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Kinder im Hellfeld Car­o­line Fetsch­er über die Doku­men­ta­tion „Was Deutsch­land bewegt: Wenn Eltern ihre Kinder mis­shan­deln“ am Mon­tag, 20 Uhr 15 in der ARD: In Deutschen Jugendämtern fehlen 16.000 Mitar­beit­er doch

Alle drei Tage stirbt in Deutsch­land ein Kind an Mis­shand­lun­gen. 2017 gab es 143 Kind­stö­tun­gen, 77 Tötungsver­suche und mehr als 20 000 Fälle schw­er­er Mis­shand­lun­gen. Im Klar­text bedeutet diese Krim­i­nal­sta­tis­tik zum Hellfeld: Gebroch­ene Rip­pen, Schädel­frak­turen, Hämatome, aus­geschla­gene Zähne, Bisse, Striemen, Ver­bren­nun­gen. Die meis­ten der Opfer sind jünger als sechs Jahre. Fälle, über die berichtet wird, erk­lärt Jörg Fegert von der Uni­ver­sität­sklinik Ulm, „sind da nur die Spitze der Spitze des Eis­bergs.“ Die tat­säch­liche Kälte reicht noch viel tiefer, das Dunkelfeld ist weitaus größer. „Die Täter kom­men aus allen Schicht­en“, kon­sta­tiert Ralf Ben­zin vom Lan­deskrim­i­nalamt Berlin, „und es sind Müt­ter wie Väter“. 

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