Die Ferien nähern sich. Höchste Zeit, sich um Lektüre zu kümmern, die man in der kommenden Zeit mal durchschmökern kann. Ich empfehle an dieser Stelle mal die Fantastik AG (Link zur Verlagsseite inkl. Leseprobe) von Jan Oldenburg. Hierbei handelt es sich um eine witzige Phantasy-Geschichte eines Professors und seines Studenten, die in eine Märchenwelt eintreten. Das Buch ist für alle, die Harry Potter gut fanden, denen aber die Übersetzung vielleicht doch etwas zu gestelzt vorkam. Dem Autor merkt man an, dass ihm das Universitätsleben nicht fremd ist. Jüngere Leser werden dadurch nicht jede ironische Bemerkung verstehen. In so einem Fall einfach mal die Eltern fragen.
Inhalt
(wer sich durch das Buch überraschen lassen möchte, überspringt den folgenden Text bis zur zweiten Schere)
Theodor Welk sieht einer trüben Zukunft entgegen: Er studiert im 27. Semester Phantastik bei einem Professor, der auch noch denselben Namen wie er selbst trägt. Aber das tut nichts zur Sache. Studenten der Phantastik bieten sich sowieso keine rosigen Aussichten: Der letzte, der in diesem Fach seinen Doktor gemacht hat, arbeitet inzwischen am Imbisstand des Bahnhofs. Jetzt soll auch noch der Studiengang gestrichen werden.
Etwas Aufregung kommt in sein Leben als er gemeinsam mit seinem Professor, Prof. Dr. phil. Dr. phan. Hieronymus C. Welk (nicht verwandt oder verschwägert), im Hörsaal 043a eingeschlossen wird. Dort entdecken sie den Eingang in das Reich der fernen Länder.
Und so treffen sie auf skurile Figuren wie z.B. Hä, den Gott der Blödheit, seines Zeichens Namensgeber für das antimagische Metall Stupidium. Diese Welt wird von der »Fantastik AG«, einem Bund dunkler Kobolde, beherrscht, die nichts weniger im Sinn haben als den Weltuntergang anstreben. Gelingt es dem Professor und seinem Zögling, den Kobolden Einhalt zu gebieten?
Altersempfehlung: Ab 12 Jahre, aber sicherlich auch für Erwachsene interessant
Preis: Das Buch kostet in gebundener Form 14,99€, als Hörbuch 20,95€ und als E‑Book 11,99€.