Neu im Bücherschrank (68): Patrick Süskind — Das Parfum

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Ich habe mal wieder einen Klas­sik­er — und in dieser kleinen Serie den zweit­en Schinken von Patrick Süskind — in den Büch­er­schrank gelegt, den ich noch zu Abiturzeit­en sel­ber dur­chack­ert habe. Ich war damals von der ele­gan­ten Sprache und den Anlehnun­gen des Ver­führungsro­mans an Thomas Mann und Gün­ter Grass begeis­tert. Die spätere Ver­fil­mung ließ mich dage­gen eher kalt, aber sowas sollte einen von der Lek­türe dieses Schmök­ers nicht abhalten.

Heute wird übri­gens im Alten Posthof noch ein Bücher­flohmarkt veranstaltet.

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Vorstellung der Ferienprogramme im JHA

Heute hat­ten die ver­schiede­nen Vertreter der Offe­nen Jugen­dar­beit in Ibben­büren Gel­gen­heit, ihre Ferien­pro­gramme in diesem Jahr sowie einen Aublick auf kom­mende Aktio­nen im Jugend­hil­feauss­chuss vorzustellen.

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Die Ver­wal­tung der Stadt Ibben­büren hat in diesem Jahr anlässlich des neu erstell­ten Kinder- und Jugend­förder­plans 2014–2017 mit den offe­nen Ein­rich­tun­gen für Jugen­dar­beit ein ein­rich­tungs­be­zo­genes Arbeit­spro­gramm für 2014 aufgestellt.

In diesem Arbeit­spro­gramm ist in allen Jugen­dein­rich­tun­gen u.a. ein Ferien­pro­gramm vorge­se­hen und auch durchge­führt wor­den. Diese Ange­bote sind der Entwick­lung junger Men­schen förder­lich, knüpfen an ihre Inter­essen an, die sie zur Selb­st­bes­tim­mung befähi­gen und zur gesellschaftlichen Mitver­ant­wor­tung anregen.

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YouTube-Blogger

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Gestern mailte mir die Mut­ter eines einiger­maßen bekan­nten Rap­pers, wieso ich denn immer so neg­a­tiv über ihren Sohn schriebe. Ich antwortete, sobald er weniger frauen­feindliche Texte schriebe, schriebe ich, dass er weniger frauen­feindliche Texte schriebe. Sie beklagte sich allerd­ings auch über die man­gel­hafte Anerken­nung, die er in Ibben­büren habe, schließlich sei er doch ein­er der größten Musik­er der Stadt. Ich fragte, wie das denn gemeint sei, immer­hin hät­ten Kün­stler aus Ibben­büren schon einen Gram­my erhal­ten. Die hät­ten aber in 8 Jahren bei einem YouTube-Video nur 4,7 Mio. Zugriffe, ihr Sohn habe schon 1,6 Mio. inner­halb eines Jahres.

Es gibt wohl keinen anderen Dienst im Inter­net, der über Zahlen für eine solche Verblendung sorgt, wie YouTube. Es wird gerne unkri­tisiert über die unter einem Video verze­ich­neten Anlick­zahlen gere­det, in die aber auch aufgenom­men wird, wenn sich jemand für eine Sekunde auf der Seite aufhält. Oder eben auch, wenn die Seite automa­tisch aufgerufen wird, auch wenn kein Men­sch sie zu diesem Zeit­punkt betra­chtet. Kurzum: Was die Zahlen genau bedeuten, weiß keiner.

Aus den USA ist in den let­zten Jahren der Trend nach Deutsch­land gekom­men, schnell geschnit­tene und mitunter brül­lend vor­ge­tra­gene Videos für YouTube zu erstellen. U.a. wohl auch deshalb, weil diese Videos viele Klicks erzielen.

Markus Her­rmann hat ger­ade ein Kurz­por­trait über den YouTu­ber Sami Sli­mani geschrieben, der diesen, aber auch generell das Phänomen YouTube-Blog­ger gut beschreibt:

Während man zu Zeit­en der ersten Schritte von Online-Videos noch darauf kam, dass Videos nicht länger als 3 Minuten sein soll­ten ist man mit­tler­weile schein­bar dabei angekom­men, DASS MAN SEINE ZUSCHAUER ANSCHREIEN SOLLTE UND TAUSEND SCHNITTE UND ZICKZACKHICKHACK AHHHHHHHHHH!!! Klar, ich muss mir das ja nicht anschauen, mache es aber trotz­dem immer mal wieder gern, weil ich es ein­fach inter­es­sant finde, was da so passiert. Und vielle­icht auch aus Erschreck­en darüber, wie scheiße und trotz­dem erfol­gre­ich Sachen sein kön­nen, nur weil man eben auch als großer YouTu­ber immer noch sagen kann, man wäre „ein­er von euch da draußen und ohne euch da draußen nie so weit gekom­men abonnierenundlikenplz“.

[Foto: Adam Jack­son | Lizenz: CC 2.0]

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