Die Partei DIE LINKE kritisiert auf Facebook, dass die Stadtbücherei Amazon-Links auf ihrer Internetseite einsetze. Man verweist auf dort Beschäftigte, die “teilweise menschenunwürdig behandelt” würden.
Okay, es ging in der Berichterstattung eher um nicht dort, sondern bei anderen Firmen, die für Amazon arbeiten, Beschäftigte, aber das nur am Rande. Was DIE LINKE kritisiert ist zunächst nicht ganz leicht zu erkennen, aber wenn man bspw. auf diesen Link klickt und dann auf das Bild, dann gelangt man auf einer Seite von Amazon.
Die Seite ist mit einem so genannten Partner-Link versehen, d.h. das Amazon eine Provision an denjenigen zahlt, zu dem der Partnerlink gehört, wenn über diesen speziellen Link das gezeigte Buch erworben wird. Der Partnerlink hat die Kennung wwwbibdiade-21 und da die Zahl keine sonderliche Bedeutung hat, kann man vermuten, dass es sich um jemanden handelt, der die Domain www.bibdia.de besitzt. Unter dieser Domain findet man den Anbieter der Katalogsoftware, die die Stadtbücherei verwendet.
Die frage wäre also, wie man mit kommerziellen Links auf städtischen Seiten verfahren möchte, wobei solche auf ibbenbueren.de auch keine Seltenheit sind.
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Schade ist an der Stelle doch lediglich, dass die Provision nicht bei der Stadtbücherei landet..