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Bil­dung
Die Win­drather Schule antwortet dem Schul­min­is­teri­um NRW auf deren Brief:

Die UN-Kinder­recht­skon­ven­tion und eben­so die UN-Behin­derten­recht­skon­ven­tion hal­ten dazu an, bei allen Maß­nah­men, die Kinder betr­e­f­fen, im Kon­flikt unter­schiedlich­er Inter­essen das Wohl des Kindes vor­rangig zu berück­sichti­gen. Der Präsi­dent der Kul­tus­min­is­terkon­ferenz hat in zwei von ihm erstell­ten völk­er­rechtlichen Gutacht­en fest­gestellt, dass behördliche Maß­nah­men ohne diese explizite, gerichts­fest begrün­dete Abwä­gung rechtswidrig sind. Zur Abwä­gung ste­hen hier die Schulpflicht und die durch die Kli­maer­wär­mung in Frage gestellte Zukun­ft der näch­sten Gen­er­a­tion und deren Recht, für einen Poli­tik­wech­sel zu demon­stri­eren. Dies entspricht der staatlichen Verpflich­tung, in Ver­ant­wor­tung für die kün­fti­gen Gen­er­a­tio­nen die natür­lichen Lebens­grund­la­gen zu schützen, sodass die Schü­lerin­nen und Schüler nur vertreten, was ihnen völk­er­rechtlich und nach dem Grundge­setz zuste­ht. Demge­genüber die Schulpflicht höher zu bew­erten, leuchtet schon deshalb nicht ein, weil andere europäis­che Län­der es zur Umset­zung des Rechts auf Bil­dung mit guten Grün­den bei ein­er Bil­dungspflicht belassen. Angesichts der auch von der Wis­senschaft als extrem drama­tisch eingeschätzten Sit­u­a­tion begrün­den die Jugendlichen die Durch­führung während der Unter­richt­szeit überzeu­gend damit, dass auch son­st bei Streiks möglichst effek­tive For­men gewählt werden. 

Jugen­dar­beit
Sophie Löricke wird Lei­t­erin des neuen Jugendzen­trums (Bezahlschranke) Die Mitar­bei­t­erin von Pinkpop wech­selt im Som­mer zum neuen Jugendzen­trum Met­tin­gens an der Nordstraße.

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Poli­tik
heute.de: Die GroKo und die Angst vor jun­gen Wäh­lern Nicole Diek­mann: “Die GroKo bricht ihren Koali­tionsver­trag, beschließt Upload-Fil­ter — und ern­tet die Wut vor allem junger Leute. Jet­zt geht Angst vor dem Ver­lust ein­er neuen Wäh­ler­gen­er­a­tion um.”
taz.de: Kar­liczek gegen Fri­days for Future Die Schüler sollen in ihrer Freizeit protestieren, meint die Ministerin.

Wis­senschaft
Sci­en­tists for Future: Die junge Gen­er­a­tion hat Recht : “Wir sind die Profis, wir sagen: Die junge Gen­er­a­tion hat recht. Es ist ja auch mutig, mal nicht in die Schule zu gehen.” (Volk­er Quaschn­ing)

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9. — 15. August: Ferien an der Nordsee

Jugendliche zwis­chen 12 und 16 Jahren erwartet eine Ferien­freizeit mit viel Spaß und einem bun­ten Rah­men­pro­gramm — unter anderem ist ein Aus­flug nach Sylt geplant, eine Wattwan­derung und vieles mehr. Eine Mit­glied­schaft im Jugen­drotkreuz ist nicht erforder­lich. Die Kosten der Freizeit betra­gen 270€ im Selb­stver­sorg­er­haus. Bis zum 31. März kann man sich noch über die E‑Mailadresse jannike.reimold@drk-te.de anmelden.

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Kunstferienzeit: 8.–15.08. in Gudenhagen

Als Reiseziel die Fan­tasie — Pink Pop e.V. startet zum sech­sten Mal eine Kunstferienfreizeit
„Als Reiseziel die Fan­tasie!“ unter diesem Mot­to macht sich im Som­mer 2019 zum sech­sten Mal eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen auf die Reise ins östliche Sauer­land. Brilon wird das Ziel der 20 Teil­nehmerIn­nen im Alter von 7–13 Jahren sein.

Das Betreuerteam hat sich für die Freizeit etwas ganz Beson­deres aus­gedacht. Mit großer Fan­tasie und viel Kreativ­ität wer­den in dieser Woche tolle Kunst­werke entste­hen. Malen, Gestal­ten und vor allem die Freude am Handw­erk ste­hen im Vorder­grund. Was genau auf dem Pro­gramm ste­ht wird natür­lich nicht ver­rat­en, aber eines sei gesagt, lang­weilig wird es bes­timmt nicht.

Die Freizeit ist inte­gra­tiv, Kinder und Jugendliche mit Beein­träch­ti­gun­gen sind in dieser Gruppe her­zlich willkom­men, Eltern sprechen in diesem Fall das Leit­erteam bitte direkt an. Die Freizeit find­et vom 08.–15. August 2019 im Jugend­haus Guden­hagen statt. Die Lager­leitung übernehmen Astrid Beier­mann und Bir­git Menzel.

Weit­ere Infos unter https://jkz-scheune.de/projekte/kunstferienfreizeit/
Das Anmelde­for­mu­lar bekom­men sie per Mail unter kunstfinger@kunstfinger.de oder Tel.: 0171- 47 28 237

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Buchtipp ab 14: Davide Morosinotto — Verloren in Eis und Schnee

Davide Moro­siot­to war bere­its 2018 für den Deutschen Jugend­buch­preis mit dem Roman Die Mis­sis­sip­pi-Bande nominiert und kann mit diesem Nach­fol­ger prob­lem­los als Anwärter für den diesjähri­gen Preis gehan­delt werden.

Morosinot­tos neuer Roman han­delt von den Zwill­in­gen Vik­tor Danilow und Nad­ja Danilowa, die in den Wirren des Zweit­en Weltkrieges beim Bestreben Leningrad zu ver­lassen, von einan­der getren­nt wer­den. Bei­de führt ihre Odyssee zurück in die Nähe Leningrads, das durch die Belagerung der Deutschen Wehrma­cht, die die Stadt auszuhungern ver­sucht, immer inten­siv­er von Krieg und Tod geze­ich­net wird.

Dem ital­ienis­chen Schrift­steller gelingt es durch sein fes­sel­ndes Erzählen Jugendlichen mit ein­er dauernd todesna­hen Aben­teuergeschichte einen inter­es­san­ten Zugang zu einem schw­er ver­ständlichen und ver­stören­den Teil der Welt­geschichte zu legen.

Ob der auch durch viele Grafiken optisch und inhaltlich aufgew­ertete Roman schon für 12-jährige geeignet ist, wie der Ver­lag annimmt, soll­ten wohl Eltern selb­st über­denken, denen die Lek­türe hier­mit auch ans Herz gelegt wird.

Davide Morosinot­to: Ver­loren in Eis und Schnee. Die unglaubliche Geschichte der Geschwis­ter Danilow. Erschienen als gebun­dene Aus­gabe bei Thiene­mann und als Hör­buch bei cbj audio.

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