Wenn Literatur lebendig wird

Die Unter­hal­tungskonkur­renz war groß für die Klangschlür­fer: Im Fernse­hen brachte die ARD ein unspan­nen­des Bay­ern-Pokalspiel, in der Schauburg gab irgen­dein Ex-Gewicht­she­ber zur Bewer­bung sein­er Per­son Gefühlsab­nehmtipps. In den Saal der Alten Sparkasse ver­lief sich kaum jemand. Umso mehr darf man mal darauf hin­weisen, dass die lokale Berichter­stat­tung auch sehr gut über Lit­er­atur schreiben kann: Wenn Lit­er­atur lebendig wird, dann beflügelt es offen­bar auch Jour­nal­is­ten. Dann haben einzelne Absätze eine Qual­ität, die man anson­sten verge­blich in der Zeitung sucht.

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