Das Big-Bobby-Car-Spiel

Vom Plas­tikau­to Bob­by Car gibt es unter­schiedliche Spiele. Das Big-Bob­by-Car-Spiel in der älteren Ver­sion wie auf dem Bild ist das Beste. Grund­sät­zlich kommt das Spiel sowieso an, da sie Bob­by Cars ken­nen und auf die Miniat­u­rautos fliegen.

Das Spiel für sich genom­men ist eine kleine Wet­tfahrt, bei der man per Farb­wür­fel­wurf auf Park­plätze unter­schiedlich­er Farbe gelangt. Wer es als erstes ins Ziel schaft, indem er seine eigene Farbe am Schluss wür­felt, ist der Sieger. Was die Fahrt sehr lustig macht, ist, dass jed­er der vorne liegt, von anderen abge­wor­fen wer­den kann, wenn diese das Bob­by-Car-Sym­bol wür­feln. Dann muss der Abge­wor­fene zurück auf den Start und der Abw­er­fer liegt in Front. Dieses vol­lkom­men zufäl­lig ein­tre­tende Ereig­nis sorgt für viel Erheiterung und lässt es am Ende egal wer­den, wer gewin­nt, denn das ist bloß dem Zufall geschuldet. So ist Ver­lieren gar nicht schlimm.

Bei Gebraucht­waren­seit­en ist das Spiel meist für einen zweis­tel­li­gen Betrag zu bekom­men, was noch okay ist, da ein so ein Bob­by-Car online schon 5€ kostet. Deut­lich bil­liger wird es, wenn man auf Flohmärk­ten seine Augen offen hält. Und je nach Begeis­terung der Kurzen ist es auch rat­sam, mehr als ein Spiel zu besitzen.

Es gibt noch eine neuere Aus­gabe des Spiele­herstellers Nor­ris, bei der allerd­ings die Autos etwas greller, zumin­d­est das gelbe, und größer sind. Daneben gibt es noch Vari­anten mit weniger Inhalt, die BIG-Bob­by-Car und seine Fre­unde und Das lustige BIG-Bog­gy car Ren­nen heißen.

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Who killed Google Read­er? Da irgend­wann die Leute nicht mehr Inter­net­seit­en abgras­ten, um informiert zu wer­den, war der Google Read­er ein tolles Instru­ment: Eine Sam­mel­stellte der Feeds von Seit­en, die Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung stell­ten. Das Rad wurde auch bis heute nicht zurück gedreht, so dass die Tech­nik wie bei ähn­lichen News­read­ern immer noch gut funk­tion­iert. Dieser Artikel beschreibt die Geschichte des ersten großen Feedreaders.

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Die eingeschlafenen Seiten der Parteien

Irgend­wie hält sich die Mei­n­ung, nur Insta­gram würde noch funk­tion­ieren, um Leute zu erre­ichen, und bei den poli­tis­chen Parteien sieht die Müdigkeit beim Aktu­al­isieren ihrer Seit­en dann auch in etwa so aus:

SPD: Wenig Aktuelles, der Inhalt der ange­priese­nen App bein­hal­tet nur den Ter­min der kom­menden Ver­samm­lung, kein RSS-Feed, sprich: inhaltlich und tech­nisch nicht auf der Höhe.

- Jusos: Die Inter­net­seite ist tot.

CDU: Ja, da kommt nicht so viel, aber immer­hin kon­tinuier­lich etwas. Nicht per­son­al­isiert, aber einiger­maßen über­sichtlich und nicht ver­staubt. Auch tech­nisch nicht: Zum Ver­fol­gen der aktuellen Nachricht­en ist seit Jahren ein RSS-Feed vorhan­den. Dafür pfeifft man dann ein­fach auf Daten­schutz: Über­flüs­siger­weise wer­den Schrif­tarten auf jed­er Seite durch Google bere­it­gestellt, sinn­los wer­den Insta­gram- und Google-Maps-Inhalte direkt einge­bun­den, dadurch Cook­ies der Anbi­eter geset­zt ohne dem Nutzer eine Ein­willi­gungsmöglichekeit zu geben.

- Junge Union: Let­zte News: “Wie wir Ibben­büren auch nach 2020 zu ein­er mod­er­nen und lebenswerten Stadt entwick­eln wollen”. Kann man bald ein­fach in 2030 umändern.

Bünd­nis 90 / Die Grü­nen: Let­zte Aktu­al­isierung am 13. März. Kein RSS-Feed,

IfI: Zwei Aktu­al­isierun­gen im ganzen Jahr, bei­de im Feb­ru­ar. Kein RSS-Feed.

Die Linke: Dürftig. Zwei Nachricht­en im ganzen Jahr, die let­zte im Mai. RSS-Feed vorhanden.

FDP: Die Seite ist kaputt und nicht aufrufbar.

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That’s not a hat

Dies ist ein ziem­lich ein­fach­es Spiel: Man bekommt eine Karte, auf der ein Geschenk dargestellt ist, bekommt dann noch eine und muss eine der bei­den umge­dreht an seinen Nach­barn weit­ergeben. Der darf die annehmen oder bezweifeln, dass der Gebende die Karte richtig benan­nt hat. Hier kommt die Schwierigkeit ins Spiel: Wenn Karten ein paar Mal weit­ergegeben wurde, weiß kaum ein­er noch, welche umge­drehte Karte welch­es Geschenk darstellt. Der Ver­wirrung dient, dass die Zeich­nun­gen alle ein­fach durch schwarze Striche dargestellt sind.

Das Spiel hat bish­er in allen Run­den sofort Anklang gefun­den und wurde auch die ersten paar Run­den nicht unin­ter­es­sant, denn einige Mit­spiel­er mussten erst kapieren, dass gutes Lügen auch dazu führt, dass der Nach­bar eine Karte annimmt, obwohl man keine Ahnung hat, was sich darunter ver­birgt. Das sorgt für Span­nung und Lacher.

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Mitar­beit­er­suche bei der Stadt heutzu­tage:

Mach es zu dein­er Stadt!“ Das leben wir. Intern und extern.

Wer nimmt bei so einem Lokalpa­tri­o­tismus­mar­ket­ing­sprech eigentlich nicht die Beine in die Hand?

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New Work — mehr als nur heiße Luft

Im Lokalblättchen ist Lokaljour­nal­is­mus so ein wegschwim­mendes Fell, dass man sich lieber mit inhalt­sleerem Mar­ket­ing­sprech aufhält: Ein­er voll­ständig ver­wässerten Inter­pre­ta­tion von New Work.

Die, die betrof­fen sind, müssten inte­gri­ert, beteiligt wer­den, sie müssten mit­sprechen und mitentschei­den dür­fen, sie müssten ihren Arbeit­sort gestal­ten dürfen. 

Ja, aber bitte nicht mit den Bildern ihrer hässlichen Blagen: 

Wie New Work ausse­hen kann, ist auch in den Räu­men der IVZ (…) zu sehen. (…) Es gibt weniger Schreibtis­che als Arbeit­nehmer. Zudem muss man jeden Tag seinen Arbeit­splatz neu buchen. (…) Ein Vorteil, so Anke Bei­ing: Es gebe keine Schreibtis­che von soge­nan­nten „Jägern und Samm­lern“, die neben der Bilder­ga­lerie der Kinder gegebe­nen­falls noch ihre Ü‑Eier-Samm­lung präsentierten. 

Buchen Sie früh, wir haben nicht Platz für alle. Das ist der Arbeit­splatz der Zukun­ft, den sich Arbeit­nehmer wün­schen: Da ist vor dem Arbeits­be­ginn noch schön Zeit für ’ne Runde Reise nach Jerusalem.

Worauf die wohl als näch­stes kom­men? Dass Arbeit­splätze für Jour­nal­is­ten, die über­all ihren Lap­top hin­stellen kön­nen, in der Innen­stadt von Ibben­büren viel zu teuer sind? Nee, komm’, nicht wieder so kleinkari­ert: Ü‑Eier sind das Prob­lem, latürnich.

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