frauen alle Kindergärten aufgerufen hat, Lebens­mit­tel für die Tafel zu sam­meln. Das Fam­i­lien­zen­trum St. Peter und Paul und der CJD-Kinder­garten waren mit von der Par­tie und sam­melten so manche Kiste voller Lebens­mit­tel ein. Die Schukis (ange­hende Schulkinder) des Fam­i­lien­zen­trums macht­en sich schließlich schw­er bepackt auf den Weg nach Ibbenbüren. 

Ferien­lager
Zur zweit­en kleinen Fam­i­lie zusam­mengewach­sen (Bezahlschranke) Tim Kosel erzählt von seinen Erfahrun­gen als Ferienlagerbetreuer.

Source: https://ibb.plus/2018/11/22/lesezeichen-23/

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Poli­tik
Offen­er Jugen­drat soll Anfang 2019 an den Start gehen (Bezahlschranke) Kinder und Jugendliche sollen in Ibben­büren mehr Mit­spracherecht bekom­men. Deshalb soll es kün­ftig einen offe­nen Jugen­drat in der Stadt geben. Dafür hat sich der Jugend­hil­feauss­chuss am Dien­stag bei ein­er Enthal­tung ausgesprochen.

Wis­senschaft
Regierung­spräsi­dentin besucht Schüler­pro­jekt Eine knappe Stunde nahm sich Regierung­spräsi­dentin Dorothee Feller am Dien­stag Zeit für das Ibben­büren­er „PhänomexX“-Labor in den Räu­men der Alten Mau­ri­tiuss­chule. Nach ein­er Besich­ti­gung der Räume sprach sie mit den Aktiv­en über Per­spek­tiv­en und Sor­gen des außer­schulis­chen Experimentierlabors.

Unter­hal­tung
Ver­anstal­tungstipps für das Woch­enende: In Ibben­büren gibt es eine Met­al­night, nach Osnabrück kommt Rap­per Kool Savas. 

Kun­st
Mit bun­ten Far­ben gegen Komasaufen Es war eigentlich „nur“ ein Pro­jekt im Kun­stun­ter­richt. Aber jet­zt hat das Bild, das Jes­si­ca Hölsch­er im ver­gan­genen Schul­jahr am Johannes-Kepler-Gym­na­si­um gefer­tigt hat, plöt­zlich eine ganz andere Aus­sage: In ein­er Wan­der­ausstel­lung warnt das Werk der 16-Jähri­gen vor Alko­holmiss­brauch. Jes­si­ca Hölsch­er ist Lan­dessiegerin für Nor­drhein-West­falen im Wet­tbe­werb der DAK Gesund­heit „bunt statt blau“. Mehr als 8000 Schüler aus ganz Deutsch­land hat­ten sich beteiligt.

Kindergärten
Spende­nak­tion der Kindergärten für die Tafel „Teilen wie St. Mar­tin“, so lautet das Mot­to, unter dem der Sozial­dienst katholis­ch­er Frauen alle Kindergärten aufgerufen hat, Lebens­mit­tel für die Tafel zu sam­meln. Das Fam­i­lien­zen­trum St. Peter und Paul und der CJD-Kinder­garten waren mit von der Par­tie und sam­melten so manche Kiste voller Lebens­mit­tel ein. Die Schukis (ange­hende Schulkinder) des Fam­i­lien­zen­trums macht­en sich schließlich schw­er bepackt auf den Weg nach Ibbenbüren. 

Ferien­lager
Zur zweit­en kleinen Fam­i­lie zusam­mengewach­sen (Bezahlschranke) Tim Kosel erzählt von seinen Erfahrun­gen als Ferienlagerbetreuer.

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Kinder im Hellfeld Car­o­line Fetsch­er über die Doku­men­ta­tion „Was Deutsch­land bewegt: Wenn Eltern ihre Kinder mis­shan­deln“ am Mon­tag, 20 Uhr 15 in der ARD: In Deutschen Jugendämtern fehlen 16.000 Mitar­beit­er doch

Alle drei Tage stirbt in Deutsch­land ein Kind an Mis­shand­lun­gen. 2017 gab es 143 Kind­stö­tun­gen, 77 Tötungsver­suche und mehr als 20 000 Fälle schw­er­er Mis­shand­lun­gen. Im Klar­text bedeutet diese Krim­i­nal­sta­tis­tik zum Hellfeld: Gebroch­ene Rip­pen, Schädel­frak­turen, Hämatome, aus­geschla­gene Zähne, Bisse, Striemen, Ver­bren­nun­gen. Die meis­ten der Opfer sind jünger als sechs Jahre. Fälle, über die berichtet wird, erk­lärt Jörg Fegert von der Uni­ver­sität­sklinik Ulm, „sind da nur die Spitze der Spitze des Eis­bergs.“ Die tat­säch­liche Kälte reicht noch viel tiefer, das Dunkelfeld ist weitaus größer. „Die Täter kom­men aus allen Schicht­en“, kon­sta­tiert Ralf Ben­zin vom Lan­deskrim­i­nalamt Berlin, „und es sind Müt­ter wie Väter“. 

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