Vorsicht bei Schockanrufen in russischer Sprache

In Ibben­büren, Ste­in­furt, Ochtrup, Greven und Has­ber­gen kam es in let­zter Zeit zu Schock­an­rufen durch rus­sisch sprechende Betrüger, die über einen erfun­de­nen Unfall informierten, für den eine hohe Summe Geld schnell gezahlt wer­den solle. 

Die Polizei rät: Gehen Sie auf keinen Fall auf solche Forderun­gen ein. Übergeben Sie niemals Geld an Per­so­n­en, die Sie nicht ken­nen. Leg­en Sie ein­fach auf und rufen Sie die Ihnen bekan­nte Tele­fon­num­mer des Ver­wandten an. Ver­ständi­gen Sie sofort über den Notruf „110“ die Polizei. Bitte war­nen Sie auch andere Mit­bürg­er vor diesen Betrügern.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen auch in rus­sis­ch­er Sprache erhal­ten Sie bei der Polizeilichen Beratungsstelle „Safe & Co.“ in Rheine, ✆ 05971 / 938‑5917 und unter http://www.polizei-nrw.de/steinfurt.

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Neu im Bücherschrank(26): Agatha Christie — Mord im Orient-Express

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Gestern Abend zeigte die ARD zum 10jährigen Jubiläum eine extralange Folge der Lit­er­atursenderei­he Druck­frisch, in der die TopTen der meistverkauftesten Romane besprochen wur­den. Merk­würdi­ger­weise passte die Aufzäh­lung nicht zu der Liste, die man auf Wikipedia find­et. Auch bei Mar­tin Walser ist man jour­nal­is­tisch nicht so genau und ver­frachtet Walsers Tod eines Kri­tik­ers um zwanzig Jahre ins Jahr 1982 und meint, dies sei das erste Mal, dass Walser vor 1998 mit Anti­semitismusvor­wür­fen kon­fron­tiert wäre. Was mich dann auch über­raschte, war, dass Agatha Christies Und dann gabs keine mehr auch unter den TopTen war. Das entspricht zwar dem Grundgedanken der Liste, zeigt aber auch, dass für diese Liste nicht Qual­ität entschei­dend ist.

Wesentlich geläu­figer ist Christies Mord im Ori­ent-Express, das diese Woche den Büch­er­schrank bere­ichert. Eine Ver­fil­mung des Krim­is kann man sich auch auf YouTube anschauen. Die Auflö­sung der Geschichte ist zwar etwas merk­würdig, aber es ist wohl wie so oft bei Christie das Ambi­ente, das die Geschichte ausmacht.

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